Knihobot

Hans C. Hoffmann

    Hannover
    Darmstadt
    Luneburger Heide
    Mönchengladbach
    Leipzig
    Ulm
    • Luneburger Heide

      • 72 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Nicht immer war das Land zwischen Lüneburg, Rotenburg, Verden, Hannover und Celle sandige Heide. Vielmehr war dieses Land noch in der Neuzeit bewaldet. Birken, Kiefern und Eichen bedeckten das Land. Das änderte sich, seit in Lüneburg Salz gewonnen wurde. Es wurde aus den Salzstöcken herausgespült und die salzhaltige Sole wurde gesiedet bis das reine Salz gewonnen war. Es machte diese Stadt reich und das Land arm, denn zum Sieden brauchte man viel Holz, mehr als in kurzer Zeit nachwachsen konnte. Um überleben zu können, trieben die Heidebauern ihr Vieh, vor allem die Heidschnucken, in die Heide, die anstelle des Waldes wuchs. Die Schnucken wieder knapperten die Baumsprößlinge ab, mit Ausnahme der stacheligen Wacholderbüsche. So entstand diese herbe Landschaft, die heute, geliebt und besungen, die Städter anzieht. Es gäbe sie aber auch schon nicht mehr - Land- und Forstwirtschaft waren drauf und dran, das Land wirtschaftlich zu erschließen -, wenn nicht seit der Jahrhundertwende Pastor Bode sich für die Erhaltung der Heide eingesetzt hätte. Er gewann einflußreiche Freunde, die die Gründung des „Verein Naturschutzpark“ und den Ankauf von Heideland ermöglichten. An die Stelle dieser Gründer trat später der Hamburger Kaufmann Alfred Toepfer, der Sohn eines Heidebauern. Mit großem persönlichen Einsatz kämpfte er Jahre um den Bestand der Heide und darum, daß sie den Wanderern wieder überall zugänglich sei.

      Luneburger Heide
    • Darmstadt

      • 57 stránek
      • 2 hodiny čtení

      „Ich wünschte mir zur Würze meines Lebens keine andere Gesellschaft, als die mir Darmstadt darbot, wie dieser Ort auch überhaupt einer von denen wäre, worin ich meine Zelte für immer aufschlagen würde, wenn das Schicksal mich den Ort meines Aufenthaltes frei wählen ließe. Man ist in der Mitte zwischen vielen großen Städten, die alle nicht weit entfernt sind, hat eine Gesellschaft, so gut als sie nur die größte Stadt geben kann, kann das Ländliche mit dem Städtischen ungemein schön verbinden und genießt eine sehr gute Luft.“ Diese Worte von 1783 gelten auch heute noch für diese Stadt, die es immer verstanden hat, die Vorzüge der Provinz auf das Glücklichste zu verbinden mit denen einer Metropole. Als Sitz vieler zentraler Einrichtungen der Verwaltung, der Forschung und der Kultur empfängt die Stadt ständig neue Impulse, die dafür sorgen, daß sich diese überschaubare Großstadt ihre Eigenart und Bedeutung auch gegenüber den mächtigen Zentren der Umgebung bewahren kann.

      Darmstadt