Romantische Liebesideale, die oft heterosexuell und monogam sind, prägen unsere Auffassungen von Liebe. Die Autorinnen und Autoren untersuchen, wie diese Ideale mit den Bildern aus dem medialen Alltag in Konflikt stehen. Sie analysieren die Wechselwirkungen zwischen persönlichen Beziehungen, gesellschaftlichen Normen und der etablierten Geschlechterordnung. Dabei werden die visuellen und sprachlichen "Liebes-Codes" der Popkultur beleuchtet, um deren Bildung und Funktion zu verstehen.
Doris Guth Knihy




Bilder der Liebe
Liebe, Begehren und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit
- 336 stránek
- 12 hodin čtení
Der Liebesdiskurs der Frühen Neuzeit nimmt eine wichtige Position in zahlreichen literarischen und künstlerischen Werken ein. Dabei werden zentrale Fragestellungen der Gesellschaft verhandelt: das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, zwischen Privatem und Öffentlichem und zwischen den gesellschaftlichen Institutionen. Für die vielfältigen Liebesmodelle - wie zum Beispiel Ehe, Konkubinat und homoerotische Beziehungen - lassen sich differenzierte künstlerische Repräsentationsformen finden. Die Beiträge in diesem Band zeigen: Illegitimes Begehren wird mitunter in ambivalenten Ikonographien verborgen und kann zwischen mehreren Bedeutungshorizonten oszillieren.
The Naked Truth
- 288 stránek
- 11 hodin čtení
Vienna at the dawn of the twentieth century was a city like no other—filled with avant-garde artists and bursting with intellectual and sensual energy. But this burgeoning society was constantly at odds with the conservative and often disapproving nineteenth-century culture. This fascinating book focuses on the figures at the center of this Egon Schiele, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, and others whose radical artistic expressions were shocking as well as ground-breaking. This generously illustrated volume examines the numerous levels on which the new culture clashed with the old, including sexuality, power, and religion. It analyzes the impact these artists’ works had on their surroundings, and places them in an historical context that illuminates the social and cultural debate they instigated. It also explores why art that seemed so provocative at its conception now represents a standard of excellence for the modern audience.