Fantaskní román současného amerického autora plný odvážné‚ obrazotvornosti a překvapivých střídání reálných scén, pasáží erotické imaginace a originálních metafor, v nichž se projevuje Hoffmannův zájem o filosofické otázky lidské existence stejně jako o problematiku splývání soudobé evropské, americké i věchodní kultury. Právě tyto aspekty činí knihu ojedinělou a nekonvenční; vybočuje z běžných literárních žánrů podobně jako její hrdina odmítající stát se konformní součástí dané skutečnosti
Seit dem Erscheinen meines "Lexikon der Steinzeit" sind über 12 Jahre vergangen. In dieser Zeit hat es zahlreiche neue wissenschaftliche Erkenntnisse gegeben, die eine völlige Überarbeitung notwendig erscheinen lassen, damit es dem neuesten Stand entspricht. Es gibt kein vergleichbares archäologisches Lexikon in dieser umfassenden und ausführlichen Form, damit ist es einmalig auf dem deutschen Buchmarkt. Es umfasst sowohl die menschliche Evolution, die Steinzeit in ihrem gesamten Umfang, sowie geologische und biologische Daten. Die Entwicklung des Menschen und seiner Kultur ist ein sehr aktuelles Thema, zu dem auch die Tagespresse immer Nachrichten über neue Entdeckungen in aller Welt bringt und so die Aufmerksamkeit auf den Prozess der vor etwas 3 Millionen Jahren begonnenen Menschwerdung lenkt (Doz. Dr. Karel Valoch, DSc., Brünn). Es wendet sich zunächst an den Interessierten. In einer Zeit, da Studium und Lehre auf den Universitäten immer mehr eingeengt wird, mag es sogar als Orientierungshilfe zukünftiger Wissenschaftler nützlich sein, um sich seinen Fächerkatalog zusammen zu stellen (Prof. Dr. Clemens Eibner, Heidelberg).
Die Entwicklung der Erde und ihrer Lebewesen über Milliarden von Jahren wird anschaulich und verständlich dargestellt. Die Entstehung der ersten Mikroben vor 3,5 Milliarden Jahren führt über verschiedene Evolutionsstufen zu einer Vielzahl von Lebensformen, die sich an wechselnde Umwelten anpassen mussten. Wichtige Ereignisse, wie das Verschwinden der Dinosaurier und die Evolution der Säugetiere, werden beleuchtet. Zudem werden bedeutende Forscher und ihre Erkenntnisse zur Evolution thematisiert. Die klar strukturierten Artikel laden zum Schmökern ein und bieten spannende Einblicke in die Geschichte des Lebens.
Die Untersuchung von Steinwerkzeugen aus der Sammlung von Albert Westrich beleuchtet die altpaläolithische Kultur des Homo erectus heidelbergensis in der Pfalz. Emil Hoffmann trennte systematisch Geofakte von Artefakten und entwickelte eine Typologie von 425 Werkzeugen aus Grauwacke, die durch ihre Schlagtechnik den altpaläolithischen Charakter offenbaren. Der Typenvergleich mit bekannten Fundorten bestätigte das Alter von 600.000 bis 800.000 Jahren. Das Werk bietet zudem einen Überblick über die Steinzeitchronologie, die menschliche Evolution und enthält ein Glossar.
Die altsteinzeitliche Sammlung von H. Cappel, die aus 24 Fundplätzen in Blieskastel stammt, dient als Grundlage für Emil Hoffmanns Untersuchung. Die neuen Funde belegen, dass das Gebiet vor 600.000 Jahren regelmäßig von Sammler- und Jägergruppen des Homo erectus besucht wurde. Diese Erkenntnisse erweitern unser Verständnis der prähistorischen Besiedlung und der Lebensweise dieser frühen Menschen in der Region.
