Das vorliegende Buch ist aus langjährigen praktischen Erfahrungen des Autors mit verschiedenen Berufsgruppen hervorgegangen und ist so konzipiert, dass Galvaniseure, Ingenieure, Chemiker, Physiker, Verfahrenstechniker und Maschinenbauer, die in ihrem Studium wenig mit werkstofftechnischen Themen in Berührung gekommen sind, das Grundwissen über die Werkstoffkunde und Materialwissenschaften darin finden können. Ziel dieses Buches ist es, die wesentlichen werkstofftechnischen Grundlagen in Form von Antworten auf konkrete Fragen zu vermitteln. So werden Fragen bezüglich Atome/Moleküle, Stoffe/Werkstoffe, Metalle/Legierungen, Eisen/Eisenlegierungen, Aluminium/Aluminiumlegierungen, Kupfer/Kupferlegierungen und Zink/Zinklegierungen ausführlich und systematisch beantwortet. Ferner werden die Gitterbaufehler und Eigenspannungen, die einen großen Einfluss auf das plastische Formänderungsvermögen sowie Härte- und Verschleißverhalten metallischer Werkstoffe ausüben, eingehend erörtert. Zwei gesonderte Kapitel behandeln in gleicher Weise die Kunststoffe und Verbundwerkstoffe. Prof. Dr.-Ing. Dr. habil. Nasser Kanani, ehemaliger Leiter der Abteilung Materials Science und jetziger Senior Scientific Advisor der Fa. Atotech Deutschland GmbH, gibt Vorlesungen über Korrosion und Korrosionsschutz sowie Werkstoffkunde an der Technischen Universität Berlin und an der Berufsakademie Berlin.
Nasser Kanani Knihy






Hafis
- 281 stránek
- 10 hodin čtení
»Hafis ist zweifellos der größte Lyriker des Morgenlandes und vielleicht einer der größten Lyriker der Weltliteratur. Sein Name ist bei allen Kulturvölkern bekannt.« Dies schrieb 1926 der deutsche Orientalist und Literat, Friedrich Rosen (1856–1935). Wer ist dieser berühmteste, beliebteste und zugleich rätselhafteste aller persischen Dichter, dessen schöne Sprache und poetische Ästhetik seit Jahrhunderten Menschen aus Ost und West gleichermaßen bezaubern? Wer ist dieser Mystiker, Zyniker und Meister der Ironie, der mit seinen metaphorischen Sinnbildungen, aphoristischen Parolen und tiefsinnigen Anspielungen selbst die Klügsten unter uns verwirrt? Wer ist dieser Sänger der irdischen und der himmlischen Liebe, der die Liebenden in aller Welt in den Bann seiner geistigen Kultiviertheit zieht? Wer ist dieser ewig Liebende, der in ausgelassener Beschwingtheit die freudige Erfüllung des Daseins als höchstes Ziel der menschlichen Existenz hinstellt und zugleich die Nichtigkeit des Ichs unterstreicht? Das vorliegende Buch ist ein Versuch, Antworten auf diese Fragen zu geben. Viele Antworten stammen aus berufenen Mündern deutscher Dichter, die selbst Gedichte à la Hafis verfasst oder nachgedichtet haben, und Philosophen, die sich mit der Lebensphilosophie Hafis’ auseinandergesetzt haben
Hafez is by common consent the zenith of Persian lyrics. Due to little reliable information on his life there has always been an air of mystery surrounding his person and his Divan. The ghazal, his favorite poetical style, has continued to be the most important form of lyrics in Persian literature. Generations of Persian-speaking poets have turned to him as a source of inspiration; none of them, however, has ever been able to match the depth of his thoughts and the elegance of his language. Almost anyone who reads his poems will be taken captive by the delicious music of his songs and charming imagery. Sir William Jones once (1768) chanted, Hafiz is most assuredly a poet worthy to sup with gods. In the course of centuries numerous translations, adaptations and imitations from Hafez have appeared the world over. He has inspired poets, philosophers and composers such as Goethe, Emerson and Szymanowski. The present book is intended to give readers a detailed look at the life and poetry of this celebrated Persian lyric poet and to answer the question how he became known to the Western world. It also informs in a detailed and vivid way about the western perception of Hafez and his poetry.
Dieses Kompendium der modernen Galvanotechnik ist nach den Bedürfnissen der auf diesem Gebiet arbeitenden Wissenschaftler und Praktiker konzipiert und berücksichtigt die neuesten Entwicklungen. Das Verständnis der Zusammenhänge wird durch zahlreiche schematische Darstellungen und Abbildungen aus der galvanotechnischen Praxis oder durch eigens durchgeführte Untersuchungen wesentlich erleichtert. Die zweite Auflage wurde um sechs Kapitel erweitert: Legierungs- und Dispersionsschichten, Eigenspannungen sowie mechanische, physikalische, technologische und chemische Eigenschaften von metallischen Schichten.
