Knihobot

Christiane Gibiec

    2. duben 1949
    Nedderend
    Unruhe
    Eine Kugel für Mata Hari
    Katzensprung
    Türkischrot
    Die Reise nach Helsinki
    • Elberfeld im Frühjahr 1912. Die 19-jährige Anna Salander findet ihren geliebten Vater Pekka eines Abends tot auf, vergiftet mit Zyankali, das sich in einer Schnapsflasche aus Helsinki befand. Die Polizei ermittelt, dass der reiche Pelzhändler nicht nur Freunde in Elberfeld hatte und dass in seinem finnischen Vorleben einiges im Dunklen liegt. Als Anna erfährt, dass sie in Finnland eine Tante und eine ältere Schwester hat, macht sie sich, gefolgt von den deutschen Kommissaren, auf den Weg nach Helsinki. Die deutsche und die finnische Polizei ermitteln in beispielhafter Zusammenarbeit, und es kommt zum Showdown in der Mittsommernacht.

      Die Reise nach Helsinki
    • Türkischrot

      Historischer Krimi

      3,8(5)Ohodnotit

      Barmen im Frühjahr 1845. Die aufstrebende Textilindustrie beschert den Fabrikanten große Gewinne, die Arbeiter leben im Elend, der Unternehmersohn und Vordenker des Sozialismus Friedrich Engels flieht vor der preußischen Regierung nach England. Rieke Blum, eine arme Weberstochter, tritt eine Stelle als Dienstmädchen im Hause des Türkischrotfärbers vom Bruch und seiner exzentrischen Ehefrau an. Wenig später wird dessen exentrische Gattin tot aufgefunden - ermordet im Türkischrotfaß. Für die Polizei steht der Mörder schnell fest: Samuel Kienholz, ein revolutionär gesonnener Färbergeselle. Auf der Suche nach dem wirklichen Mörder gerät Rieke in die Fänge einer Sekte, und Samuel gelingt trotz schäfster Bewachung die Flucht. Ein packender Kriminalfall, farbenprächtig eingewoben in authentisch-spannende Historie.

      Türkischrot
    • Kriminalhauptkommissarin Olga Popovich von der Wuppertaler Kripo wird zu einer Leiche gerufen, die in der Wupper treibt. Wer hat die Frau erschlagen? War es Emilio, ein verheirateter Kneipenwirt und Schwerenöter, dessen Name auf den Bauch des Opfers tätowiert ist? Die Spuren führen die couragierte Kommissarin mitten in einen Rosenkrieg und zu einem bildschönen jungen Russen, der Parcour läuft und Zen-Meditationen macht. Der Fall fordert Olga, bis sie erkennt: Die Lösung liegt nur einen Katzensprung entfernt. Interessante Charaktere, überzeugend dargestellte konflikte, lebhafte und berührende Szenen: Mit Olga Popovich betritt eine spannende neue Ermittlerin die Krimibühne.

      Katzensprung
    • Im Barmer Rathaus brodelt es: Nach Verhaftungen wegen Bestechlichkeit wird der Leiter des Ausländeramtes verdächtigt. Die Serviceagentinnen Lydia und Noemi geraten zufällig in den Korruptionsskandal und nehmen eine riskante Recherche auf. Doch ein Mord bringt alles durcheinander. Ein spannender, politischer Krimi.

      Eine Kugel für Mata Hari
    • Sie war ein unruhiger Geist, die westfälische Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Ihr Leben lang suchte sie nach einer eigenen Identität als Frau und als Künstlerin im Umfeld des münsterländischen Adels, der ihr beides kaum zugestand. Der biografische Roman von Christiane Gibiec nimmt nicht nur ihren künstlerischen Werdegang, sondern auch ihre Liebesbeziehungen in den Blick, die für die damalige Zeit eigenwillig und ungewöhnlich waren. Zum einen war es die Affäre Straube, bei der die adligen Verwandten Annettes ihre Beziehung zu dem bürgerlichen Studenten Heinrich Straube mit Hilfe einer bösen Intrige vereitelten. Als Anfang Vierzigjährige verliebte sie sich in den sechzehn Jahre jüngeren Levin Schücking, der sie zu vielen ihrer meisterlichen Gedichte und ihrer Erzählung Die Judenbuche inspirierte.Auch diese Beziehung endete in einem Fiasko.

