Martinelli působil od 80. let 17. století na římské Accademii di San Luca jako profesor architektury a perspektivy. Roku 1690 byl povolán do Vídně a v následujících letech zasahoval svou tvorbou i do Čech a zejména na Moravu. Publikace obsahuje vedle životopisné stati texty zaměřené na moravskou část Martinelliho architektonického díla, zejména na jeho práce pro hraběte Kounice (kostel sv. Maří Magdalény v Rousínově). Věnuje se také okruhu umělců, kteří s Martinellim spolupracovali či navazovali na jeho odkaz.
Hellmut Lorenz Knihy






Eine detailreiche Kunstgeschichte Österreichs vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart in 6 Bänden
Die Wiener Hofburg 1705-1835
Die kaiserliche Residenz vom Barock bis zum Klassizismus
- 628 stránek
- 22 hodin čtení
Band III der fünfteiligen Publikationsreihe zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg behandelt die Planungs- und Baugeschichte von 1705 bis 1835. Die Entwicklungen reichen vom hochbarocken Ausbau der kaiserlichen Residenz durch Hofarchitekten wie Johann Bernhard und Joseph Emanuel Fischer von Erlach bis hin zu mariatheresianischen Initiativen wie der Vollendung des Josefsplatzes und der Gestaltung des Äußeren Burgplatzes. Ein zentrales Merkmal dieser Bauaufgabe ist das Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation, das das Erscheinungsbild der Hofburg bis heute prägt. Der Band beleuchtet auch die verschiedenen Funktionsbereiche der kaiserlichen Residenz und die Facetten der habsburgischen Residenzkultur, einschließlich Zeremoniell, Raumfolgen, Innenausstattung, Sakralräume, Theater- und Festkultur sowie Sammlungen und Gartenkunst. Neueste Forschungsergebnisse werden präsentiert, darunter der älteste Quartierplan der Wiener Hofburg aus etwa 1775, der nahezu jeden Raum des Komplexes beschreibt. Ein Vergleich mit anderen europäischen Residenzen verdeutlicht die Einzigartigkeit der Habsburg-Lothringischen Kaiserresidenz. Reichhaltiges Bildmaterial, einschließlich unveröffentlichter Entwurfszeichnungen und 3D-Rekonstruktionen, veranschaulicht den Wandel des Residenzareals in diesem Zeitraum.
Unter den Wiener Barockpalästen nimmt das von Johann Lukas von Hildebrandt entworfene Palais Daun-Kinsky auf der Wiener Freyung einen außerordentlichen Stellenwert ein. Kunstgeschichtlich stellt es den Beitrag Wiens zum Typus der barocken Palastfassade auf seiner letzten, vollausgereiften Stufe vor. Der reich illustrierte Band in gediegener Ausstattung, entstanden nach Abschluss der Gesamtrenovierung des Palais, gewährt in einer Fülle von wissenschaftlichen Einzelbeiträgen fundierten Einblick in alle Aspekte des Gebäudes und seiner Geschichte.