Knihobot

Matthias Hardt

    16. červen 1960
    Macht des Goldes, Gold der Macht : Herrschafts- und Jenseitsrepräsentation zwischen Antike und Frühmittelalter im mittleren Donauraum
    Gold und Herrschaft
    Ostmitteleuropäische Friedensschlüsse zwischen Mittelalter und Gegenwart
    Rebellion und Revolution
    • Ostmitteleuropäische Friedensschlüsse zwischen Mittelalter und Gegenwart

      Zum 65. Geburtstag von Christian Lübke.<br>Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa 58

      Im Jahr 2018 wurde vielerorts des Endes des Ersten Weltkriegs gedacht. Zwei 1918 in Brest-Litovsk ausgehandelte Friedensabkommen regelten die Verhaltnisse zwischen den Mittelmachten und der fur kurze Zeit selbstandig gewordenen Ukraine sowie wenig spater mit der durch die Revolution im Herbst 1917 entstandenen Sowjet-regierung. 2018 hatte aber auch diverser weiterer Friedensschlusse gedacht werden 1718 einigten sich in Passarowitz Osterreich-Ungarn und die Republik Venedig auf einen Frieden mit dem osmanischen Sultan, 1618/19 wurde in Deulino in Russland ein Vertrag zwischen dem Zaren und der polnisch-litauischen Republik geschlossen und 1018 beendeten in Bautzen hochrangige Abgesandte einen 16 Jahre lang andauernden Krieg zwischen Kaiser Heinrich II. und dem polnischen Fursten Boleslaw Chrobry. In diesem Buch, das dem Osteuropahistoriker Christian Lubke gewidmet ist, schreiben zehn Historiker und Archaologen aus Deutschland, Osterreich, Polen und Russland uber Voraussetzungen, Ablaufe und Folgen dieser fur das ostliche Europa folgenreichen Friedensschlusse.

      Ostmitteleuropäische Friedensschlüsse zwischen Mittelalter und Gegenwart
    • Eine genaue Untersuchung von Gestalt und Funktion frühmittelalterlicher Königsschätze stellte bislang ein Desiderat der Mittelalterforschung dar. Auf der Basis historischer, archäologischer und literarischer Quellen untersucht M. Hardt die Kontexte, in denen königliche Schätze überliefert sind. Zunächst unternimmt er den Versuch, eine Vorstellung vom Inhalt frühmittelalterlicher Königsschätze und von der unterschiedlichen Beschaffenheit der darin angehäuften Gegenstände und Materialien zu vermitteln. Anschließend beschreibt er Herkunft und Aufbewahrung sowie die Bewegung des in den Schatz gelangenden und aus ihm abfließenden Edelmetalls und untersucht Wirkung und Wechselwirkung von königlichen Gaben im Umfeld des Herrschers, in denen neben der königlichen Repräsentation die hauptsächliche Funktion des Schatzes als Herrschaftsmittel evident wird. Material und Fragestellung erlauben einen europäischen Vergleich der Objekte und Einzelergebnisse.

      Gold und Herrschaft
    • Edelmetallobjekte aus spätantiker und frühmittelalterlicher Archäologie, insbesondere aus Hort- und Schatzfunden sowie reich ausgestatteten Gräbern, sind von großer Bedeutung. In der mittleren Donauregion, wo germanische Führungsschichten während der Kaiserzeit als Bündnispartner oder Gegner des Römischen Reiches agierten, zeigt sich eine besondere Ansammlung solcher Prestigeobjekte. Diese Objekte verdeutlichen die Verbindung zwischen Herrschaft und Gold sowie die Abhängigkeit neuer Eliten von anhaltendem Reichtum, besonders in Konfliktzonen. Die Erforschung der Fundumstände, die Analyse der Fundkomplexe und die Herstellung der Objekte bieten wertvolle Einblicke in das Verhältnis zwischen Rom und den neuen Herrschaftsstrukturen sowie in die sozialen Strukturen dieser Gruppen. Der zweite Band der Reihe Studien zur Spätantike und Mittelalter präsentiert die Beiträge eines internationalen Symposiums des Netzwerks „Grundprobleme der frühgeschichtlichen Entwicklung im mittleren Donauraum“. Im Rahmen der Tagung wurden anhand ausgewählter Fundkomplexe, -gruppen oder Regionen die vielfältigen Aspekte der Beziehung zwischen Gold und Macht erörtert und zur Diskussion gestellt.

      Macht des Goldes, Gold der Macht : Herrschafts- und Jenseitsrepräsentation zwischen Antike und Frühmittelalter im mittleren Donauraum