Knihobot

Dieter Mersch

    1. leden 1951
    Gespräche über Wittgenstein
    Ereignis und Aura
    Kunst und Medium
    Die Medien der Künste
    Posthermeneutik
    Manifest der Künstlerischen Forschung
    • Manifest der Künstlerischen Forschung

      Eine Verteidigung gegen ihre Verfechter

      Das Buch untersucht die Entwicklung der künstlerischen Forschung seit den 1990er Jahren und deren Einfluss auf verschiedene Kunstfelder. Es verteidigt die Eigenständigkeit dieser Forschung gegen akademische Ansprüche und beleuchtet die Potenziale und Radikalität ästhetischen Forschens. Die Publikation enthält auch künstlerische Collagen von Sabine Hertig.

      Manifest der Künstlerischen Forschung
    • Posthermeneutik

      • 370 stránek
      • 13 hodin čtení

      Schmerzen, körperliche Erschöpfung, Erosionen oder Spuren zeitlichen Verfalls und ähnliches verweisen auf Erfahrungen, die sich diskursiver Einholung nicht ohne weiteres fügen. Mit dem Formlosen, der bloßen Materialität oder dem Chaos assoziiert, widersetzen sie sich den generellen Begriffen des Textes und des Verstehens. Zudem verweigern sie sich ihrer Entschlüsselung als Konstruktion – im Sinne ihrer begrifflichen Bezeichnung und Unterscheidung – wie auch ihrer Inszenierung als einer ästhetischen Praxis, weil sie in allen ihren Hervorbringungen als eine nicht aufgehende Heterogenität immer schon mitschwingen. Denn es gibt keine Arbeit ohne den Rest, keinen Diskurs ohne das Nichteinholbare oder Undarstellbare, keine Technik ohne Versagen, kein Denken ohne die Widerständigkeit der Dinge, worin sie ebenso sehr verwickelt sind, wie sie diese verleugnen. Posthermeneutik ist der Versuch, diese ‚andere‘, ‚negative‘ Seite neu zu denken – und damit das mit einzubeziehen, was nicht Verstehen ist, aber ins Verstehen eingeht, was nicht Zeichen ist, aber notwendige Voraussetzung aller Zeichenprozesse bleibt, was nicht Sinn ist, aber die Bedeutungen stört, was nicht Medium ist, aber alle Medialität mitprägt.

      Posthermeneutik
    • Die Künste verwenden nicht nur unterschiedliche Medien, sie setzen sie auch unterschiedlich ein. Medientheorie kann sich darum nicht nur auf eine Theorie der jeweils zum Einsatz kommenden Techniken beschränken, sie muß sich vor allem in einer Theorie der Darstellung verorten. Dabei kreisen die meisten der hier versammelten Beiträge um die Thematik von Sagen und Zeigen. Beide kommen als disparate Modi medialen Darstellens in unterschiedlichen Medien wie Schrift, Bild, Ton oder Zahl zum Ausdruck. Entsprechend stehen im Zentrum der Beiträge sowohl die theoretische Begründung der strukturellen Differenz zwischen Sagen und Zeigen als auch die Beschreibung ihrer unterschiedlichen Leistungen in Literatur, Musik, bildender Kunst oder Architektur. Sie betreten damit das offene Feld zwischen Ästhetik, Semiotik und Darstellungstheorie einerseits und zwischen Kunst- und Medienphilosophie andererseits.

      Die Medien der Künste
    • Ereignis und Aura

      Untersuchungen zu einer Ästhetik des Performativen

      • 312 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die Kunst unserer Zeit entzieht sich in weiten Teilen dem Zugriff einer klassischen, d. h. werkorientierten Ästhetik, die letztlich auf der Auffassung von Kunst als Sprache und Text beruht. Dieter Mersch setzt - im Rückgriff v. a. auf Benjamin und Lévinas - diesem Paradigma eine »performative Ästhetik« entgegen, die zwar auf zeitgenössische Phänomene der Kunst zugeschnitten ist, von dort aus aber den Bogen zurück zur »klassischen« Kunst schlägt und somit, im kritischen Dialog mit den avanciertesten Positionen der ästhetischen Theorie (Danto, Goodman), in nicht weniger als eine Theorie der Kunst von der Moderne her (mit den Exponenten Cage und Beuys) einmündet.

      Ereignis und Aura
    • Lange vor den französischen Poststrukturalisten etabliert Wittgenstein eine Art sinnkritischen Anti-Diskurs. Grundproblem ist die Frage nach der Bedeutung philosophischer Aussagen. Sie wird zunächst im Tractatus dogmatisch durch eine abstrakte Ontologie beantwortet. Die Spätphilosophie hat dagegen experimentellen Charakter und ist vergleichbar der Mäeutik des Sokrates, jener Hebammenkunst, der die Fragen wichtiger sind als die Antworten. In diesem Sinn versammelt der vorliegende Band Gespräche mit einer Reihe der wichtigsten Vertreter der internationalen Wittgenstein-Forschung: mit Brian McGuiness, Stephen Toulmin, Jaakko Hintikka, Rudolf Haller, Joachim Schulte und J. C. Nyíri. Die Gespräche wurden in Kirchberg/Österreich anlässlich des internationalen Wittgenstein-Kongresses zum 100. Geburtstag des Philosophen geführt.

      Gespräche über Wittgenstein
    • Actor & Avatar

      A Scientific and Artistic Catalog

      What kind of relationship do we have with artificial beings (avatars, puppets, robots, etc.)? What does it mean to mirror ourselves in them, to perform them or to play trial identity games with them? Actor & Avatar addresses these questions from artistic and scholarly angles. Contributions on the making of »technical others« and philosophical reflections on artificial alterity are flanked by neuroscientific studies on different ways of perceiving living persons and artificial counterparts. The contributors have achieved a successful artistic-scientific collaboration with extensive visual material.

      Actor & Avatar
    • Les théories de médias étudient l'histoire des cultures et de leurs technologies. En tant que domaine de la philosophie, elles soulèvent la question des conditions médiales de la conscience, de la connaissance, de l'action et de la signification. L'ouvrage constitue la première introduction d'envergure à un champ de recherches encore nouveau, et propose une archéologie du concept de médium ainsi que de ses théorisations. Depuis les premières conceptualisations à l'Antiquité en passant par la prise de conscience progressive de son importance de Herder jusqu'à Nietzsche, le livre offre un panorama précis des grandes théories des médias au XXe siècle, de Benjamin à Derrida et de Brecht à Kittler. A la suite d'une confrontation avec l'histoire récente de la cybernétique et du tournant "écologique" qu'on peut observer dans les débats actuels, l'ouvrage se conclut sur une esquisse d'une "théorie négative" des médias.

      Théorie des médias
    • Theodor Adorno’s famous aesthetic theory was not merely a theory of the aesthetic; it also made a wider claim about the aesthetic implications of all theory. At the same time we have to deal with aesthetic objects and events in which an aesthetic theory is inherent, which show themselves as art. From both sides—theory and aesthetics—a link can be made to the etymological meaning of theōria , which understands the theoretical as a seeing or perspective. Featuring lucid essays by major thinkers, the book examines this link, focusing equally on the aesthetic implications of theory and the theoretical implications of aesthetic events. 

      Aesthetic Theory