Knihobot

Martina Ullmann

    König für die Ewigkeit - die Häuser der Millionen von Jahren
    Und eines Tages, da erbauten sie die Pyramiden - aber wie?
    10. Ägyptologische Tempeltagung: Ägyptische Tempel zwischen Normierung und Individualität, München, 29.-31. August 2014
    Egypt
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    • Die internationalen Ägyptologischen Tempeltagungen wurden 1990 mit einem Kongress in Gosen bei Berlin eröffnet. Dort ging es zum Auftakt um „Struktur, Funktion und Programm“ ägyptischer Kultanlagen als zentrale staatliche Einrichtungen. Inzwischen gab es Folgeveranstaltungen mit unterschiedlichen Themen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Polen. Sie unterstrichen zum einen die internationale Ausrichtung des Faches Ägyptologie, zum anderen aber zeigten sie die Bedeutung ägyptischer Tempel für die politische und kulturelle Basis des pharaonischen Ägypten auf. Immer wieder aufs Neue beweist die Erforschung der ägyptischen Tempel die enge Verzahnung dieser religiösen Machtzentren mit sämtlichen Aspekten des pharaonischen Ägypten bis weit in die römische Zeit hinein.

      10. Ägyptologische Tempeltagung: Ägyptische Tempel zwischen Normierung und Individualität, München, 29.-31. August 2014
    • InhaltsverzeichnisMartina Ullmann: Laudatio 7 Günter Burkard: Ostrakon Berlin P 10652: Kopie einer Grabinschrift aus dem Neuen Reich 8 Patricia Cichon: Eine kleine Hommage an Herrn Prof. Dr.-Ing. Dr. phil. Frank Müller-Römer 11 Andrea Eberle: Mit Worten lässt sich ein System bereiten 13 Mélanie C. Flossmann-Schütze: Von sitzenden, hockenden und schreitenden Ibissen. Einige Gedanken zu Kultgenossenschaften in Tuna el-Gebel 16 Friedhelm Hoffmann: Das Unmögliche möglich machen? Einige merkwürdige ägyptische Felder 26 Andreas Hutterer: Herr Müller-Römer und/in AIGYPTOS 32 Dieter Kessler: Frank Müller-Römer und die Wissenschaften: eine Würdigung 33 Silvia Rabehl: Notizen zu zwei Collegiums-Reisen 36 Regine Schulz: Ruderer und Steuermänner 39 Joachim Willeitner: Ein Skaraboid mit ungewöhnlicher Herkunft 44 Stefan Jakob Wimmer: Isar-Pyramiden und andere ägyptische Reminiszenzen in München 48

      Und eines Tages, da erbauten sie die Pyramiden - aber wie?
    • Der altägyptische Terminus Haus der Millionen von Jahren steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Anhand einer umfangreichen Belegstellensammlung, die etwa 230 Texte von der 12. Dynastie bis in die Zeit Alexanders des Großen umfasst, wird versucht zu klären, für welche ägyptischen Tempel diese Bezeichnung nachzuweisen ist. Die Texte werden in Transkription und Übersetzung und mit philologischem Kommentar präsentiert. Weitere Materialrecherchen dienen der Lokalisierung der Millionenjahrhäuser und ihrer Identifizierung mit aus anderen textlichen oder archäologischen Quellen bekannten Anlagen. Eine Analyse der einzelnen Bestandteile des Millionenjahrhaus-Terminus mit all seinen vielfältigen Variationsmöglichkeiten soll zu einem besseren Verständnis der altägyptischen Terminologie für „Tempel“ beitragen und die damit eng verbundene Frage zur typologischen Einordnung der Millionenjahrhäuser beantworten helfen. Des Weiteren wird versucht, durch die Einbeziehung des philologischen und archäologischen Kontextes der Millionenjahrhaus-Belege die Funktion der so bezeichneten Tempel im Rahmen des altägyptischen Königskultes zu bestimmen.

      König für die Ewigkeit - die Häuser der Millionen von Jahren