Vor nunmehr zehn Jahren, Mitte 1973, begannen im Zentralinstitut für sozialwis senschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin die Vorarbeiten für eine um fassende empirische Bestandsaufnahme des westdeutschen Parteiensystems. Was die Initiatoren dieses Forschungsvorhabens, Horst W. Schmollinger und den Heraus· geber, bewog, war das auch heute noch aktuelle Bedürfnis nach einer Gesamtdarstel lung, die sowohl alle über 100 Parteien als auch das Parteiensystem insgesamt in sei Struktur und Dynamik behandelt. ner Dabei sollte an eine Tradition historisch-soziologischer Forschung angeknüpft werden, wie sie in Band 6 der Schriftenreihe des Instituts (damals noch: Institut für politische Wissenschaft) Niederschlag gefunden hatte: Parteien in der Bundesrepu· blik - Studien zur Entwicklung der deutschen Parteien bis zur Bundestagswahl 195 3, mit einer Einleitung von Sigmund Neumann, Stuttgart und Düsseldorf 1955. Freilich galt es in Anbetracht der neueren Forschungssituation, den historisch-so· ziologischen Zugang zum Parteiensystem als Gesamtzusammenhang von ökono· misch-sozialen, politisch-juristischen und ideologisch-kulturellen Wirkungsfaktoren fortzuentwickeln und das Parteiwesen mehr als bisher gesamtgesellschaftlich zu ver orten.
Richard Stöss Knihy






SPD am Wendepunkt
Neustart oder Niedergang
Stabilität im Umbruch
Wahlbeständigkeit und Parteienwettbewerb im „Superwahljahr“ 1994
- 269 stránek
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Trotz äußerst skeptischer Prognosen hat sich das Wahlverhalten im "Superwahljahr" 1994 als stabil erwiesen. Der soziale und technologische Wandel, der Systemwechsel in den neuen Bundesländern und die mit großer Massenarbeitslosigkeit einhergehende tiefgreifende Rezession konnten nicht verhindern, daß die Allianzen zwischen Wählern und Parteien nach wie vor fest und dauerhaft sind. Der Autor untersucht zunächst die Ursachen für die Wahlbeständigkeit der Bevölkerung und befaßt sich dann mit der Frage, wie sich die sozioökonomischen Konflikte auf den Parteienwettbewerb auswirken. Er gelangt zu dem Ergebnis, daß sich mit dem gesellschaftlichen Wandel auch die Stabilitätsmechanismen verändert haben. Die Parteien stehen mehr denn je vor der Aufgabe, ihre Anhänger mit überzeugenden Modernisierungskonzepten zu mobilisieren.
The election success of Right-Wing extremists in West Germany is limited, but surveys have shown that up to 40per cent of the public show themselves to be susceptible to anti-democratic slogans. This book examines causes manifestations of Right-Wing extremism, and discusses possible counter measures
Die extreme Rechte in der Bundesrepublik
Entwicklung — Ursachen — Gegenmaβnahmen
Inhaltsverzeichnis1. Was ist Rechtsextremismus? Begriff-Ziele-Politik.2. Verdrängung und Verharmlosung-Rechtsextremismus als Bestandteil der politischen Kultur der Bundesrepublik.3. Die Entwicklung des organisierten Rechtsextremismus.4. Die extreme Rechte im Aufwind?.5. Ursachen und Gegenmaßnahmen.6. Zusammenfassende Übersicht über die Thesen der Untersuchung.Literaturauswahl.Personenregister.Organisationenregister.
Rechtsextremismus im Wandel
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