Andreas Liebert Knihy
Německý autor Andreas Liebert se ve svých dílech zaměřuje na historické romány. Jeho psaní vyniká pečlivým zkoumáním minulosti a oživováním historických období. Liebertovy příběhy vtahují čtenáře do poutavých světů plných detailů a atmosfér. Jeho práce je ceněna pro svou schopnost propojit historickou přesnost s poutavým vyprávěním.






Die Hexe von Rothenburg. Die Hexe von Rothenburg: ein lebendig erzählter, spannender historischer Roman aus der dunklen
Ein grandioser Roman über die Sinne Ein Städtchen in der Ukraine 1880. Sarah, eine junge Jüdin von bestechender Schönheit, ist eine eigenwillige Persönlichkeit und spürt in sich eine starke, übersinnliche Kraft: Mit ihren Händen kann sie heilen und Krankheiten lindern. Bei einem Pogrom wird sie von dem russischen Unteroffizier Gregor Nikolajewitsch verschleppt, der ihre Gabe zu seinem Vorteil nutzen will. Sarah flieht zurück in ihr Stetl ? und kommt zu spät. Ihre Familie ist inzwischen nach Amerika ausgewandert. Auf der Suche nach ihrer Bestimmung beginnt für Sarah eine funfundzwanzig Jahre währende Irrfahrt.
Wissenstransformationen
Handlungssemantische Analysen von Wissenschafts- und Vermittlungstexten
Eine Grundfrage der Wissenschaftsvermittlung ist, ob Experten, Vermittler und Öffentlichkeit von den gleichen Gegenständen reden bzw. reden können. Ausgehend von einem Vermittlungsmodell und der handlungssemantischen Analyse eines Korpus zum Thema „Ozonloch“ kann folgende Antwort formuliert werden: Wissenschaftliches Wissen wird nicht einfach transferiert, sondern durch die massenmediale Vermittlung - bisweilen entscheidend - verändert. Viele medial thematisierte Glaubwürdigkeitskrisen „der Wissenschaft“ können so als Folge medialer Wissenstransformationen erklärt werden. Personalisierte Erzählformen, Stereotype über Wissenschaftler und Laien sowie spezifische Eigenschaften des Mediensystems lassen vermuten, dass die Massenmedien nur in sehr eingeschränktem Maße dazu dienen können, einer größeren Öffentlichkeit den Zugang zu wissenschaftlichen Diskursen zu ermöglichen. Deshalb wird abschließend das Konzept einer Wissenschaftsvermittlung außerhalb der Massenmedien skizziert.
Performances der Selbstermächtigung
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Durch neue Ausdrucks- und Verfahrensweisen in der Performancekunst, im Theater und in der Kulturellen Bildung wird die Institution Theater grundlegend infrage gestellt. Dies führt zu einer Neubestimmung der Zuschauerrolle, die sich von passiven Beobachtern zu Teilnehmenden wandelt – oft auch gegen ihren Willen. Die Teilnehmenden werden durch Wahrnehmung, Bewegung und aktives Eingreifen zum eigenen Handeln herausgefordert. Diese Grenzüberschreitung erfordert die Entwicklung von Befreiungsphantasien, also Strategien zur Selbstermächtigung, in einem frei gestalteten Raum. In medientechnisch erweiterten Formaten werden Zuschauer nicht mehr nur als passives Publikum betrachtet. Künstler:innen und Wissenschaftler:innen aus Theater-, Bildungs- und Kulturwissenschaften analysieren in diesem Kontext das Hörschaustück „Ödipus der Tyrann. Eine Befreiungsphantasie“ der Performancegruppe LIGNA. Sie hinterfragen die Kategorie der „Selbstermächtigung“ in Performances: Ist das Herbeiführen von Ausgesetztheit ein legitimes Verfahren im postdramatischen Theater? Dürfen Zuschauer in Teilnehmende verwandelt werden? Wie stehen textorientierte und textlose Aufführungen im Spannungsverhältnis zueinander? Welche Auswirkungen haben „Performances der Selbstermächtigung“ auf Erziehung und Kulturelle Bildung?
