Knihobot

Eckhard Mieder

    9. květen 1953
    Die im Regenbogen wohnten
    An der Autobahn stand dieser Mann
    Nach hinten nicht und nicht nach vorne
    Der Lord geht noch mal auf Sendung
    Luise Indiewelt. Reise um die halbe Erde in acht Tagen
    Zunehmende Beunruhigung
    • Zunehmende Beunruhigung

      Gedichte

      • 121 stránek
      • 5 hodin čtení

      Der Gedichtband präsentiert eine poetische Reise durch verschiedene Orte und Zeiten, in der der Autor Begegnungen mit skurrilen Figuren wie einem veganen Alligator und einem staunenden Wolf schildert. Mieder reflektiert über persönliche und gesellschaftliche Themen, während er an Orten wie der Ostsee und dem Polarkreis verweilt. Seine Texte, die von Sarkasmus und Melancholie geprägt sind, reichen von kurzen Haikus bis hin zu ausführlichen Prosagedichten. Diese Sammlung ist eine facettenreiche Hommage an die Vielfalt des Lebens und die Schönheit des Alltäglichen.

      Zunehmende Beunruhigung
    • Luise plant eine Weltreise, um einen Jungen aus Afrika zu besuchen, den sie im Traum gesehen hat. Zunächst weiß sie nicht, wo sie ihn finden kann. Nach einer unerwarteten Bruchlandung in Sibirien landet sie in Tokio, wo ihre Abenteuer beginnen.

      Luise Indiewelt. Reise um die halbe Erde in acht Tagen
    • Wenn der nächste Große Krieg beginnt / haben wir genug Kamille-Tee im Schrank. / Der ist gut für den nervösen Magen / und kann geboten werden dem, / der die Tür einschlägt auf der Suche nach versteckten Feinden oder Beute(ln). – Ist das sarkastisch oder zynisch? Oder vielleicht bereits resignativ und einfach nur traurig? Schon möglich, dass es lediglich aberwitzig ist wie der Titel der Texte, den Eckhard Mieder – zu Füßen der Banktürme in Frankfurt am Main lebend und dichtend – dafür fand. Mieder hat schreiben und denken an der Leipziger Karl-Marx-Universität gelernt, und seine Weltanschauung fand er, indem er sich wandernd die Welt anschaute. Mit Rucksack und Nüssen als Nahrung bewegte er sich durch viele Regionen, nahen wie fernen, immer mit wachem und kritischem Blick. Da lernt man Kamille-Tee schätzen wie eben auch Dummheit und Voreingenommenheit verachten. Und auf alles macht sich Mieder seinen Reim. Einige Gedanken sind hier versammelt. Zum Nachlesen und Nachdenken.

      Der Vogel im Preußenkleid des Igels
    • Eigentlich könnte alles so bleiben: Frank mag die Kleingartensiedlung, in der sie wohnen, seine Familie und vor allem Willi, von dem alle behaupten, er sei behindert. Aber dann kommt das Fernsehen und das Gerücht geht um, dass das Gartengelände verkauft werden soll...

      Willis Erwachen
    • Tütenholz lebt, Mieder hat ihn reanimiert. Vor über zwanzig Jahren hat er den Zeitgenossen oder das Alter Ego Kommentare zu Meldungen absondern lassen. Das tut er in diesem Buch erneut. In unterschiedlichen publizistischen Formen, Verse inklusive, macht er sich einen Reim auf die Welt und die Nachrichten, die sie täglich produziert. Mieder reflektiert, was seine früheren Kollegen nicht können oder kennen. Dadurch macht er das Allgemeingültige selbst in einer banalen Geschichte sichtbar. Oft ist Selbsterlebtes darunter, Mieder muss nicht auf die Fernsehnachrichten oder die Tagespresse warten. Ihm laufen nicht nur am Tegernsee komische Vögel vor die Füße, mörderische Arschlöcher kreuzen seine Urlaubswege. Stets spürt er Aufruhr in seinem Gedärm, Sodbrennen in der Speiseröhre, wenn er knietief im Schlamm aus Wort-Hülsen und Medien-Schaum watet. Das ewige Wortgeprassel und Gedöns. »Wieso stecke ich da drin? Ich halte es mir vom Leibe, lange schon, aber es flutet, es schwemmt, es gurgelt, strudelt, umspült mich«, klagt Tütenholz. Und erbricht sich.

      Am Tegernsee im Schnee von gestern