Artefaktsammler und Archäologen sind aus mancherlei Gründen, trotz ihrer unter--schiedlichen Tätigkeiten, mehr miteinander verbunden, als der Augenschein vermuten lässt. Das soll nicht als Wettbewerb zwischen Laien und ausgebildeten Fachleuten gesehen werden, sondern stellt eher eine gegenseitige Ergänzung zur archäologischen Forschungsarbeit dar. Die Grenzen im archäologischen Wissen beginnen mit der Entwicklung des Menschen und seinen Steinwerkzeugen und reichen bis zur Gegenwart. Darüber hinaus sind es Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen, die uns erklären können, wie die Erde wurde wie sie ist, aber auch, welcher Reichtum an Leben entstand und auch wieder verlorengegangen ist. Das alleine verspricht schon viele unglaubliche Dinge, von denen man nicht allzu oft etwas erfährt. Dem Leser wünsche ich neben der Geduld auch die Freude, die mit der Vermittlung neuer Wissenseindrücke verbunden sind.
Der Homo erectus ist der erste Mensch, der vor 2 Millionen Jahren nach seiner Auswanderung aus Afrika im mittleren Deutschland erscheint. Die genaue Ankunft ist ungewiss, jedoch gibt es Artefakte von der Werra, die möglicherweise 1,5 Millionen Jahre alt sind, obwohl ihre Anerkennung unter Wissenschaftlern umstritten ist. Spätestens vor 600.000 bis 800.000 Jahren ist die Anwesenheit durch zahlreiche Fundplätze mit Steinwerkzeugen belegt. Diese kleinen Sammlergruppen hielten sich im mittleren Teil Deutschlands auf, der während des Quartärs eisfrei war und je nach Klima von verschiedenen Tieren besucht wurde. Der nördliche Teil Deutschlands war aufgrund der nordischen Gletscher unbewohnbar, was die bisherige Annahme der Archäologen erklärt. Überraschend ist, dass in einer kurzen Warmphase Homo erectus-Gruppen nach Norden wanderten und sich vor 700.000 Jahren in diesen zuvor unbewohnbaren Gebieten aufhielten. Nach dieser Warmzeit zogen die Sammler und Jäger zurück in wärmere südliche Zonen, und das nördliche Gebiet blieb für viele Jahrtausende menschenleer. Besonders hervorzuheben ist die Entdeckung der Material- und Aufenthaltsorte Ebenöde und Kalletal durch die private Sucherin Astrid Reger, die in den bearbeiteten Steinen alte Artefakte vermutete.
Begleitband zur Ausstellung in Lampertheim, aus der Sammlung Emil Hoffmann
Zu einer Ausstellung der Stadt Lampertheim mit weit über 300 Artefakten aus allen Epochen der Steinzeit aus der Sammlung von Emil Hoffmann, StD. a. D., stammt auch der Begleitband zur Ausstellung. Diese umfasst alle steinzeitlichen Kulturstufen von der ersten Werkzeugherstellung, der Altsteinzeit bis zur Jungsteinzeit. Alle ausgestellten Artefakte werden systematisch ausführlich beschrieben: Welche Typen wurden hergestellt? Wozu wurden sie verwendet? Wer hat sie hergestellt? Wie alt sind sie? Neben der umfangreichen Beschreibung ist jedes Artefakt auch farblich im Text abgebildet. Mit einem Überblick über die Kulturstufen der Steinzeit, der Evolution des Menschen und einem umfassenden Glossar, erhält der Ausstellungskatalog die Qualität eines Nachschlagwerkes über die gesamte Steinzeit. Die Stadt Lampertheim hat mit der Dauerausstellung in der Städtischen Bücherei und mit der Herausgabe eines überzeugenden Ausstellungskatalogs zur gesamten Steinzeit neue Wege beschritten. Hervorzuheben sind die 600 000 bis 800 000 Jahre alten Werkzeuge und Geräte vom nahe gelegenen Fundort Battenberg (Pfalz), dem größten altpaläolithischen Fundort in Süddeutschland.