Berlín: Smrt Germánie
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Heiner Müller byl německý dramatik, básník a spisovatel, jehož záhadné, fragmentární hry představují významný příspěvek k postmodernímu dramatu. Často je považován za nejdůležitějšího německého dramatika 20. století po Bertoltu Brechtovi, jehož tvorba je charakteristická jedinečným hlasem a významným vlivem na divadlo.







Thomas Brasch montiert in »Der Papiertiger« Texte, die er in den letzten Jahren in der DDR geschrieben hat. Die Grundsituation: Eine Gruppe, die vor Jahren eine Revolution oder einen Kinderladen machen wollte, spielt sich Erfahrungen vor, da sie keine Öffentlichkeit mehr finden können, zelebrieren sie ein Ritual. Der Ausbruch und die Rückkehr ins Kollektiv gehören dazu. Eingeschoben sind Szenen, in denen die Verweigerung von Herrschaft durchgehalten wird. Per Olov Enquist konstruiert in der Biographie von August Strindberg eine Szene: Strindbergs geschiedene Frau und ihre Freundin proben einen Einakter von Strindberg. Strindberg wohnt der Probe bei. Der Einakter interpretiert gemeinsame Erfahrungen, und die Erprobung auf der Szene, während die Vergangenheit durchschlägt, korrigiert Strindberg. Die Story ist ein Vehikel, die Verstörungen der Männer durch womans lib, die Ängste und neuerlichen Rückzüge den Beteiligten vorzuspielen. Franz Jung schrieb »Heimweh« 1927 für Erwin Piscator. Das Stück - zunächst eine Südseekolportage - liest sich wie ein Film, fremde, schöne, unverständliche Bilder. Der Text, mehr Vorlage denn Literatur, wäre im Film gleichwohl nicht auflösbar, er sucht in der Körperlichkeit das Unausgesprochene, die Unruhe, die die Menschen weitertreibt, als ihren besten Teil. Else Lasker-Schüler schrieb »Die Wupper« 1909. Herbert Ihering schrieb 1913: »Alles ist Sinnlichkeit, Bild und Farbe. Am Anfang steht dasselbe Gefühl, das Else Lasker-Schülers Lyrik geboren hat. Verzückungen sind unter die Oberfläche gestiegen. Ekstasen leben als verdeckte Energiequellen fort. Der Raum ist eine Vision der Gestalten.« Heiner Müller schrieb sein »Friedrich«-Stück 1975/76. Vorangegangen waren »Die Schlacht« und »Germania«: Stücke über die Fähigkeit der Deutschen zum Faschismus. Bleibt die Frage nach ihrer Schulung, die Jahrhunderte ungebrochener preußischer Übung, Jahrhunderte auch der Ohnmacht von Literatur. Gezwungen zur Onanie. Gerhard Roth schrieb »Die Sehnsucht« 1976. Er konfrontiert Menschen, die so obsessiv mit ihrem eigenen Ich beschäftigt sind, daß sie keine Erfahrungen machen können. Die Gespräche verkommen zu Monologen, Zuwendung wird zum taktischen Spiel. Hinter den Lügen, Vortäuschungen und Maskierungen lebt die Sehnsucht nach neuen Erfahrungen. Botho Strauß schrieb »Bekannte Gesichter, gemischte Gefühle« 1974. Das Stück handelt von drei Ehepaaren, die alle untereinander liiert waren, und Karl, der einen Autounfall überlebt hat, der zaubern kann. Sie leben in einem entlegenen Hotel. »Leidenschaften bewahrt dieses Museum kaum noch auf, höchstens ein paar häßliche Überreste davon.« (Benjamin Henrichs) Erwin Sylvanus schrieb das Stück »Victor Jara« 1976, zwei Jahre zuvor reiste er durch Chile. In der Biographie des Sängers schildert er den Kampf der Chilenen für ihren sozialistischen Weg.
Počítání úplně od začátku pro předškolní děti. K této knížce patří cvičná deska mini LUk s obálkou.
Heiner Muller lived through Germany's tumultuous history from Hitler's rise through Soviet occupation to the building and eventual demolition of the Berlin Wall. One of his earliest memories was of his father being beaten by Brownshirts and taken away to
Die drei Bände in Kassette bieten Einblicke in Heiner Müllers Interviews, die er als Kunstform betrachtet. Er schätzt kluge Irrtümer über banale Wahrheiten und legt Wert auf den Gedankengang. Kritiken loben die Interviews als spannend und geistreich, vergleichbar mit seinen Theaterstücken.
Heiner Müller, berühmt für Theaterstücke und Gespräche (und Whisky und Zigarren), schrieb ein Leben lang Gedichte. Vom Aufbau- zum Kinderlied der 1950er Jahre, vom Liebes- zum Widmungsgedicht, von Ballade und Sonett zum Lehr- und Prosagedicht, vom Autorkommentar bis zum Antikentext der 1990er Jahre – dieser Band versammelt erstmals Müllers sämtliche zu Lebzeiten und postum veröffentlichten Gedichte, dazu Texte aus dem Nachlass, in chronologischer Reihe. Eröffnet wird der Band durch den einzigen zu Lebzeiten erschienenen Lyrikband. Daran schließen alle verstreut veröffentlichten Gedichte aus Anthologien und Zeitschriften an. Hinzu kommen zahlreiche unbekannte und bekannte Gedichte und Entwürfe aus dem Nachlass. Erweiternd und ausführlich kommentierend, ersetzt »Warten auf der Gegenschräge« den 1998 erschienenen Gedichtband der Werkausgabe. „Die Welt ist beschrieben kein Platz mehr für Literatur / Wen reißt ein gelungener Endreim vom Barhocker / Das letzte Abenteuer ist der Tod / Ich werde wiederkommen außer mir / Ein Tag im Oktober im Regensturz“
Aus dem Inhalt:Prometheus - Horizonte 1 - Der Horatier - Waldstück - Weiberkomödie - Mauser - Macbeth - Germania Tod in Berlin - Zement - Die Schlacht - Traktor - Quadriga - Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei - Ruine der Reichskanzlei - Die Hamletmaschine - (Lysistrate 70)