Chemische Vernicklung
Nickel-Phosphor-Schichten. Herstellung , Eigenschaften, Anwendungen. Ein Handbuch für Theorie und Praxis
- 777 stránek
- 28 hodin čtení
Dieses Handbuch für die Theorie und Praxis behandelt umfassend die Nickel-Phosphor-Technologie. Es beginnt mit einer Einführung in das Nickel-Phosphor-Phasendiagramm, die Schichten, ihre Herstellung, Klassifizierung, Eigenschaften und Anwendungsgebiete sowie die aktuelle Marktsituation. Die verschiedenen Nickel-Phosphor-Elektrolyte werden detailliert beschrieben, einschließlich Hypophosphit-Elektrolyten und deren Bestandteile sowie der Standzeit. Die Abscheidung von Ni/P-Schichten wird durch außenstromlose Metallabscheidung und den Einfluss verschiedener Parameter erläutert. Es folgt eine Analyse der Mikrostruktur und des Gefüges dieser Schichten, einschließlich ihrer allgemeinen Merkmale wie Aussehen, Oberflächenmorphologie und Haftfestigkeit. Physikalische, mechanische, tribologische und chemische Eigenschaften werden ebenfalls behandelt, wobei Aspekte wie Schmelzpunkt, Dichte, Reibung und Korrosionsbeständigkeit im Fokus stehen. Das Handbuch beschreibt zudem technologische Eigenschaften, Optimierungsmöglichkeiten durch Wärmebehandlung, Dispersionsteilchen und Legierungselemente sowie deren Anwendungsgebiete. Die Vorbehandlung von Bauteilen, industrielle Verfahren der chemischen Vernickelung, Einfluss auf Bauteileigenschaften und das Strippen von Ni/P-Schichten runden das Werk ab. Ein Anhang mit Literaturverzeichnis, Abkürzungen und Sachwortverzeichnis ergänzt die Inhalte.
Reaktionen und Prozesse, die zum Versagen eines Bauteils und damit von Maschinen und Anlagen führen (beispielsweise Korrosion und Verschleiß), sind fast in allen Fällen Oberflächenreaktionen. Sie gehen von der Oberfläche aus und dringen in das Innere des Werkstoffs ein. Um dies zu verhindern, beschichtet man die Oberfläche mit Überzügen unterschiedlicher Art. Die Funktionsfähigkeit der beschichteten Bauteile, Maschinen und Anlagen hängt nun weitestgehend von den verschiedenen Eigenschaften der Überzüge ab.
Die Batterie der Parther
Gab es elektrischen Strom schon vor 2000 Jahren?
Der heutige Einsatz der Elektrizität als Energieform basiert auf den Entdeckungen von Galvani und Volta im 18. Jahrhundert, die das Zeitalter der elektrischen Energie einleiteten und bedeutenden Einfluss auf die Zivilisation ausübten. Bis 1938 galt Volta als Erfinder der Batterie, bis ein kleines Gefäß in der Nähe von Bagdad entdeckt wurde, das die Vermutung aufwarf, dass Volta die Batterie möglicherweise nicht erfunden, sondern nur erneut entdeckt hatte. Dieses Gefäß, zusammen mit weiteren ungewöhnlichen Objekten, wurde erstmals von Wilhelm König beschrieben, der die gewagte Hypothese aufstellte, dass es sich um eine Art galvanische Zelle handeln könnte. Seitdem haben Wissenschaftler weltweit umfangreiche Untersuchungen angestellt, um Königs Idee zu bestätigen oder zu widerlegen. Das Buch erzählt die Geschichte von Königs Entdeckung und analysiert die Reaktionen von Befürwortern und Gegnern seiner Hypothese, sowohl mündlich als auch schriftlich. Es bietet einen tiefen Einblick in die Thematik, einschließlich der kulturellen und wissenschaftlichen Kontexte, die die Diskussion um die Ursprünge der Batterie und deren Anwendungen in verschiedenen Bereichen wie Medizin und galvanisches Vergolden beeinflussten.
In 1791/92, Italian scientist Luigi Galvani made a pivotal discovery regarding current electricity, distinguishing it from static electricity through an accidental observation. His findings significantly influenced Alessandro Volta, who subsequently invented the first electric battery, known as the “Voltaic pile.” This battery was groundbreaking as it provided a constant source of current electricity, merging principles from chemistry and physics. Volta's invention marked a major scientific milestone, enabling the generation of sustained electric currents for the first time. The impact of their discoveries in the 18th century laid the foundation for the modern age of electric power, fundamentally transforming civilization. For many years, historical texts credited Volta with the invention of the electric battery in 1800. However, a jar discovered near Baghdad in 1936 raised questions about this narrative, suggesting that Volta may have reinvented an earlier concept. Wilhelm König, who described the jar in 1938, proposed it could be an early form of a galvanic element. Since then, scientists worldwide have conducted extensive experiments to validate or challenge König’s theory. The book explores König's discovery and examines the arguments and evidence presented by both supporters and critics of his idea.