Die Selbstermächtigung der Einzigen
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Künstliche Menschen
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Künstliche Menschen oder Maschinen, die Menschliches verkörpern, Roboter, Androiden, Automaten oder autonome Systeme, begegnen uns immer öfter: Sie sind aus den Fiktionen und den technischen Utopien und Entwürfen in unsere Lebenswelt eingetreten. In der Robotik und Informatik sind in den letzten Jahren große Fortschritte in der Entwicklung solcher Maschinen zu verzeichnen. Es ist keine Zukunftsvision, sondern ein technisches Ziel, in künstlichen Systemen Emotionen modellieren und entwickeln zu können. Je differenzierter diese Systeme werden und je größer die Forschungserfolge sind, desto drängender werden unter anderem Fragen nach den Bedingungen und Faktoren der kulturellen und sozialen Akzeptanz solcher Systeme. Mit Beiträgen von: B. Westermann, U. Furbach, G. Schmidt, J. Hong, T. Rouget, S. Neuhaus, A. Niehaus, U. Schaffers, W.-A. Liebert, E. Heeke, K. Weber, L. Bluhm, H. Grugger, J. Hemmerling, I. Fooken, J. Mikota, D. Paulus, B. Schafer, K. Weber, M. Häselich, J. Hedrich, N. Wojke, V. Seib, F. Neuhaus
Die Beiträge in der Festschrift für Rainer Wimmer anlässlich seines 65. Geburtstags dokumentieren die Vielschichtigkeit seines sprachwissenschaftlichen Wirkens. Eine große Anzahl der Artikel widmet sich einer seiner zentralen Forschungstätigkeiten, der Sprachkritik. Seine interdisziplinären und anwendungsorientierten Arbeitsfelder sowie seine frühen Arbeiten zu EigenNamen werden durch spezifische Beiträge ebenso gewürdigt, wie in einem Themenblock hervorgehoben wird, dass es »die« Sprache nicht gibt, sondern dass Sprachen nur neben Sprachen, d. h. in einem Miteinander, existieren können. Auf diese Weise entsteht ein Einblick in die wichtigsten Strömungen und Ansätze der zeitgenössischen interpretativen Semantik, zu deren Entwicklung Rainer Wimmer durch sein Schaffen wesentlich beigetragen hat.
Die Fragestellungen der bildwissenschaftlichen Forschung haben sich – mehr als zehn Jahre nach ihrem Entstehen – verändert: Das Bild als kulturelle Figuration und dessen Verwendung in medialen Diskursen steht im Blickpunkt der Betrachtung. Im Sinne einer „neuen“ oder „zweiten Bildwissenschaft“ werden Bilder als performative Elemente einer visuellen Kultur betrachtet, die in und durch Medien unsere Wahrnehmung und unser Handeln im Alltag beeinflussen. Über eine distanzierte Beschreibung der Bilder hinaus wenden sich die Beiträge des Sammelbandes aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive diesem neuen Verständnis zu. Ausgehend von der Frage nach Lüge und Täuschung – einem der Grundthemen bildwissenschaftlicher Erkenntnis – wird der Gebrauch der Bilder in Medien, Öffentlichkeit und Alltag analysiert. Der kulturwissenschaftlich angelegte Bildbegriff erfordert einen interdisziplinären Zugriff, der hier von der Philosophie, der Linguistik, der Geschichte, der Theologie, der Kunstwissenschaft, der Informatik und der Soziologie geleistet wird. Der Sammelband bezieht sich auf eine Vortragsreihe, die 2005 unter dem Titel „Bilder, die lügen“ in Koblenz stattfand. Die Reihe entstand an der Universität in Koblenz in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und bezieht sich auf die vom Haus der Geschichte in Bonn entworfene, gleichnamige Ausstellung.
Kontroversen als Schlüssel zur Wissenschaft?
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In der Wechselwirkung der Wissenskulturen, zumal an den Schnittstellen von Wissenschaft und Öffentlichkeit, spielt die sprachliche Interaktion eine wesentliche Rolle. Merkwürdigerweise wird hier das, was für die Wissenschaft zentral ist und deren Dynamik wesentlich bestimmt, meist nur am Rande erwähnt: die Kontroverse. Dabei sind wissenschaftliche Kontroversen für die Öffentlichkeit besonders relevant, weil sie oft Themen betreffen, die mit Risiken und Unsicherheiten behaftet sind. Anhand historischer und aktueller Fallbeispiele werden Kontroversen in der Wissenschaftskommunikation beschrieben und analysiert. Davon ausgehend werden Potenziale für eine Optimierung der Kommunikation ausgelotet.