In this comprehensive and stimulating text and reference, the authors have succeeded in combining experimental data with current hypotheses and theories to explain the complex physiological functions of plants. For every student, teacher and researcher in the plant sciences it offers a solid basis for an in-depth understanding of the entire subject area, underpinning up-to-date research in plant physiology. The authors vividly explain current research by references to experiments, they cite original literature in figures and tables, and, at the end of each chapter, list recent references that are relevant for a deeper analysis of the topic. In addition, an abundance of detailed and informative illustrations complement the text.
Hans Mohr Knihy






The discovery of the reversible red far-red control of plant growth and development and the subsequent in vivo identification and isolation of the photoreceptor pigment, phyto chrome, constitutes one of the great achievements in modern biology. It was primarily a group of investigators at the Plant Industry Station, Beltsville, Mary land, headed by the botanist H.A. BORTHWICK and the physical chemist S.B. HENDRICKS, who made the basic discoveries and developed a theoretical framework on which the current progress in the field of phytochrome is still largely based. While the earlier development of the phytochrome concept has been covered by a num ber of excellent articles by the original investigators [104,105,33,238] as well as by others who joined the field of phytochrome research later [72, 109, 219], a comprehensive and up-to-date treatment of photomorphogenesis is not available at present. Since it seems to be needed for teaching as well as for researchers I have tried to summarize the present state of the field, reviewing the historical aspects of the phytochrome story only insofar as they are required to understand the present situation. The emphasis of my treatment will be on developmental physiology ("photomorphogenesis") rather than on phytochrome per se.
Das Thema ‚Emergenzen in komplexen Systemen‘ wird derzeit viel diskutiert. Mit Emergenzen sind solche Strukturen und Eigenschaften eines Systems gemeint, die sich derzeit aus der Kenntnis der Teile des Systems und ihrer Wechselwirkungen nicht verstehen lassen. ‚Leben‘ zum Beispiel ist auch für den Molekularbiologen eine emergente Eigenschaft der Zelle, nicht aber ihrer Moleküle. ‚Bewusstsein‘ gilt nach wie vor als eine emergente Eigenschaft unseres Zentralnervensystems, nicht aber der einzelnen Neuronen. Emergenzen werden in Philosophie, Physik und Biologie unterschiedlich behandelt. Hans Mohr geht es vorrangig um eine zeitgerechte Würdigung der Bedeutung von Emergenzen bei der Erforschung komplexer Systeme in Biologie, Soziobiologie und Ökonomik.
Wissen - Prinzip und Ressource
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In seinem neuen Buch stellt der bekannte Biologe und Erkenntnistheoretiker Prof. Dr. Hans Mohr die Bedeutung des Wissens für die moderne Welt in den Brennpunkt seiner Betrachtungen. Von den Formen des Wissens - das handlungsrelevante und das Verfügungs-Wissen - geht er über auf den Sonderstatus des wissenschaftlichen Wissens und dessen Eigenschaft als Kulturgut und Produktionsfaktor, die Verwandlung von Information in Wissen und Innovation bis hin zu den ethischen, technischen und politischen Dimensionen.
Evolutionäre Ethik
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Evolutionäre Ethik zielt darauf ab, moralisches Verhalten beim Menschen vor dem Hintergrund seiner evolutionären Disposition zu verstehen und zu beurteilen. Dieser Ansatz impliziert, dass zumindest Teilbereiche der Moralen einer (natur-)wissenschaftlichen Erklärung zugänglich sind. Außerdem wird vorausgesetzt, dass das moralische Verhalten des Menschen durch die Wechselwirkung von Genen und kulturellen Kräften (Memen) bestimmt wird. Schwerpunkte der Analyse von Hans Mohr bilden das Konzept der ‚gemischten Verhaltensstrategien‘, exemplifiziert am Beispiel der sozialen Marktwirtschaft, sowie der kulturhistorisch besonders bedeutsame Übergang von den Moralen zum positiven Recht. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Frage nach dem evolutionsbiologischen Zusammenhang von Moral, Bewusstsein, Willensfreiheit und Verantwortung. In der abschließenden Skizze mit der Überschrift ‚Evolutionäre und normative Ethik‘ geht es um die Vision einer rational gelenkten moralischen Evolution mit dem Ziel einer besseren Welt.
Einführung in (natur-)wissenschaftliches Denken
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Zweifellos war das 20. Jahrhundert vor allem eine Epoche von Wissenschaft und Technik. Unter Wissenschaft verstehe ich jene Disziplinen, die gesichertes kognitives Wissen hervorbringen, also in erster Linie die Naturwissenschaften, die Logik und die Mathematik. Die Bündelung des Wissens erfolgt in Form von Theorien (Kapitel 2.2). Eine wissenschaftliche Theorie lässt sich nach zwei Kriterien beurteilen: Nach ihrer philosophisch-erkenntnistheoretischen Bedeutung und nach den technischen Anwendungen, die sie zur Folge hat. Nach beiden Kriterien ist die Quantentheorie die wichtigste Gedankenschöpfung im 20. Jahrhundert gewesen. Am 14. Dezember 1900 hat Max Planck seine Quantenformel erstmals einem Kreis von Wissenschaftlern in Berlin vorgestellt und damit die Tür in eine neue physikalische und technische Welt aufgestoßen. Ebenfalls im Jahr 1900 begann mit der Wiederentdeckung der Mendel’schen Gesetze durch Correns, Tschermak und de Vries das Zeitalter der Genetik. Das im 19. Jahrhundert von Charles Darwin entworfene Evolutionskonzept erhielt damit eine feste rationale Basis.