Friederike Caroline Neuber (1697-1760), genannt die Neuberin, war Schauspielerin, Dichterin undTheaterprinzipalin und ist als Wegbereiterin des deutschen literarischen Theaters eine Legende. Die „Neuberin“ lebte in einer Epoche des gesellschaftlichen Umbruchs - es war das Ende des Absolutismus, die Zeit der Aufklärung, vor der französischen Revolution. Sie war ihrer Zeit weit voraus und konnte ihr Ziel nicht erreichen. Aber sie hat Weichen gestellt, ihren Nachfolgern und Dichtern wie Lessing, Schiller und Goehte die Tür zum künstlerischen Sprechtheater geöffnet. Neben der abenteuerlichen und ungewöhnlichen Lebensgeschichte der Friederike Caroline Neuber vermittelt Petra Oelker in ihrer faktenreichen Biographie aber auch ein Bild der Zeit und des Frauenalltags in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Petra Oelker Knihy






Die reiche Kauffrau Sibylla van Keupen wird erschlagen - ausgerechnet in der Katharinenkirche. Ein böses Omen. War es der Baumeister? Ihre altjüngferliche Schwägerin? Oder die Kunstblumenmacherin? Rosina Vinstedt, Weddemeister Wagner und die Kaufmannsfamilie Herrmanns ermitteln und stoßen auf eine Mauer des Schweigens.
Der Dolch des Kaisers
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Petra Oelker arbeitete als Journalistin und Autorin von Sachbüchern und Biographien. Mit «Tod am Zollhaus» schrieb sie den ersten ihrer erfolgreichen historischen Kriminalromane um die Komödiantin Rosina, zehn weitere folgten. Zu ihren in der Gegenwart angesiedelten Romanen gehören «Der Klosterwald», «Die kleine Madonna» und «Tod auf dem Jakobsweg». Zuletzt begeisterte sie mit «Das klare Sommerlicht des Nordens», «Emmas Reise» sowie dem in Konstantinopel angesiedelten Roman «Die Brücke zwischen den Welten».
Eine starke Verbindung
- 201 stránek
- 8 hodin čtení
Carmen Korn, geboren 1952 in Düsseldorf, ist die Tochter des Komponisten Heinz Korn. Nach ihrer Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule arbeitete sie als Redakteurin, unter anderem für den «Stern». Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Asta Scheib, geboren am 27. Juli 1939 in Bergneustadt, ist Journalistin und Schriftstellerin, die in München lebt. Sie war Redakteurin bei verschiedenen Frauenzeitschriften und schrieb Drehbücher für das Fernsehen. Ihre literarische Karriere begann mit Kurzgeschichten, und 1974 wurde ihre Erzählung «Angst vor der Angst» von Rainer Werner Fassbinder verfilmt. Besonders erfolgreich war ihr Roman «Kinder des Ungehorsams», der die Geschichte von Katharina von Bora, der Frau Martin Luthers, erzählt. 2003 erhielt sie die Pro-Meritis-Auszeichnung für besondere Verdienste in Wissenschaft und Kunst. Fay Weldon, geboren 1931 in Worcestershire, ist Autorin von Romanen, Drehbüchern und Theaterstücken. Petra Oelker, die als Journalistin und Autorin von Sachbüchern tätig war, debütierte mit dem historischen Kriminalroman «Tod am Zollhaus» um die Komödiantin Rosina, gefolgt von zehn weiteren Bänden. Zu ihren zeitgenössischen Romanen zählen «Der Klosterwald», «Die kleine Madonna» und «Tod auf dem Jakobsweg». Zuletzt veröffentlichte sie «Das klare Sommerlicht des Nordens», «Emmas Reise» sowie den in Konstantinopel spielenden Roman «Die Brücke zwischen den Welten».
Endlich! Komödiantin Rosina ermittelt wieder im historischen Hamburg. Als Lehrling Jakob an einem Maimorgen 1774 die Gerberei an der Kleinen Alster betritt, liegt ein Leichnam in der ätzenden Lohebrühe. Mord!, stellt der Stadtphysikus fest. Der Tote war Erfinder mechanischer Geräte und fremd in der Stadt – wem konnte er im Weg gewesen sein? Dem Gerberlehrling? Oder unbekannten Auftraggebern? Weddemeister Wagner und Komödiantin Rosina konzentrieren ihre Ermittlungen schnell auf das Eimbecksche Haus, das Ratsweinkeller und Auktionshaus beherbergt – sowie die Totenkammer der Stadtleichenfrau, für die Entsorgung der Verstorbenen ebenso zuständig wie für die Bergung ausgesetzter Säuglinge. Die neugierige Leichenfrau pflegt diskrete Verbindungen in alle Kreise. Und ist kurz darauf spurlos verschwunden ... Der 11. Teil der Bestsellerreihe von Petra Oelker.
