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Hans Sohni

    Hans Sohni
    Geschwisterbeziehungen in Familien, Gruppen und in der Familientherapie
    Geschwisterlichkeit
    Sourozenecká dynamika
    • Sourozenecká dynamika

      • 144 stránek
      • 6 hodin čtení
      3,0(2)Ohodnotit

      Se sourozenci si člověk spojuje představu hlubokého spojenectví i rivality. V překvapivém kontrastu s každodenními zkušenostmi se však v psychoanalýze tomuto tématu věnovala až do osmdesátých let minulého století mizivá pozornost a i dnes k tématu existuje jen málo odborných publikací. Vztah se sourozenci však v lidském životě bývá ten nejdelší a v celém svém trvání je zdrojem mnoha vztahových zkušeností. Autor tak kromě vertikálního rozměru rodinných vztahů (s rodiči) navrhuje všímat si i horizontální roviny (se sourozenci) a dokládá existenci tzv. horizontálního přenosu. Popisuje, jak je téma sourozenců pojímáno v individuální, rodinné i skupinové psychoterapii dětí i dospělých. Odhaluje, jak nedostatky na rodičovské a párové rovině vedou k destrukci vztahů mezi sourozenci, a naopak jak osvobozování od rodičovských projekcí ve středním věku může být spojeno s rostoucí sourozeneckou blízkostí. Kniha obsahuje příklady z každodenního života i četné kazuistiky a navrhuje, jak by měla vypadat dobrá psychoterapeutická praxe zahrnující sourozeneckou dynamiku.

      Sourozenecká dynamika
    • Geschwisterlichkeit

      • 128 stránek
      • 5 hodin čtení

      Geschwister leben in einer Ambivalenz zwischen dem Wunsch nach Ähnlichkeit, Nähe, Gleichheit auf der einen Seite und dem Wunsch nach Einmaligkeit, Abgrenzung und Eigenständigkeit auf der anderen Seite. In der Psychoanalyse führte die einseitige Furcht vor geschwisterlicher Rivalität zur Ausblendung der geschwisterlichen Psychodynamik aus dem Diskurs. Gesellschaftlich wurde das revolutionäre Ideal der Brüderlichkeit korrumpiert (Faschismus und andere totalitäre Systeme), und auch der schwesterliche Solidaritätsanspruch der Frauenbewegung ist vorerst gescheitert. In diesem Band wird die zentrale Bedeutung horizontaler Beziehungen bei familiendynamischen Prozessen, in Institutionen, in der Gesellschaft sowie in der psychoanalytischen Praxis herausgearbeitet. Geschwisterlichkeit will geübt sein, sie entsteht nicht allein über ein theoretisches Verständnis. Der Anstoß zur Anwendung dieser Perspektive kann auf persönlicher und auf professioneller Ebene eine oft überraschende horizontale Kompetenz freisetzen.

      Geschwisterlichkeit
    • Unser heutiges Verständnis von menschlicher Persönlichkeit und Identität ist intersubjektiv. Neue Beziehungs- und Familientheorien ermöglichen es, Geschwisterbeziehungen in ihrer Komplexität zu begreifen. Die Psychodynamik dieser Beziehungen umfasst die individuelle Entwicklung des Kindes, die Familie als interpersonale Einheit sowie das Zusammenspiel zwischen Eltern und Kindern und unter Geschwistern. Geschwister erleben Kooperation und Gegenseitigkeit, üben von klein auf soziales Verhalten und erwerben Fähigkeiten zur Solidarität sowie zur Anerkennung von Gleichwertigkeit und Unterschiedlichkeit. Interfamiliäre Beziehungsstörungen betreffen nicht nur ein Kind, sondern auch die Geschwisterbeziehung. In der Paar- und Familientherapie sowie in der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen stellt die Geschwisterperspektive eine Herausforderung dar, da eine therapeutische Haltung der Gleichwertigkeit zwischen Patienten und Therapeuten erforderlich ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, geschwisterliche Ressourcen in der Therapie zu nutzen. Auch Gruppen können mit diesem Potenzial arbeiten. Bei der Bearbeitung biografischer Geschwisterbeziehungen entstehen neue Erfahrungen. Die Geschwistertherapie wird als Setting vorgestellt, in dem erwachsene Geschwister gemeinsam an der Emanzipation ihrer Beziehung arbeiten. Zahlreiche Fallbeispiele bereichern diese spannende, bislang vernachlässigte Thematik.

      Geschwisterbeziehungen in Familien, Gruppen und in der Familientherapie