Knihobot

Wolfgang Scheppe

    Growing a chair
    Done.book
    Winter in Tirol
    Die Logik des Regens
    Die Vermessung des Unmenschen
    Die Logik des Regens
    • Die Logik des Regens

      Der weltgrösste Schatz japanischer Katagami-Schablonen zum Färben von Kimonos

      • 320 stránek
      • 12 hodin čtení

      Der weltgrösste Schatz japanischer Katagami-Schablonen zum Färben von Kimono-Textilien Ein faszinierendes Kapitel der Textilkunst: Im Depot des Dresdener Kunstgewerbemuseums in Schloss Pillnitz liegt seit 125 Jahren ein erst in jüngster Zeit bekannt gewordener Schatz japanischer Handwerkskunst. In 92 Kassetten lagern mehr als 15'000 Färbeschablonen für den Textildruck. Diese sogenannten Katagami wurden in einem langwierigen Verfahren aus der Maulbeerbaumrinde handgeschöpft und in feinster Schneidearbeit gestochen. Es sind traditionelle Druckvorlagen vor allem für Stoffe, aus denen Kimonos für Samurai gefertigt wurden, und sie zeigen neben geometrischen Ornamenten auch Muster und Motive, die in virtuoser Abstraktion Elemente der Natur darstellen. Im 19. Jahrhundert kamen Katagami-Drucke auch nach Europa, und diese hochentwickelte Kunst beeinflusste schon sehr bald stark die westliche Ornamentik in Kunst, Kunsthandwerk und im entstehenden Industriedesign. Heute spielt die Technik der Stencils für Graffiti und Street-Art, etwa bei Banksy, weiterhin eine grosse Rolle. Dieses opulente Buch präsentiert nun erstmals rund 140 der schönsten Katagami-Muster aus der Dresdener Sammlung. Ausgewählt wurden Motive, die sich der Darstellung des Regens widmen, der in dem Monsunwinden ausgesetzten und auf Reisanbau angewiesenen Land grosse spirituelle und kulturelle Bedeutung hatte. Zahlreiche grossformatige Abbildungen werden begleitet von Essays internationaler Experten, die alle Aspekte des faszinierenden Themas detailliert erläutern.

      Die Logik des Regens
    • Die Vermessung des Unmenschen

      Zur Ästhetik des Rassismus

      Diese Ausstellung behandelt mit dem Ausbreiten von bislang unbekanntem Anschauungsmaterial das Verhältnis zwischen wissenschaftlichen Herleitungsversuchen von Rasse und volkstümlichen rassistischen Vorstellungen. Beide teilen eine erkenntnistheoretische Überzeugung, die allem Positivismus zugrunde liegt: Dass das (Un)-Wesen erscheine und folglich das gesellschaftlich abzutrennende Fremde sich an äußeren Merkmalen zu erkennen gebe. Weil dieser Standpunkt aus dem, was er erblickt - aus morphologischen Kennzeichen wie dem der Hautfarbe vor allem -, eine Klassifikation des Menschen konstruieren zu können meint, spielt das Bild eine so große Rolle im Rassismus. Deshalb auch vermag man von einer Ästhetik des rassistischen Denkens zu sprechen. Im Zentrum des komplexen Projekts steht das bisher nicht erforschte, obsessive Bildarchiv des Dresdner Ethnologen und Anthropologen Bernhard Struck (1888-1971). Es gewährt Zugang in Kopf und Vorstellungsraum eines in seiner Normalität exemplarischen Denkers von Rasse. Seine Produktion von Phänotypen des Fremden, die er vor allem durch anthropometrische Vermessungen vollzog, entspricht einem prinzipiellen Geist, dem auch heute leider wieder gesellschaftliche Anerkennung gilt. Exhibition: Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, Germany (13.05.-07.08.2016)

      Die Vermessung des Unmenschen
    • Done.book

      • 368 stránek
      • 13 hodin čtení

      In his project Migropolis, Wolfgang Scheppe dealt with Venice as a prototype for the escalation of the globalized city. Now, in this visual study, the German philosopher, who lives and teaches in Venice, has turned to this city yet again for an investigation into the means and scale of representation for the purpose of discovering how its image archives can enable understanding its social character. In this conceptual work, entitled Done. Book, he relates two obsessive attempts at archiving Venice: John Ruskin's notebooks and the never-before-seen collection of photographs taken by a resident of the city's working-class district adjacent to the Biennale's Giardini. Both evince the conviction that the cognitive quality of the image is a means of acquiring insight, and both also stem from a self-imposed ethical commitment to provide a comprehensive representation of the details of an urban network whose truth can be glimpsed in the minutiae, the hidden details.

      Done.book
    • The most dangerous game' dokumentiert die Aktivitäten der Situationistischen Internationale, die von 1957 bis 1972 die Kritik an einer der Herrschaft der Ware unterworfene Gesellschaft radikalisierte. Dafür wird erstmals die Bibliothèque Situationniste de Silkeborg vollständig rekonstruiert, ein Konzept, das Guy Debord 1959 mit dem Maler Asger Jorn für dessen Museum in Dänemark skizzierte, aber nie verwirklichte. Im Hintergrund dieses Archivs kommt die künstlerische Produktion der Beteiligten zur Anschauung, denn die Situationisten fanden ihre Mitglieder zunächst im künstlerischen Milieu, distanzierten sich 1962 jedoch von dieser Praxis.0Diese zweibändige Ausgabe folgt dem Bruch mit der Kunst bis zum Mai 1968 in Frankreich, jener großen Revolte, an deren Vorbereitung die Situationisten wesentlich beteiligt waren.0Der Aufstand wurde zwar erstickt, aber die bürgerliche Gesellschaft modernisierte sich, eignete sich die Themen der revoltierenden Jugend an und unterwarf alle Bereiche des Lebens? auch die Sexualität? kapitalistischer Verwertung. Diese Eskalation der Warengesellschaft erkannte damals niemand anderes als die S.I. so klar als Gegenstand der Kritik einer revolutionären Bewegung. 00Exhibition: Haus der Kulturen der Welt, Berlin, Germany (27.09. - 10.12.2018)

      The most dangerous game