Knihobot

Uwe Geese

    Kunst im Rahmen der Werbung
    Mittelalterliche Skulptur in Deutschland, Österreich und der Schweiz
    Reliquienverehrung und Herrschaftsvermittlung
    Romanesque
    Der Deutungsstreit um das Relief am Marburger Zollamt
    Skulpturen
    • Die Skulptur besaß bereits in der Antike einen vorrangigen Platz und gehört bis heute zu den interessantesten Gattungen der Kunst. Für den Betrachter war und ist gerade die viel ansichtige Darstellung reizvoll, die es ermöglicht, das Werk von allen Seiten zu betrachten. Die Einbeziehung der Dreidimensionalität führte insbesondere im Barock zu beeindruckenden Meisterwerken. War die Skulptur in der Romanik primär als Relief an tragenden Elementen sakraler Bauten zu sehen, so wird die Darstellung der menschlichen Gestalt in der Renaissance zum vorrangigen Motiv. Plastik entsteht nicht mehr rein für den sakralen Bereich und für Grabmäler, sondern es rücken vor allem Bildnisse realer Zeitgenossen in den Mittelpunkt – wie einige berühmte Reiterdenkmäler belegen. Die bildhauerischen Ausdrucksmöglichkeiten erlangen im Barock ihren Höhepunkt. Statuengruppen wie der „Raub der Proserpina“ von Gianlorenzo Bernini mit ihren komplizierten Drehungen und kontrastreichen Licht- und Schattenspielen bezeugen dies eindrucksvoll. Dieser Brick stellt die tief greifende Entwicklung der Plastik von der Romanik bis zum Barock dar. Hochwertige Farbfotos zeigen die Werke zunächst in ihrer Gesamtheit und werden durch Detailaufnahmen komplettiert. Ein informativer Genuss sowohl für den Kunstkenner als auch für den interessierten Laien.

      Skulpturen
    • Immer wieder geraten Bildwerke in Verruf, weil sie missverstanden werden. Auslöser ist meist ein moralischer Rigorismus, der sich der Erinnerungskultur bemächtigt und das Verstehen historischer Bezüge verhindert. Auf exemplarische Weise ist ein Relief davon betroffen, das sich am 1950 wieder errichteten Marburger Zollamt befindet und seit einigen Jahren mit Vorwürfen des Rassismus und Kolonialismus bedacht wird. In einer politisch-ikonographischen Studie führt Uwe Geese ? Autor, Kunst- und Kulturhistoriker ? den Nachweis, dass das unberechtigt ist und legt frei, dass das Relief das Gegenteil von dem entäußert, was ihm vorgeworfen wird

      Der Deutungsstreit um das Relief am Marburger Zollamt
    • Die Übersicht zur mittelalterlichen Skulptur im deutschsprachigen Raum stellt der Autor an ausgewählten Bildwerken vor. Die Untersuchung beginnt im frühen Mittelalter mit der Darstellung merowingischer Grabsteine. Mit der Hofschule Karls des Großen und den ottonischen Klosterwerkstätten erreichen die Elfenbeinschnitzerei und Goldschmiedekunst einen ersten Höhepunkt. Im 12. und 13. Jahrhundert erfährt die Bildhauerkunst an einigen Orten – insbesondere in Bamberg, Magdeburg, Naumburg, Mainz, Meißen und Straßburg – erneut eine Qualität von internationalem Rang. Der Überblick endet mit den bedeutenden Schnitzaltären der Spätgotik von Tilman Riemenschneider, Veit Stoß und Michael Pacher.

      Mittelalterliche Skulptur in Deutschland, Österreich und der Schweiz
    • Entfernt vom Großstadttrubel Frankfurts findet man in Marburg eine gelungene Mischung aus mittelalterlichem Flair und junger, lebendiger Studentenkultur. Spaziergänge durch die stimmungsvollen Gassen können im wahrsten Sinne des Wortes anstrengend werden. Denn die Stadt ist berühmt für ihre unzähligen Treppen und die Oberstadt ist verwinkelt und steil. Doch die Mühe lohnt sich! Auf abwechslungsreichen Themenrundgängen und Routen führt Uwe Geese Sie durch die historische Altstadt zwischen Lahn und Schloss sowie in das landschaftlich reizvolle Umland. Ein idealer Ausflugsführer, mit dem alle Wissensdurstigen sofort losmarschieren können.

      Marburg zu Fuß