Knihobot

Michael Farin

    1. leden 1953
    so weit so gut. Privatmythologie
    In der Reihenfolge ihres Erscheinens. Ein Reiseroman
    Bruchstücke. Autobiographische Prosa 2
    Aus Fassungslosigkeit
    Leopold von Sacher-Masoch
    Heroine des Grauens
    • Über 600 Mädchen soll sie getötet haben, um in deren Blut baden zu können und sich so ewige Jugend zu bewahren. Historische Wahrheit oder Legende? Dieser Frage geht das Buch über das Wirken und Leben der Elisabeth Báthory in Briefen, Zeugenaussagen und Phantasiespielen nach, indem es der Überlieferung folgt, sie zitierend nacherzählt (Tur0czi, R. A. v. Elsberg, Rexa, Sebestyén, Penrosen und anderen) und indem es zum anderen alle erhaltenen Dokumente vollständig und zum Teil erstmals öffentlich macht. Es berichtet vom weiblichen Gilles de Rais an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert, von Elisabeth Báthory, die in ihrer beinernen Härte nahezu einzigartig ist. Die Delirien ihres Außersichseins trugen ihr denn auch den Beinamen The World Champion Lady Vampyre of All Time ein.

      Heroine des Grauens
    • Aus Fassungslosigkeit

      Thomas Harlans Täterliteratur

      • 300 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die Auseinandersetzung mit den Tätern der Shoah und deren Nachwirkungen in der BRD prägt Thomas Harlans Werk. Seine Archivrecherche in Polen in den 1960er Jahren zu den Verbrechen der „Aktion Reinhardt“ führte zu einem unvollendeten Buchprojekt, das als bedeutend gilt. Harlans Romane „Rosa“ und „Heldenfriedhof“ thematisieren den Umgang mit NS-Tätern und die gesellschaftliche Verweigerung, sich mit deren Verbrechen auseinanderzusetzen. Der Band untersucht Harlans Schaffen und stellt zentrale Fragen zur literarischen Verarbeitung von Massenverbrechen und der Trennung von Geschichtswissenschaft und Fiktion.

      Aus Fassungslosigkeit
    • Karl von Thaler vergleicht Sacher-Masochs literarisches Wirken mit einer Rakete, die Hoffnungen enttäuscht. Kritiker warfen ihm vor, in seinen Werken wie "Venus im Pelz" und "Die geschiedene Frau" 'Szenen knutiger Wollust' darzustellen, was seinen Ruf nachhaltig beeinflusste. Die Erstausgabe seiner autobiografischen Aufzeichnungen bietet Einblicke in seine Ansichten über Literatur und Gesellschaft.

      Bruchstücke. Autobiographische Prosa 2
    • Henryk Berkowitz starb 1980 im Alter von 27 Jahren bei einem Autounfall in der Nähe von Nizza. In seinem Nachlass entdeckte man drei Romane, verschiedene Prosatexte und Abschriften zahlreicher Liebesbriefe.

      In der Reihenfolge ihres Erscheinens. Ein Reiseroman
    • Das Buch ist eine waghalsige Collage, die versucht, eine Privatmythologie zu schaffen. Es feiert das 30-jährige Jubiläum des Verlags und versammelt Schönes, Verstörendes und Absonderliches aus dem Leben des Autors. Zudem enthält es eine Bonus-CD mit musikalischen Interpretationen nach Rimbaud, Poe und Nietzsche.

      so weit so gut. Privatmythologie
    • Gilles de Rais

      Das Urbild des Blaubart

      »Wohl eine der furchtbarsten Gestalten des Märchens - vielleicht die furchtbarste von allen - ist der Ritter mit den sieben Frauen, der Blaubart. Sie ist von einem geheimnisvollen Schauer umgeben, von Greuel und Grauen, aus einem Dunst von blut und Frevel starrt sie uns an. Wie ein düsteres Schreckbild steht sie da, ein unheimliches Gespenst, um Alt und Jung das Gruseln zu lehren. Wie ist sie entstanden? Wann und wo?« Carl Felix von Schlichtegroll »Angesichts der Märchenburgen des Gilles de Rais, vom Volk bald darauf schon als Blaubarts Schlösser bezeichnet, müssen wir uns das Abschlachten von Kindern erinnern, das nicht von bösen Feinden, sondern von einem blutdürstigen Mann angeleitet wurde. Seine Verbrechen entstanden aus der maßlosen Unruhe, die ihn zerriß -zerriß und in die Irre trieb.« Georges Bataille Dieser Band versammelt verborgene Texte deutscher Provenienz zum »heiligen Ungeheuer«, wie Gilles de Rais auch genannt wurde. Das Monströse seiner Taten hat auch in Deutschland viele Autoren bewegt, sich ihm zu nähern. »Das Verbrechen aber verbirgt sich, und was uns entgeht, ist das Grausigste.« Außerdem enthält das Buch seltenes Bildmaterial aus den letzten 200 Jahren und ermöglicht so einen Eindruck von Blaubarts Märchenburgen, die heute längst Touristenattraktionen sind. »Seinen Verbrechen verdankt Gilles de Rais den anhaltenden Ruhm.« Georges Bataille

      Gilles de Rais
    • Phantom Schmerz

      Quellentexte zur Begriffsgeschichte des Masochismus

      'Die im folgenden zu besprechenden Perversionen der Vita sexualis mögen Masochismus genannt werden, da der bekannte Romanschriftsteller Sacher-Masoch in zahlreichen seiner Romane, ganz besonders in seinem bekannten Band ›Venus im Pelz‹, diese eigene Art der sexuellen Perversion zum Lieblingsgegenstand seiner Schriften gemacht hat.' Mit diesem Satz machte Richard von Krafft-Ebing 1890 in seinem Buch 'Neue Forschungen auf dem Gebiet der Psychopathia sexualis' Leopold von Sacher-Masoch zum Taufpaten des Masochismus: 'Dieser Masochismus stellt das Gegenstück einer nach dem Vorgang der Franzosen ›Sadismus‹ genannten Form.' Der Band 'Phantom Schmerz' beschreibt die wichtigsten Stationen der Geschichte dieses Begriffs, zitiert die bedeutsamsten Quellen von Iwan Bloch bis Sigmund Freud und präsentiert kaum zugängliche Texte, obskure Fotos und bizarre Zeichnungen.

      Phantom Schmerz