Zwei Schwestern
Eine Geschichte aus unruhiger Zeit
Ein faszinierendes Bild der Hamburger Reformationszeit. Martin Luther hat zur Reformation aufgerufen, die Hamburger sind ihm gefolgt - eine neue Zeit bricht an. Das gilt auch für Reimare Hogenstraat: Sie war Nonne, jetzt ist sie nur noch eine Jungfer ohne den Schutz des Ordens, ohne den vertrauten Halt ihrer Gemeinschaft, ohne das Reglement des alten Glaubens. All ihrer Aufgaben beraubt, muss sie ihr Leben neu ordnen, einen neuen Sinn finden. Ist eine Heirat die Lösung? Die wohlhabende Witwe Anna Bünnfeld unterstützt ihre jüngere Schwester nach Kräften. Auch sie sucht ihren Weg in dieser unsicheren Zeit. Ein Testament muss geschrieben, ihr Vermögen neu geordnet werden - gilt es, selbst darin neuen Werten zu folgen? Beide Schwestern stehen vor der Entscheidung ihres Lebens ...
Eva König, geb. Hahn, (1736- 1778) heiratete 1756 in Hamburg den Seidenfabrikanten Engelbert König, mit dem sie sieben Kinder hatte. Als König 1769 zu einer Reise aufbrach, bat er seinen Freund Lessing, sich seiner Frau und der Kinder anzunehmen, sollte ihm etwas zustoßen. Tatsächlich starb er wenig später in Venedig. Lessing hielt sein Versprechen, und aus der Freundschaft zu Eva König, aus der tiefen Verbundenheit zweier unabhängiger Geister, wurde schnell Liebe. Doch bis zur Hochzeit sollten noch Jahre vergehen: Eva zog nach Wien, um sich der dortigen König'schen Fabriken anzunehmen. Als Frau, die allein und mit großem Sachverstand die Geschäfte ihres Mannes regelte, erregte sie einiges Aufsehen. Fast vier Jahre verbrachte sie in der glanzvollen Hauptstadt des k.u.k-Reiches, lernte die Intrigen am Hof Maria Theresias kennen, die Eitelkeiten wichtiger Männer, den Wirbel um das Theater. Ihre Liebe zu Lessing überdauerte die Trennung, im Oktober 1776 heirateten die beiden. Das Glück währte nur kurz: Im Januar 1778 starb Eva am Kindbettfieber. Ein Schicksalsschlag, von dem Lessing sich nie wieder erholte. Anhand von Briefen, Dokumenten und genauen Recherchen zeichnet Petra Oelker das eindrucksvolle Porträt einer Frau, die ihrer Zeit voraus war.
Petra Oelker arbeitete als Journalistin und Autorin von Sachbüchern und Biographien. Mit «Tod am Zollhaus» schrieb sie den ersten ihrer erfolgreichen historischen Kriminalromane um die Komödiantin Rosina, zehn weitere folgten. Zu ihren in der Gegenwart angesiedelten Romanen gehören «Der Klosterwald», «Die kleine Madonna» und «Tod auf dem Jakobsweg». Zuletzt begeisterte sie mit «Das klare Sommerlicht des Nordens», «Emmas Reise» sowie dem in Konstantinopel angesiedelten Roman «Die Brücke zwischen den Welten».
Die ungehorsame Tochter
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Der Winter des Jahres 1769 ist lang und eisig. Die Schifffahrt in den Häfen von Hamburg und Altona ruht, nicht aber der Streit zwischen den Neumühlener Lotsen und ihren Konkurrenten vom hannöverschen Südufer. Als an einem nebelkalten Märzmorgen die Tochter des Neumühlener Oberlotsen tot in der Elbe gefunden wird, glaubt niemand an einen Unfall. Matthias Paulung, heimlicher Verlobter der Toten, gerät unter Mordverdacht. Wieder einmal macht sich die Komödiantin Rosina zusammen mit Großkaufmann Claes Herrmanns und Weddemeister Wagner an die Lösung eines mörderischen Rätsels ... Rosinas fünfter Fall
Lorettas letzter Vorhang
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Hamburg im stürmischen Oktober 1767: Komödiantin Rosina, erst wenige Wochen am neuen Nationaltheater am Gänsemarkt, sehnt sich zu ihrer Wandertruppe zurück. Eifersucht im Ensemble, Krach um Kunst und Geld in der Direktion, Streit um den Kritiker G. E. Lessing vergiften die Tage. Und eines Abends während der Vorstellung liegt die schöne Loretta, zweite Besetzung der Heldin, tot in den Kulissen ... Zum drittenmal geht Rosina gemeinsam mit Großkaufmann Herrmanns auf Mörderjagd zwischen Theater und Börse, Kaffeehaus, Hafen und Bürgersalons.