Práce o životě a díle Džaláluddína Rúmího (1207-1273), islámského učence a zakladatele řádu Tancujících dervišů, jehož orientalisté považují za největšího mystického básníka všech dob. Autorka, náležející k předním světovým odborníkům na súfismus, zde uvádí i četné výňatky z dosud nepublikovaných vzácných rukopisů. Pojednání o súfismu popisují řád takíje, stejně jako etapy (makámat), kterými prochází poutník (sálik) na mystické Cestě, ale též iniciační tradici, odevzdání určitého duchovního vlivu, božské inspirace (baraka), které může udělit jen člověk, náležející k řetězu (silsila), sahajícímu až k samému Prorokovi. (úvod do islámské mystiky)
The renowned scholar Eva de Vitray Meyerovitch (1909-1999) was educated by nuns and went on to study Christian theology at the Sorbonne, taking degrees in law and ancient Greek philosophy. Yet a chance reading of Rumi inspired her to learn Persian in order to translate and make his works available for the French-speaking world. This dedication became her life’s work. Her profound understanding of Rumi—which only a translator can truly attain—made it possible for her to bridge the two cultures in which she comfortably lived—modern day France and the 13th century Turkey of Rumi, as well as the Islamic world today. These interviews take us on a breathtaking journey of faith, introducing us along the way to a wide range of thinkers—such as her extraordinary mentor Louis Massignon and the rector of Cairo’s Azhar University where she taught, as well as anecdotes involving her numerous personal friendships and professional encounters. Her moving, challenging, noble, and often humorous story highlights the beauty that comes from a life of faith lived through the lens of her spiritual master Rumi.
Wenn Herzen sich treffen, werden Universen der Liebe geboren. Als Eva Lamacque de Vitray, am 5. November 1909, in Boulogne-Billancourt, einem reichen Pariser Vorort, das Licht der Welt erblickte, ahnte sie noch nichts davon, dass eines Tages, das Werk des Denkers und Dichters Muhammad Iqbal "Die Wiederbelebung des religiösen Denkens im Islam", ihr Herz für die große Weltreligion Islam öffnen würde.Viel ist über die studierte Juristin und promovierte Philosophin de Vitray-Meyerovitch im deutschsprachigen Raum nicht bekannt. Doch eins ist faktisch gewiss, sie machte es sich zu einer Lebensaufgabe das Herz des Islam zu entdecken, in seine Tiefen zu gelangen und diese Erkenntnisse einer breiten französischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Und so widmete sie sich vor allem den Werken Rumis, angefangen von seiner Biographie bis hin zur Übersetzung des Masnawi, einem kolossalen Werk mit 50.000 Versen auf 1.700 Seiten, das erstmals 1990 ins Französische übersetzt wurde.Neben ihrer Lehrtätigkeit 1969 bis 1973 an der Al-Azhar-Universität, in Kairo, und ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin an der renommierten Centre national de la recherche scientifique (CNRS) bis zum Ende ihrer beruflichen Laufbahn, verfasste und übersetzte sie zahlreiche Bücher und Artikel über die Mystik im Islam.In diesem Buch nehmen uns die beiden Journalisten, Rachel und Jean-Pierre Cartier, mit auf eine atemberaubende Reise des Glaubens und stellen uns dabei eine Vielzahl von Denkern vor - wie ihren außergewöhnlichen Mentor Louis Massignon und den Rektor der Azhar-Universität in Kairo, an der sie lehrte - sowie Anekdoten über ihre zahlreichen persönlichen Freundschaften und beruflichen Begegnungen. Ihre bewegende, herausfordernde, edle und oft humorvolle Geschichte unterstreicht die Schönheit eines Glaubenslebens, das sie durch die Brille ihres spirituellen Meisters Rumi gelebt hat.