Knihobot

Verena Lueken

    Nowy Jork
    Gebrauchsanweisung für New York
    Alles zählt
    Kinoerzählungen
    New York
    Anderswo
    • Anderswo

      Roman

      • 233 stránek
      • 9 hodin čtení

      Lässt sich die Beziehung zu einem Menschen erneuern – auch nach dessen Tod? Verena Luekens kraftvolles Debüt »Alles zählt« wurde vom Feuilleton hoch gelobt. In ihrem neuen Roman »Anderswo« stellt sich eine Frau den Gespenstern der eigenen Familiengeschichte und begibt sich auf die Suche nach den Lebensspuren ihres verstorbenen Vaters. B. führt ein rastloses Leben, das Unterwegssein ist ihr Normalzustand. Sie arbeitet als Reisejournalistin, die frühen Sommerwochen verbringt sie meist in New York. Den Rest des Jahres mal hier, mal dort: eine selbstbewusste, unabhängige Frau, die weiß, was sie will und was ihr guttut. Eine Beerdigung lässt unerwartet alte Wunden aufbrechen. Erinnerungen an den Vater werden wach. Doch das eigentlich Schmerzhafte sind nicht die frühen Verletzungen. Es ist der Mangel an Geteiltem: »Ihr Vater und sie, sie hatten einander verpasst.« Diese Leerstelle will sie nicht länger akzeptieren. Eine Spurensuche beginnt – in die Vergangenheit des Vaters aber auch in ihre eigene. Zu den Jahren als Tänzerin und Peepshow-Girl, zu ihrer großen Liebe Claudio, einem Jazztrompeter, dem sie jung in die USA folgte und wieder verließ, als das gemeinsame Leben zu eng wurde. Es ist eine lange Reise, die bis nach Südafrika führt, wo sie sich Antworten erhofft und Unerwartetes findet. Mit großer Eleganz erzählt Verena Lueken von einer starken Frau, die sich nicht damit zufriedengibt, dass die Vergangenheit unabänderlich ist – und beschließt, die Erzählung ihres Lebens selbst in die Hand zu nehmen. Ärger machen dabei nicht die Lebenden, sondern die Toten. Ein mitreißend-lakonischer Roman über die Liebe, über Verlust und das Erbe unserer Eltern, an dem wir nicht vorbeikommen.

      Anderswo
    • New York, die Stadt, das Faszinosum in all seinen Spiegelbildern spielt die Hauptfigur in der Reportage der Kulturkorrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Am Gedächtnis von New York entlang, das von Beginn an die Stadt der Außenseiter war, in der sich die Welt getroffen hat, schreibt Verena Lueken ihre Reportage, in der der Übergang der vergangenen Monate und ein Stück Stadtgeschichte sich verbinden zum Bild des augenblicklichen Zustands einer Metropole. Was wird die „Hauptstadt der Welt" in der Zukunft sein können? Verena Lueken folgt in New York den Bewegungen der Menschen, in den Straßen, über das Wasser und die Brücken, vor allem aber durch das U-Bahn-Netz. Sie folgt den Bewegungen des Mülls der Bewohner dieser Stadt, und das ist neuerdings auch der Abtransport der Millionen Tonnen Schutt von Ground Zero. Und schließlich folgt Verena Lueken den spekulativen Strömen des Geldes im nicht mehr ganz heimlichen neuen Finanz- und Unterhaltungsviertel in Midtown.

      New York
    • In der hundertjährigen Geschichte des Kinos wurden Schriftsteller und Regisseure immer wieder dazu verführt, sich über Filme zu äußern, die in ihrem Leben oder für ihre Arbeit eine besondere Rolle gespielt haben. John Updike z. B. sieht in Gene Kellys Steptänzen den Geist des amerikanischen Traums, Charles Simic in Vittorio de Sicas Fahrraddieben die Armut seiner Kindheit symbolisiert. Es erinnern sich: Kieslowski, Jerofejew, Brodsky, Sorokin, Saura, Vidal u. v. m. unter anderen an Filme von Bergman, Carné, Eisenstein, Lubitsch, Wenders, Buñuel.

      Kinoerzählungen
    • Von der Kunst der Achtsamkeit Verena Lueken ist ein großartiger Roman über das Leben und die Literatur, die Krankheit und die Hoffnung gelungen: Feinfühlig, klar und lakonisch erzählt sie von einer klugen Frau, die sich vom Tod vor ihren Augen den Blick nicht verstellen lässt. Und davon, was Halt gibt und am Leben hält. In ihrer Wahlheimat New York, mitten im Sommer in Harlem, trifft sie die Diagnose mit ihrer ganzen Härte: Lungenkrebs, und das nach zwei vermeintlich erfolgreichen Therapien. Was besiegt zu sein schien, ist wieder da, und damit beginnt alles von Neuem. Klinik, Operation, Segen und Fluch des Morphiums. Aus einer willkommenen Auszeit wird ein Kampf um Heilung und Haltung. Sie stellt sich der lebensbedrohlichen Situation allein, lässt ihre Gedanken schweifen und landet immer wieder in der amerikanischen Literatur, in Filmen und der eigenen Vergangenheit. Gebannt folgt ihr der Leser in die Kindheit, zu ihrer Mutter, in den eigenen Aufbruch und in die Freiheit der Kunst und der Fremde. Die Rückkehr nach Frankfurt bereitet einen neuen Aufbruch vor: Eine Reise nach Burma zu einem außergewöhnlichen Mann eröffnet eine neue Perspektive. Verena Lueken erzählt von einer faszinierenden Frau, vor der sich ein Abgrund auftut – und die unerschrocken hineinblickt und dann entschlossen springt. Ein grandioser Roman über das Leben und das Überleben.

      Alles zählt
    • 5400 Hochhäuser, mehr als 180 Sprachen und die einzige Stadt in den USA, in der die Amerikaner zu Fuß gehen: New York ist einzigartig. Es hat die tiefsten Schlaglöcher, die verheerendsten Stromausfälle und Mietpreise, die Ihnen die Tränen in die Augen treiben. Aber auch den berühmtesten Großstadtbahnhof, die mutigsten Radfahrer, noch immer eine atemraubende Skyline und eine enorme Vielfalt an Menschen. Verena Lueken zeigt uns die Stadt, in der die Welt vor der Haustür liegt und das Unerwartete zum Alltag gehört. Sie ergründet die Leidenschaft der New Yorker für alles Numerische und ihren Ehrgeiz, aus der Stadt eine grüne Metropole zu machen. Und ihre Überzeugung, dass ihrer Stadt die Zukunft gehört.

      Gebrauchsanweisung für New York