Sprachliche Zweifelsfälle begegnen uns auf allen Sprachebenen und laden zur Sprachreflexion ein. Aus diesem Grund bieten sie die Möglichkeit des Austausches zwischen Sprachwissenschaft, Sprachdidaktik und Laienlinguistik. Dieser Sammelband widmet sich daher gleichermaßen der linguistischen und sprachdidaktischen Perspektive auf Zweifelsfälle sowie dem Umgang mit Zweifelsfällen in der breiten Öffentlichkeit. Dabei setzt er vier Schwerpunkte: Erstens liegt der Fokus auf einer adäquaten Definition des Gegenstands, zweitens erproben viele Beiträge unterschiedliche Methoden, die zur Identifikation der Zweifelsfälle genauso beitragen wie zur Aufdeckung der sprachreflektorischen und soziolinguistischen Mechanismen, die Zweifel (re-)produzieren. Die Analyse ausgewählter Zweifelsfälle beschränkt sich drittens nicht auf das Deutsche, sondern bringt exemplarisch Zweifelsfälle im Englischen und Katalanischen in die Diskussion ein. Das vierte Anliegen des Bandes ist es, Ansätze zur Implementierung des linguistischen Wissens in den laienlinguistischen Diskurs sowie in die schulische Praxis vorzuschlagen.
Eleonore Schmitt Knihy






Dass das historische Exil der Jahre 1933 bis 1945 einen zentralen Platz im kulturellen Gedächtnis beanspruchen sollte, ist seit den späten 1960er Jahren ein zentrales Anliegen der deutschen Exil(literatur)forschung. Am Beginn des 21. Jahrhunderts, an dem es kaum noch Zeitzeugen des Nationalsozialismus und des durch ihn erzwungenen Exils gibt, stellt sich die Frage nach den Foren und Formen eines solchen Erinnerns mit neuer Dringlichkeit. Sollen die in Archiven gesammelten historischen Dokumente und Zeugnisse zum Sprechen gebracht werden, müssen sie immer auch mit aktuellen Debatten und Kontexten vermittelt werden. Auf diese Weise erhalten auch Texte der klassischen` Exilliteratur einen Platz in den Lebens- und Lesewelten einer jüngeren Generation. Dieser Band versammelt Beiträge zu unterschiedlichen Aspekten des Verhältnisses von Exil und Literatur, die im Rahmen eines Studientags der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur an der Universität Hamburg vorgestellt wurden. Neben der Beschäftigung mit Texten von Lion Feuchtwanger, Nelly Sachs, Oskar Maria Graf, Hilde Domin, Mascha Kaléko und Jenny Aloni, die alle als Zeitzeuginnen und -zeugen des Exils 1933 1945 gelten können, ist eine Ausweitung des Gegenstandsbereichs für den Band programmatisch, indem zum Beispiel die Dichtung Heinrich Heines ausdrücklich als Exilliteratur behandelt wird. Darüber hinaus werden Bezüge zu theoretischen Texten, etwa in Beiträgen über die Figur des Flüchtlings bei Hannah Arendt und Giorgio Agamben sowie über Walter Benjamins Begriff der Übersetzung, aufgeworfen und diskutiert.
Tom & Tina, Band 1
und die Sturmflut
Tina verschlägt es wegen einer Familientragödie in ein Internat auf einer Nordseeinsel. Ihr Freund Tom begleitet sie. Schon am ersten Schultag kündigt sich eine Sturmflut an, die die Insel zu überschwemmen droht. Schnell freunden sich die Kinder mit Judith und Carsten an, die bereits länger im Schülerheim leben. Gemeinsam gründen sie einen Geheimklub. Gleichzeitig erträgt eine weitere Mitschülerin ihre Einsamkeit nicht mehr. Sie läuft fort, um zum Festland überzusetzen. Während das Unwetter sich zu einem Orkan entwickelt, starten die Kids auf eigene Faust eine gefährliche Suchaktion. Dabei kommen sie Terroristen in die Quere, deren Untergrundbewegung in Berlin einen Anschlag plant. Nur mit viel Mut und Fantasie gelingt es den Vieren, diese Situation zu meistern. Ob am Ende das Attentat verhindert werden kann, bleibt bis zum Schluss offen. Ein Kinderkrimi, der trotz Spannung die Themen Freundschaft und was im Leben trägt, aufgreift.
Tom und Tina Band 3
Die verlorenen Zwillinge
Nichts scheint in diesen Ferien normal zu laufen: Erst müssen Tom und Tina eine Nacht allein in der rauen Bergwelt verbringen, dann geraten sie in die Nähe von zwei gefährlichen Schmugglern. Nebenher stolpern sie mitten in ein Familienrätsel. Können sie das Geheimnis aus längst vergangener Zeit lösen?
Jagd auf Juwelen
Tom und Tina Band 2
Völlig unerwartet machen TOM UND TINA die Bekanntschaft mit den türkischen Zwillingen Ünal und Nilgün. Gemeinsam bekommen sie einen antiken Zirkuswagen geschenkt. Beim Ausbessern und Einrichten vertiefen die Kinder ihre Freundschaft. Als sie auch eine Kutscherin gefunden haben, kann die Fahrt endlich losgehen. Allerdings benimmt sich die junge Wagenführerin sehr verdächtig. Bald ist den Kindern klar, dass hier ein doppeltes Spiel gespielt wird. In welche Machenschaften werden sie da hineingezogen?