Knihobot

Holger Noltze

    Goethe für die Westentasche
    Die Leichtigkeitslüge
    Goethe na kratko
    Musikland Deutschland? Eine Verteidigung
    Liebestod
    Wagner na kratko
    • Liebestod

      • 448 stránek
      • 16 hodin čtení

      Die Macht der Liebe und des Todes: Warum uns die Opern von Wagner und Verdi heute noch faszinieren. Ihre Opern beherrschen immer noch die Spielpläne. Zum 200. Geburtstag von Wagner und Verdi führt uns Holger Noltze biographisch zu den wichtigsten Werken der beiden Komponisten und sucht den Grund für ihre anhaltende Faszination. Er findet ihn im gemeinsamen Motiv „Liebestod“. Das zuschauende Erleben dessen stillt im vom Alltag beherrschten Menschen die tiefe Sehnsucht nach dem ganz großen Gefühl. Fundiert und erfrischend geschrieben, bietet das Buch einen Zugang zu den beiden Ikonen der Oper des 19. Jahrhunderts: eine Einladung an Einsteiger und Liebhaber, Wagners und Verdis Träume kennenzulernen - und dabei auch die eigenen.

      Liebestod
    • Die Leichtigkeitslüge

      • 250 stránek
      • 9 hodin čtení

      Beethoven, Bach oder Boulez sind schwierig. Im Kulturbetrieb gilt diese Musik als 'E' wie ernst und anspruchsvoll – und damit fast schon als unzumutbar. Jedenfalls für ein Publikum, dem man jede Anstrengung ersparen möchte. Medien, die ihre Wirksamkeit in Quoten messen, haben es am liebsten eingängig. Aber selbst da, wo es um Bildung geht, regiert die Devise 'keep it short and simple'. Ob im Radio oder Fernsehen, bei Konzerteinführungen oder in Education-Programmen – die Furcht, die Zuhörer zu überfordern, ist fast mit Händen zu greifen. So gerät der gute Gedanke der Vermittlung nicht selten zur furchtbaren Vereinfachung. Verpasst wird dabei nicht nur die Kunst, sondern am Ende auch das Publikum. Gegen die Abspeisung mit Häppchen schlägt Holger Noltze vor, die Nährwerte von Kunst und ästhetischer Erfahrung neu zu entdecken. Gerade Musik vermag es, Gefühl und Verstand kurzzuschließen. Dabei können Funken sprühen, die mehr in Herz, Hirn und Leben verändern, als der Routinebetrieb ahnen lässt. Wer sich auf Musik als Kunst einlässt, wird erfahren, wie vielschichtig selbst das scheinbar Leichte ist. So kann man an Bach, aber auch an Björk und den Beatles, spielerisch-sinnlich und höchst unterhaltsam etwas Wesentliches üben: den furchtlosen Umgang mit Komplexität.

      Die Leichtigkeitslüge
    • Nach den Erfolgen mit Einstein, Mozart und Freud nun ein weiteres Genie 'für die Westentasche'. Holger Noltze nimmt sich Goethe alphabetisch vor – vom berühmtesten 'A …' der deutschen Literatur bis zum Zwischenkieferknochen, den der Naturforscher entdeckt hat. Die Spielzeugeisenbahn des Geheimrats, Fausts Pudel, Goethe der Nacktschwimmer, Tagebuchschreiber und Shakespeareleser, der Geologe und Jurist, seine Freunde und Feinde, Werthers Leiden und Goethes italienische Freuden. Das ist keine Einführung, und auch kein 'Best of Goethe'. Noltze verrät vielmehr 56 Passwörter, die die Leser auf immer neue Pfade durch das Universum Goethe schicken. Denn: Goethe bildet immer, von ihm läßt sich etwas über das Lernen lernen – auch 175 Jahre danach.

      Goethe für die Westentasche
    • Digitalisierung war für Opernhäuser und Konzertsäle, Theater und Museen lange allenfalls ein Marketingthema. Dass sich für die Zauberorte des Analogen auch digitale Wunderkammern öffnen könnten – kaum vorstellbar. Holger Noltze vermisst dieses neue Terrain und prüft seine Entdeckungen auf ihren Mehrwert für die ästhetische Erfahrung der Zukunft. Langsam erst – manchmal von der Not getrieben, manchmal von Abenteuerlust – entdecken Opern- und Konzerthäuser die eigenständigen Qualitäten des Streaming, entwickeln Museen digitale Sammlungen, die Schaulust und Kunstverstand ansprechen. Es ist höchste Zeit, dass die Kulturinstitutionen sich auf ihre Kernkompetenzen der Kuratierung und qualitativen Unterscheidung besinnen. Dann können sie die Möglichkeiten des Web zur Vertiefung und Differenzierung nutzen, um den Hunger auf ästhetische Entdeckungen jenseits des Erwarteten und Erwartbaren zu wecken. Dafür braucht es neben überzeugenden Erlösmodellen vor allem kluge Lenkung, Fantasie, Komplexitätstoleranz – und die Bereitschaft, ins Unbekannte aufzubrechen.

      World Wide Wunderkammer