Knihobot

Marlen Schachinger

    12. prosinec 1970
    Unzeit
    Erkenntnis kommt in blauer Stunde
    Fragmente
    Störung
    Identitäten
    Brüchige Welten
    • Brüchige Welten

      • 159 stránek
      • 6 hodin čtení

      Das Wiener Institut für Narrative Kunst präsentiert einen weiteren Band seiner alljährlichen Anthologie-Reihe. Der neue Sammelband enthält eine Auswahl an aktuellen Texten der TeilnehmerInnen des Lehrgangs Literarisches Schreiben zum Thema Brüchige Welten.Ergänzt wird dieser Band wieder mit Gesprächen, die 2011 und 2012 im Rahmen des Lehrgangs mit renommierten DozentInnen aus der Literaturwelt geführt wurden (AutorInnen, VerlegerInnen, AgentInnen, JournalistInnen). Darüber hinaus findet ein Prosa-Literaturprojekt zu Arthur Schnitzlers Reigen ebenfalls Eingang in diesen Band.

      Brüchige Welten
    • Störung

      • 150 stránek
      • 6 hodin čtení
      Störung
    • Mit Beiträgen von Corinna Antelmann, Judith Auer, Katharina Goetze, Andrea Grill, Elisabeth R. Hager, Silvia Hlavin, Rebecca Heinrich, Marianne Jungmaier, Julia D. Krammer, Ursula Laudacher, Melamar, Cordula Nossek, Karin Peschka, Antje Rávic Strubel, Marlen Schachinger, Siljarosa Schletterer, Angelika Stallhofer, Katharina Tiwald und Renate Welsh.

      Fragmente
    • Was tun, droht die Welt ihre Farben zu verlieren? Wie agieren, sinkt der Lebensmut der Pflanzen, stockt den Tieren der Atem? Woran sich kräftigen, fehlt es allen Tagen an Musik? Womit das Leben poetisieren, zerfallen die Sätze zu Asche, bevor man sie schmecken kann, und was sehen, huschen die Bilder viel zu schnell vorbei, um jemals Welt zu werden? Eine phantasievolle Parabel über die sinnstiftende Kraft des Miteinanders und die Bedeutung der Kunst für unser Menschsein: Denn es sind die Momente des Innehaltens im Wahrnehmen der Welt, die uns Glückseligkeit bescheren.

      Erkenntnis kommt in blauer Stunde
    • In ihrem neuen Werk legt Marlen Schachinger Erzählungen vor, die von dichter Bilderflut und auffallender Genauigkeit der Sprache durchdrungen sind. Anhand verschiedener Einzelfiguren greift die Autorin wesentliche Themen des 20. und 21. Jahrhunderts auf: Politische Systeme, begrenztes – grenzenloses Europa, Kapita - lismus, Neoliberalismus – Sozialismus, die menschliche Gier, der gewollte Rückzug in künstliche Idyllen… Marlen Schachingers Figurenrepertoir beginnt bei Theresia, die auf das Sterben wartet: Es ginge doch nicht an, dass der Tod sie vergäße! En passant wird der Bogen von Zwangsarbeitern bis zum Eisernen Vorhang und dessen Entfernung gezogen. Eine Erzählung folgt einer exzellenten, jüdischen Physikerin namens Marietta, deren Arbeiten konfisziert werden, und die auch danach, an ihrem Fluchtort, einer Gesell schaft mehr sein will, als nur a useless burden; lesend folgt man einer HR-Mana gerin in den Feierabend, nach einem ganz normalen Arbeitstag, bei dem es einzig darum ging, die Produktion zu erhöhen, das Men - schen material auszubeuten oder in die Arbeitslosigkeit zu kicken… Bis man Lou und Anna begegnet, zwei Linzer Kellnerinnen, die auf jeweils unterschiedliche Art und Weise ver suchen, mit den politischen Umständen des Jetzt fertig - zuwerden. Marlen Schachingers Erzählungen bilden Zeit ab, stellen die Verhältnisse der Welt dar, welche Realitäten einzelner widerspiegeln. Manchmal zynisch, oft ironisch, sind sie real, ein Abbild der Gegenwart, schlicht: am Puls der Zeit. Die eine Unzeit ist.

      Unzeit
    • In einer Großstadt werden schwangere Frauen und junge Mütter Opfer eigenartiger Unfälle. Erst spät vermutet die Polizei dahinter die Taten eines Serienmörders. Als zunächst der Rentner Alfred Lowetsch durchs Fenster einen Mord beobachtet und dann Judith Marek, seine junge schwangere Mitbewohnerin beinahe von einem Raser überfahren wird, werden die Bewohner des Mietshauses Lessinggasse 3a aktiv. Erzählt wird das Geschehen aus der Sicht von vier Hausbewohnern – und vom Täter selbst. Dabei steht weniger das Rätselraten bezüglich der Identität des Mörders im Mittelpunkt als vielmehr das Motiv für die Morde. Liegt der Schlüssel in der Kindheit des Mörders? Was hat es mit dem ominösen pädagogischen Geheimbund auf sich? Gibt es Frauen, die nicht erziehungsfähig sind? Kann Mutterliebe töten? Ein ungewöhnlicher, psychologisch ausgefeilter Krimi, in dem Themen wie Schuld und Unschuld, Rollenklischees und Großstadtisolation aus sehr unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.

      Der Unschuld Verlust