Ursula Guttmann Knihy






Mit Eigensinn
Schmuck aus Österreich
In den 1980er Jahren ziehen neue Inhalte und eine revolutionäre Ästhetik in die Welt der westlichen Mode ein. Die Suche nach Authentizität, Melancholie als Haltung sowie kühne Formexperimente waren bis dahin der bildenden Kunst vorbehalten. Nun werden sie in der Mode aufgegriffen. Radikal erfinden Galionsfiguren wie Martin Margiela und Rei Kawakubo den Schönheitsbegriff in der Mode neu. Deformation und Verschleiß werden unter ihren Händen zu aufregenden Stilmitteln. Die heute im Mainstream etablierten zerschlissenen Jeans haben in Entwürfen von Maison Martin Margiela und Comme des Garçons ihre Geburtsstunde erlebt. Mode wird zum Spiegel, in dem der Mensch die eigene Sterblichkeit erblickt. Sie betont die Spuren der Zeit, preist die Vergänglichkeit und flirtet mit dem Tod. Mit zahlreichen Leihgaben aus internationalen Museen sowie direkt aus Ateliers werden Momente wechselseitiger Inspiration von Mode und Kunst von den 1980er Jahren bis heute gezeigt. Die Ausstellung feiert Schönheit und Abgründiges, poetische Momente und schwarzen Humor. Sie präsentiert ModedesignerInnen gemeinsam mit bildenden KünstlerInnen, High und Street Fashion, Fotografien, Videos, Skulpturen und Installationen. Ein Großteil der Exponate ist zum ersten Mal in Österreich zu sehen.
„Ein Buch, das alle Reiter und Pferdefreunde begeistern wird, zunächst durch die prachtvollen Bilder arabischer Pferde aller Altersstufen, dann aber auch durch die ihnen beigefügten Briefe, die das aussprechen, was Pferdefreunde im Umgang mit edlen Pferden fühlen, Empfindungen, die anderen Menschen mit anderer Einstellung meist entgehen. Es sind Prosagedichte, die aus einer besonderen Ecke des menschlichen Herzens zu einer besonderen Gruppe von Menschen sprechen, Menschen, die in Pferde verliebt sind. Pferdefreunde werden das Buch immer wieder zur Hand nehmen und sich hineinträumen in die seelische Gemeinschaft von Tier und Mensch, die hier rein und wahr geschildert ist. Andere Menschen werden dadurch vielleicht zu Pferdefreunden werden. Mit den Bildern, die zahllose Einzelheiten des Pferdelebens wiedergeben, hat Ursula Guttmann wahre Kunstwerke der Kamera geschaffen. Das dem Lande Württemberg gehörende Arabergestüt in Marbach auf der Schwäbischen Alb, eine der ältesten und berühmtesten Zuchtstätten Europas, bot ihr die Möglichkeit dazu. „Gott hat den Menschen aus Erde gemacht, das Pferd aber schuf er aus Wind“, sagt ein arabisches Sprichwort. Wie wahr es ist, zeigt Ursula Guttmanns Buch mit jedem Bild und mit jeder Zeile.“ Carl R. Raswan