In vierzehn Bänden enthält sie eine sorgfältige Auswahl aller bedeutenden Werke und Schriften Goethes,verzichtet wurde lediglich auf die zahlreichen beiläufig oder aus Gefälligkeit entstandenen Texte.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Teil des Wissens unserer Zivilisation darstellt. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Inhalt treu. Dies umfasst originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die das Werk kennzeichnen und auf seine Herkunft aus bedeutenden Bibliotheken weltweit hinweisen.
Drei der beachtenswerten Beiträge zu Goethes vielschichtigem Alterswerk stammen von Erich Trunz, dem Herausgeber der «Hamburger Ausgabe», drei aus seinem Schülerkreise. In der Untersuchung über Goethes Verse und Prosa zu Tischbeins Idyllen verwertet Trunz bisher unbekanntes Material, und in einer andern Abhandlung weist er, entgegen der allgemeinen Forschungsansicht, nach , dass bei Goethe mit «Hauptgeschäft» keineswegs immer «Faust» gemeint sei. Während die Aufsätze von Marianne Jabs-Kriegsmann und Elke Schürmann-Heinke mit wertvollen Ergebnissen Interpretationen von Goethes Altersdichtungen ergänzen, hat Christine Wagner-Dittmar ein bis jetzt kaum berücksichtigtes Thema der Goethe-Forschung sorgfältig aufgearbeitet. Sie untersucht Goethes Studium des Fernen Ostens und gibt eine eingehende Deutung der «Chinesisch-Deutschen Jahres- und Tageszeiten». Ausserdem enthält der Band den Text von Goethes Aufsatz «Tischbeins Idyllen» mit Lesarten sowie einen Bilder-Anhang von 24 z. T. unveröffentlichen Bildern, darunter einigen aus Goethes Sammlungen, die in überraschender Weise dazu beitragen, Goethes Ausführungen zu kommentieren.