Reinhard Marx, nejenom arcibiskup dříve trevírský, nyní mnichovský (od 20. 11. 2011 kardinál), ale i profesor sociálních nauk a společenských teorií na několika německých univerzitách, napsal knihu Kapitál. Záměrně ji tak nazval, protože je sám nejenom jmenovcem Karla Marxe, ale narodil se i ve stejném městě – v Trevíru. V knize, která je jakousi disputací, někdy polemickou, ale místy i uznalou (Karel Marx se v mnohém mýlil, v něčem měl však i pravdu, to z jeho textu vyplývá), zabývá se situací ekonomickou (rozvírajícími se nůžkami mezi bohatými a těmi ostatními, a to v celosvětovém měřítku, situací citovou, rozumovou, stavem víry a jejími vlivy i nevlivy na soudobý život – a v úhrnu a ve výsledku horuje pro návrat etiky a morálky do dnešního světa, protože HDP, rozpočty a další ukazatele na zlepšování kvality života současného člověka zdaleka nestačí, ba absence mravnosti může i při zlepšování ekonomických statistik stejně vést ke katastrofě. Arcibiskup Marx je téměř polyhistor, znale cituje a hodnotí filosofy, ekonomy, politiky, spisovatele.
Reinhard Marx Knihy







Církev přežívá
- 64 stránek
- 3 hodiny čtení
Reinhard kardinál Marx, arcibiskup mnichovský a freisinský, jinak dvojnásobný vysokoškolský profesor (teologie a sociálních věd a také ekonomie), prezident všech evropských biskupských konferencí a jedna z osmi hlav poradního sboru papeže Františka, se ve své první knize „Kapitál“, která rovněž vyšla v češtině, zabývá hospodářstvím a životní úrovní obyvatel. V novém textu „Církev přežívá“ (Kirche überlebt ‒ v originále typograficky zvýrazněná rafinovaná slovní hříčka, do češtiny vlastně nepřeložitelná) se zamýšlí nad situací katolické církve v dnešní době, nad jejím účinným posláním a zasazuje se o její pokrokové proměny, aby byla v souladu se „znameními doby“.
In der modernen Welt wird dem Glauben unterstellt, dass er mit einem Freiheitsverlust einhergehe. Das Gegenteil ist der Fall. Freiheit ist die Voraussetzung für den christlichen Glauben. Diese Überzeugung entfaltet der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx. Mit dem ihm eigenen Charisma und mit Überzeugungskraft plädiert er für einen aufgeklärten Glauben. Wohl wissend, dass der Zweifel nie weit entfernt ist, wenn Glaube und Vernunft zusammenkommen. Glauben heißt frei sein Glauben ist vernünftig Das Buch zum Jahr des Glaubens Gegen eine Welt des reinen Nutzens
Kirche und moderne Gesellschaft scheinen nicht vereinbar. Dabei existiert die Kirche mitten in der modernen Gesellschaft. Zwischen Anpassung und Widerstand muss sie in kritischer Solidarität ihr Zeugnis in eine freiheitliche Kultur eintragen. Nicht von oben her bekehren, sondern durch Beispiel und Argument überzeugen: darum geht es. Und so in Gemeinschaft mit vielen anderen den Herausforderungen einer immer komplexer werdenden, pluralen Zivilisation begegnen.
Das Kapital
- 319 stránek
- 12 hodin čtení
Ist der Traum vom Wohlstand für alle in einer marktwirtschaftlichen Ordnung ausgeträumt? Viele Menschen fragen, was seinerzeit Karl Marx fragte: Dient das Kapital noch dem Menschen oder dient der Mensch nur noch dem Kapital? Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, teilt mit Karl Marx zwar den Nachnamen, nicht aber die Weltanschauung. Er denkt aus christlicher Verantwortung darüber nach, wie es Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität geben kann, in einer Welt, in der die Macht des Geldes scheinbar grenzenlos ist.
Die päpstlichen Botschaften zum Weltfriedenstag, die seit 1968 am 1. Januar veröffentlicht werden, bilden den Kern dieses Buches. Es bietet eine kommentierte Textedition der Beiträge von Paul VI. bis Franziskus und thematisiert das Anliegen des Friedens als bleibende Aufgabe. In einer Zeit voller Konflikte liefert das Werk wertvolle Impulse und Einsichten, die sowohl für Gläubige als auch für Menschen guten Willens von Bedeutung sind.
AsylG - Kommentar
Kommentar zum Asylgesetz
Die 12. Auflage des Kommentars zum Asylgesetz bietet eine umfassende und präzise Analyse des Asyl- und Flüchtlingsrechts. Verfasst von dem erfahrenen Rechtsanwalt Dr. Reinhard Marx, gilt das Werk als Klassiker in der juristischen Literatur zu diesem Thema. Es behandelt zahlreiche relevante Fragestellungen und zeichnet sich durch die fachliche Kompetenz des Autors sowie durch seine Aktualität, Ausführlichkeit und Übersichtlichkeit aus. Diese Eigenschaften machen das Buch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk für Juristen und Praktiker im Asylrecht.
Warum wir Flüchtlinge schützen müssen
Versuch einer Neubegründung des Flüchtlingsschutzes. Zwei Essays
Der Flüchtlingsschutz in der Europäischen Union ist vielfältigen politischen und gesellschaftlichen Bedrohungen ausgesetzt. Mit der Krise der europäischen Flüchtlings- und Migrationspolitik im Herbst 2015 konnten nationalistische und rechtsextreme Parteien ihre politische Macht erheblich vergrößern. Zugleich wurde eine bis dahin nie gekannte Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge in der Gesellschaft deutlich, die heute zwar abgeklungen, aber noch nicht erloschen ist. Mit diesem Buch setzt der bekannte Rechtsanwalt Reinhard Marx der von Hass und Unverstand geprägten Hetze gegen Flüchtlinge eine andere Botschaft entgegen. Er erinnert daran, wie zentral für unser auf universellen Menschenrechten und demokratischen Werten beruhendes gesellschaftliches Verständnis der Schutz der Flüchtlinge ist. Dabei erhält das Prinzip der Solidarität eine zentrale Bedeutung, weil es universell wirkt und gesellschaftliche Dynamik entwickeln kann. Sie ist notwendig, damit die moralphilosophischen Betrachtungen als Grund des Rechts allgemein anerkannt werden. Wir werden die Aufgabe, Flüchtlinge unter menschenwürdigen Bedingungen in unserer Gesellschaft aufzunehmen, nur erreichen, wenn wir uns bewusst machen, dass ihnen das Recht, Rechte zu haben, zusteht. Denn wir erleben uns selbst in den Flüchtlingen. Dieses Verständnis liegt diesem Buch zugrunde.