Offers fresh insights into the evolution of the forms and meanings of Roman
art. The author offers a cultural history of the functions of the visual arts,
the messages that these images carried, and the values that they affirmed in
late Republican Rome and the Empire.
In this richly illustrated work, Paul Zanker offers the first comprehensive history of the visual representation of Greek and Roman intellectuals. Zanker draws on a variety of source materials such as Graeco-Roman literature, historiography, and philosophy, in addition to artistic renderings; his work takes the reader from the earliest visual images of Socrates and Plato to the figures of Christ, the Apostles, and contemporaneous pagan and civic dignitaries.
This richly illustrated volume presents Greek funerary monuments from The
Metropolitan Museum of Art's outstanding collection that offer insight into
all facets of life in ancient Greece.
Dionysos und Aphrodite als willkommene Gäste: über die Sinnenlust und den Reichtum der Kunst des Hellenismus. Ausgehend von einer Statuengruppe aus Delos, die Aphrodite bei der Abwehr gieriger Zudringlichkeiten des Pan zeigt, beschreibt Zanker eine neue (und geschichtsträchtige) Mentalität, die sich im Hellenismus bildete. Mit zahlreichen Beispielen stellt er ein Repertoire der Sinnenfreude vor - Skulpturen, Mosaiken, Bettbeschläge, Wandmalereien, Ringsteine -, das der Stimulation gewidmet ist: Dionysoskinder als Stimmungsmacher, Aphrodite in Hetärenposen, Hermaphroditen als Überraschungseffekte. Aber auch appetitfördernde Stilleben mit Wildpret, Fischen, Obst. Es ist eine Kunst mit elementarem Interesse an der Beobachtung jeden Details - der Faltenwürfe und Lichtspiele, der Oberflächengestalt und der Farbwahl. Bei den Skulpturen dominiert die Bewegtheit, der Körperkult, das Blickfeld. Konsequent wird auch das Privathaus zum Aufbewahrungsort für die Bilder, und es entwickeln sich Formen der Kennerschaft: das Sammeln von Kunst, das Unterscheiden von Stilformen, das Erkennen von Zitaten, das Diskutieren der Kunstfertigkeit. Der Hellenismus - eine Kunstepoche, die auf Reflexion und Konversation angelegt ist.
Unter Augustus entsteht in Rom ein Herrschaftsmythos, der die gesamte Bilderwelt der Epoche prägt. Nicht nur die Kunstwerke unterliegen der bestimmenden Kraft dieses Mythos; alle Arten sozialer Begegnung, die sich zu Bildern verdichten: religiöse Rituale, Staatsakte, Geselligkeit werden geformt.Moderne Erfahrung würde hier die Wirkungen eines Propagandaaparates vermuten.Was sich tatsächlich ereignete, zeigt Paul Zanker in einem Buch, das unerwartete Einblicke in die Gesellschaft des augusteischen Zeitalters und ihre Mentalität bietet und das zu lesen ein intellektuelles Vergnügen ist.
Mit der Ausdehnung des Imperium Romanum verbreitete sich ein Typ von Stadt, der bis heute im Kern vieler Städte zu erkennen ist. Von Britannien bis Nordafrika orientierte man sich beim Städtebau an Vorgaben aus Rom, nahm aber gleichzeitig Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Städte. Paul Zanker gibt in diesem Buch einen Überblick über die spannungsreiche Geschichte der römischen Stadt von der Zeit der Republik bis zur hohen Kaiserzeit.
Diese Geschichte nahm ihren Ausgang in Rom, obwohl die Hauptstadt des Römischen Reiches selbst paradoxerweise nicht als typisch römische Stadt gelten kann. Denn sie war über Jahrhunderte gewachsen und entsprach damit nicht dem streng geometrischen Grundriss, den man in Rom für die neu gegründeten Städte vorgab. In Rom wurden aber auch die wichtigsten Gebäudetypen entwickelt, die dann ebenso das Bild der anderen Städte bestimmen sollten: vom Forum und dem Kapitol über die Basilika, das Theater und die Arena bis zu den überall beliebten Thermen und den Wohnbauten. Paul Zanker schildert, welche politischen, sozialen und ökonomischen Einflüsse die Gestalt der römischen Städte prägten. Sein Buch bietet damit einen luziden Leitfaden zum Verständnis der Ursprünge von zahlreichen europäischen Städten.