Knihobot

Alexander Mitscherlich

    20. září 1908 – 27. červen 1982
    Erinnerungsarbeit
    Wir haben ein Berührungstabu
    Der Kampf um die Erinnerung
    Studien zur psychosomatischen Medizin
    These zur Stadt der Zukunft
    Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie und verwandte Schriften
    • Studien zur psychosomatischen Medizin

      • 168 stránek
      • 6 hodin čtení
      4,0(3)Ohodnotit

      »Krankheit als Konflikt« ist der Titel einer Sammlung von Aufsätzen zur psychosomatischen Medizin. Jede einzelne dieser Studien sucht – im Anschluß an die Einsichten Freuds und der modernen Psychologie in die wechselseitige Beeinflussung organischer und psychischer Prozesse – Krankheit zu verstehen als Mitteilung tiefgreifender, oft verdeckter Verhaltensstörungen. Krankheiten »drücken etwas aus«. In ihnen meldet sich individuelles und soziales Leben, Unglück, Befinden; sie formulieren Konflikte, die der Arzt entziffern und begreifen muß, damit Heilung stattfinden kann. Mitscherlichs Aufsätze wollen beitragen zur Typologie solcher Konflikte und zur Erhellung ihrer möglichen Ursachen.

      Studien zur psychosomatischen Medizin
    • Ein Dialog zwischen der bekannten Psychoanalytikerin und der ostdeutschen Schriftstellerin B. Burmeister über die doppelte deutsche Psyche

      Wir haben ein Berührungstabu
    • Trauer, Trauerarbeit ist nach Auffassung der Autorin der einzige Weg, um sich aus traumatischen Ereignissen zu befreien, ihnen sozusagen den Stachel der Dauer und der Wiederholung zu nehmen. Trauerarbeit, ein schmerzlicher Prozeß, der die ganze Person ergreift und ihr Denken und Handeln neu organisiert, ist der mehr oder weniger gelingende Versuch, vergangene Erlebnisse und Verluste, die man abzuspalten und zu verdrängen geneigt ist, in das gegenwärtige Leben zu integrieren. Was für den einzelnen und seine krankmachenden früheren Erfahrungen gilt, das gilt, so die Autorin, auch für eine Gruppe, für ein Volk. In Abwandlung einer psychoanalytischen Erkenntnis kann man sagen: Wer die Nazi-Vergangenheit nicht betrauert, sondern verdrängt, ist dazu verurteilt, sie immer wieder neu zu erleben. In dieser Mahnung und Warnung liegt die aktuelle Brisanz dieses Buches.

      Erinnerungsarbeit
    • Grundlegende psychoanalytische Studie (von 1967) zum Prozess der Verleugnung und Verdrängung unserer Vergangenheit in der Bundesrepublik.

      Die Unfähigkeit zu trauern
    • Die friedfertige Frau

      Eine psychoanalytische Untersuchung zur Aggression der Geschlechter

      3,7(6)Ohodnotit

      Margarete Mitscherlich untersucht das unterschiedliche Aggressionsverhalten der Geschlechter auf den verschiedenen Ebenen. Sie räumt auch mit dem Mythos auf, der uns weismachen will, die Frau sei von Natur aus friedfertig, der Mann hingegen gewalttätig. Die »Friedfertigkeit« der Frau ist anerzogen, mit Bedacht anerzogen, denn sie hindert die Frau daran, gegen die vermeintlich naturgegebene männliche Herrschaft und Unterdrückung zu rebellieren. So ist dieses Buch auch ein Appell an die Frau, die sozialisierte und instrumentalisierte Friedfertigkeit abzustreifen und dem zur Gewalttätigkeit neigenden - ebenfalls anerzogenen - Dominanzverhalten der Männer Paroli zu bieten.

      Die friedfertige Frau