Knihobot

Horst Stowasser

    7. leden 1951 – 30. srpen 2009
    Anti-Aging für die Anarchie?
    Das Projekt A
    Freiheit pur
    Leben ohne Chef und Staat
    Die Machnotschina
    Anarchie! : Idee, Geschichte, Perspektiven
    • Anarchie! : Idee, Geschichte, Perspektiven

      • 510 stránek
      • 18 hodin čtení
      4,5(6)Ohodnotit

      Bunt, bizarr und widersprüchlich, verführerisch für die einen, Inbegriff des Bösen für die anderen, zieht sich die Idee der Anarchie durch die Geschichte der Menschheit. Ist sie ein weltfremder Traum oder ein noch zu realisierender Entwurf? Das Buch berichtet von Versuchen, diese Vision zu verwirklichen. Anarchie, ein Wort, das von jeher Schrecken ausgelöst hat, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als faszinierende Wundertüte. Sie will das »brutale« Chaos der heutigen Gesellschaft durch das »sanfte« Chaos vernetzter horizontaler Strukturen ersetzen, in dem die Herrschaft des Menschen über sich und die Natur überflüssig wird. Die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen lassen das Interesse an sozialen Entwürfen wieder wachsen, die bisher im Schatten standen. Horst Stowasser stellt die bestechendste Utopie vor: den Anarchismus. Verständlich geschrieben und umfassend angelegt, ist dieses Buch ein Standardwerk. Neben einer kritischen Einführung in die freiheitliche Ideenwelt macht der Autor eine Reise durch die reiche Geschichte anarchistischer Experimente.

      Anarchie! : Idee, Geschichte, Perspektiven
    • Leben ohne Chef und Staat

      • 192 stránek
      • 7 hodin čtení
      3,9(13)Ohodnotit

      Anarchie - wer weiß schon genau was das ist? Die übliche Gleichsetzung mit Bombenlegern, Chaos und Gewalt hat mit Anarchismus nichts zu tun. Lebendig und selbstkritisch werden in diesem Buch Geschichte, Legende, Ziele und Auswirkungen jener 'radikalen Utopie von der großen Freiheit' dargestellt, die, tausendmal totgesagt, immer wieder aufs Neue fasziniert. Im Gegensatz zu den meisten Anarchismus-Büchern bleibt der Autor nicht in der Historie stehen, sondern gewährt auch Ausblicke auf Gegenwart und Zukunft. Nicht als trockener Schinken, sondern spannend wie ein Krimi, informierend wie der Brockhaus und moralisch wie die Bibel - und das alles in einem.

      Leben ohne Chef und Staat
    • Das Projekt A

      herausgegeben vom Horst. Stowasser-Institut

      • 248 stránek
      • 9 hodin čtení

      Nicht zuletzt durch den vor ein paar Jahren erschienenen gleichnamigen Film schwirrt das »Projekt A« noch mehr als 30 Jahre nach seiner Ersterscheinung als Synonym für Projektanarchismus durch die Köpfe von freiheitlich denkenden Menschen. Doch leider hat der Film so gar nichts mit dem Buch zu tun und von dem Buch selbst gab es nun mal nur zwei Auflagen. Es gibt noch das AnArchiv und eine Gruppe von Menschen, die es mit viel Arbeitsaufwand wieder aus seinen Kisten befreit hat und es aufrechterhalten möchte. Von Besucher*innen werden sie dabei immer wieder gefragt: „Wie war das damals?“ Horst hatte darauf bereits 2003 bei einem Interview für die Graswurzelrevolution eine Antwort: „Wir werden das Buch (Projekt A) sicher noch einmal veröffentlichen, aber nicht unkritisch. Es muss dazu eine Aufarbeitung kommen, dazu würden wir dann viele Leute zum Schreiben einladen, die mitgemacht haben, so dass ein objektiveres Bild entsteht. Was ich eben gesagt habe, ist natürlich nur meine persönliche Meinung, andere sehen das ganz anders.“ Dieses Versprechen, von dessen Einlösung Horst durch seinen Tod 2009 abgehalten wurde, möchte das AnArchiv-Team nun in zwei Schritten zumindest teilweise einlösen.

      Das Projekt A
    • Kann man als Anarchist durch Barcelona gehen, ohne nostalgisch zu werden? Ich habe es mir jedenfalls fest vorgenommen: Nicht der Glorie der libertären Revolution wollte ich nachspüren, sondern dem, was heute ist. Schlägt das Herz der heimlichen Anarcho-Hauptstadt auch nach 70 Jahren noch? Wo? Und vor allem: wie? Taugt Barcelona noch als libertärer Trendsetter, oder hat sich der Anarchismus dort mit der ruhmreichen Vergangenheit abgefunden? Das Buch skizziert eine lebendige und vielfältige Bewegung in einer Stadt, in der das Wort 'Anarchie' Teil der historischen Identität ist. Im Mittelpunkt stehen die anarchistischen Gewerkschaften, die in den letzten Jahrzehnten auf der Suche nach dem 'richtigen Weg' zerstritten und an Bedeutung verloren haben. Zwischen orthodoxer Prinzipientreue und pragmatischer Erneuerung zeigen überraschende Entwicklungen, dass der libertäre Diskurs auch im 21. Jahrhundert die Arbeiterschaft begeistern kann. Der Streifzug durch das libertäre Barcelona präsentiert zudem die bunte Bandbreite einer anarchischen Gegenkultur – mit 'Ateneos', besetzten Häusern, Genossenschaften, Freien Radios, Infoläden, Zeitungen und Stadtteilinitiativen. Die subjektiven Eindrücke des Autors werden durch drei Originalinterviews sowie leicht verständliche Einführungen in Anarchosyndikalismus und die Spanische Revolution von 1936 ergänzt.

      Anti-Aging für die Anarchie?