Guerillas
Tragödie in 5 Akten
Hochhuth je německý dramatik a významný iniciátor dokumentárního divadla. Mezinárodní úspěch mu přineslo dílo „Der Stellvertreter“. Opakovaně se zabývá nacistickou minulostí a aktuálními politickými a sociálními otázkami. Od šedesátých let se ve svých otevřených dopisech snažil ovlivňovat politiku.
Tragödie in 5 Akten
Divadelní hra, která vyvolala světovou pozornost, je založena na dokumentárním materiálu a obírá se problémem papežova postoje k pronásledování židů za druhé světové války. Knižní vydání je opatřeno "historickými záběry", doslovem, v němž sám autor velmi podrobně vysvětluje, "jaké- často těžce dostupné - prameny jej přiměly k tomu, aby viděl některého člověka, nějakou scénu v tom či onom světle".
Zum 65. Geburtstag des Dramatikers und Essayisten Rolf Hochhuth versammelt der Band eine Reihe von Texten zu berühmten Gestalten aus Literatur und Zeitgeschichte, die vorwiegend nicht mehr zugänglich sind und von der Hommage bis zur scharfen Kritik reichen. Sie zeigen Hochhuth als lebendigen und provokativen, dabei stets anregenden Dichter.
Rolf Hochhuths Sammelband umfasst sein neues Theaterstück "Heil Hitler!" sowie Essays, Reden, Erzählungen und Gedichte, die Einblicke in sein jüngstes Schaffen geben.
Otto Flakes Roman spielt im 19. Jahrhundert in Deutschland und Frankreich und erzählt eine Dreiecksgeschichte: Anselm liebt Verena, heiratet Betty und findet schließlich zu Verena zurück. Die Kunst des Erzählens und die zeitliche Gestaltung sind zentrale Elemente, die Flake-Leser schätzen.
Fritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend … ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters – mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u. a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.
Rolf Hochhuths Zeitstück „Sommer 14“ löste bei seiner Uraufführung 1991 heftige Kontroversen aus. Ein Reigen historischer Szenen über die Vorbereitung des Ersten Weltkriegs: ein Totentanz mit Wilhelm II. und Edvard VII., dem „Flottenverein“, Waffengeschäften kriegslüsterner Großmacht-Diplomaten und dem Mord in Sarajevo. In Europa gingen die Lichter aus, und vor dem Berliner Schloß sang die Menge „Nun danket alle Gott“.