      Unruhe
    • Else blau

      Ein biografischer Roman über Else Lasker-Schüler

      An der Wupper fordert der unaufhaltsame Siegeszug der Industrialisierung seinen gnadenlosen Tribut. Armut, Krankheit und Kinderarbeit prägen das Leben im Tal. Durch ihr Elternhaus von dieser Not verschont, wächst in Elberfeld ein Mädchen auf, das später als die bedeutendste Vertreterin der expressionistischen Literatur gelten wird: Else Lasker-Schüler. Einer behüteten Kindheit folgt der kompromisslose Weg einer unbeugsamen, eigenwilligen Frau und einzigartigen Dichterin, die das literarische Berlin der Jahrhundertwende entscheidend beeinflusst und Gottfried Benn, Franz Marc, Georg Trakl oder George Grosz zu ihren Freunden zählt. Doch als Demütigung und Verfolgung im auflodernden Antisemitismus sie schließlich zur Flucht zwingen, beginnt für die Künstlerin eine Odyssee, die erst Jahre später in Palästina endet. Fesselnd und ergreifend spannt die Wuppertaler Autorin Christiane Gibiec einen Bogen um das schillernde Leben Else Lasker-Schülers, verwebt Genie und Widersprüchlichkeit dieser außergewöhnlichen Lyrikerin, erzählt einfühlsam und berührend von dem unermüdlichen Kampf gegen Konventionen und Diskriminierung und der Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung. Eine Hommage an eine der größten deutschen Dichterinnen – und ein bewegendes Zeitporträt.

      Else blau
    • Marlene ist verschwunden! Gerade eben noch hat sie sich mit ihrer Oma die Krokodile im Wuppertaler Zoo angeschaut, jetzt sucht die Oma sie verzweifelt. Als sie Marlene endlich wiederfindet, geraten die beide in fantastische Abenteur mit den Zootieren - und das Babykrokodil, das sich in Omas Handtasche geschummelt hat, ist immer dabei. Eine lustige und spannende Geschichte von Kindern für Kinder, entstanden aus Erzählprojekten in Wuppertaler und Hagener Grundschulen.

      Marlene und das Krokodil
    • Ein Beweger, ein Impulsator

      Der Lackfabrikant Dr. Kurt Herberts

      Der Wuppertaler Lackfabrikant Prof. Dr. Kurt Herberts (1901-1989) gehörte zu den visionären, global agierenden Unternehmerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. 20 Jahre nach seinem Tod hat die Wuppertaler Journalistin und Autorin Christiane Gibiec ein Buch über Kurt Herberts geschrieben, das im Frühjahr 2010 im Nordpark Verlag erscheinen und vom Bergischen Geschichtsverein Wuppertal herausgegeben wird. Das Buch mit dem Titel „Ein Beweger, ein Impulsator – Der Lackfabrikant Dr. Kurt Herberts“ beleuchtet die Persönlichkeit des anthroposophisch ausgerichteten Unternehmers sowie die Geschichte und die außergewöhnliche Unternehmens- und Ausbildungskultur seiner Lackfabrik. In den 30er Jahren und im Zweiten Weltkrieg war Dr. Kurt Herberts & Co. mit innovativen Lacken, vor allem für Großfahrzeuge und Gebäudeanstriche, sehr erfolgreich. Unter den Nationalsozialisten schützte und beschäftigte der Unternehmer verfemte Künstler wie Oskar Schlemmer und Willi Baumeister, die zusammen mit dem Künstler und Architekten Franz Krause den „Wuppertaler Arbeitskreis“ bildeten. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum schrittweisen Verkauf der Firma in den 70er und 80er Jahren ist ebenso Thema des Buches wie der Bau von Herberts’ Wohnhaus Villa Waldfrieden nach dem Entwurf des Architekten Franz Krause am Unterbarmer Hirschberg, wo seit 2008 der Skulpturenpark Waldfrieden des Bildhauers Tony Cragg ansässig ist.

      Ein Beweger, ein Impulsator