Die Deutsche Reichsbahn war der größte Arbeitgeber in der DDR. 1990 wurde auch sie zum Sanierungsfall. Wolfgang Scherz, damals in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn in Frankfurt am Main tätig, kam im Frühjahr 1990 nach Berlin-Lichtenberg. Sein Auftrag: die Bahnbetriebe der beiden deutschen Staaten zusammenzuführen. Die Problematik dabei: Die Deutsche Bundesbahn ist zu diesem Zeitpunkt ein schwer defizitäres Unternehmen. Fachlich gewappnet, aufgeschlossen und vorurteilsfrei dem ehemaligen Staatsbetrieb gegenüber, leitete er in den nächsten vier Jahren diese Fusion, die 1994 in die Gründung der Deutschen Bahn AG mündete. Er lernte »Reichsbahner« kennen, die gleichermaßen qualifiziert wie engagiert waren. Scherz nimmt den geschichts- wie eisenbahninteressierten Leser mit in ein spannendes Kapitel der deutschen Wiedervereinigung und berichtet als exklusiver Zeitzeuge.
Wolfgang Scherz Knihy


Bahnwesen
Planung, Bau und Betrieb von Eisenbahnen, S-, U-, Stadt- und Straßenbahnen
Seit der Veröffentlichung der Vorauflage sind bei den Systemen des spurgeführten Verkehrs „Schienenbahnen“ eine Vielzahl von Modifizierungen eingetreten. Die Autoren haben den bisher verfolgten Weg beibehalten. Das Buch beschreibt weiterhin umfassend das äußerst komplexe System der Bahn. Neben den historischen und rechtlichen Rahmenbedingungen werden Entwicklung, Werdegang, Rechtsgrundlagen sowie die flankierenden Bereiche Umweltschutz, Planung und Finanzierung, Projektmanagement, die Schienenbahn als Teil des Gesamtverkehrs, europäische Entwicklungen behandelt. Die Technik bildet allerdings den Schwerpunkt des Buches. Das Buch ist durch seine umfassende Betrachtungsweise für die Entscheidungsträger aus Politik, Planung, Betrieb, Auftraggeber und Auftragnehmer ein Nachschlagewerk. Es hilft, Lösungsfindungen für leistungsfähige, kundenorientierte, umweltschonende und aber auch wirtschaftliche Planungen im Rahmen des Gesamtverkehrsystems zu unterstützen. Weiterhin soll das Buch dem Ingenieurnachwuchs als Grundlage für das Studium dienen.