Knihobot

Heinz Wetzel

    Klang und Bild in den Dichtungen Georg Trakls
    Banale Vitalität und lähmendes Erkennen
    Stadt, Bau, Kunst
    Damals in Deutschland
    Wo die Bäume im Wasser stehen
    Unterwegs. Sieben Erlebnisse
    • Unterwegs. Sieben Erlebnisse

      7 Geschichten

      • 172 stránek
      • 7 hodin čtení

      Das Buch thematisiert die Suche nach Heimat und gemeinsamen Erfahrungen durch verschiedene Charaktere. Ein Mann sehnt sich nach der Nähe eines brasilianischen Kameraden, während in der ersten Erzählung ein Protagonist seinen Eltern nach Südafrika folgt, belastet von der dunklen Vergangenheit seines Großvaters. Paare versuchen, Geborgenheit in ihren Erlebnissen zu finden, doch die Suche nach Gemeinsamkeit ist oft mühsam. In den Geschichten wird deutlich, dass das Erreichen von Verbundenheit mit großen Anstrengungen verbunden ist, wobei das letzte Beispiel zeigt, wie das Ziel manchmal nur knapp verfehlt wird.

      Unterwegs. Sieben Erlebnisse
    • Anna, eine Deutsche, sucht in Kanada nach Material für ihre Arbeit über den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, verliebt sich in David und erforscht stattdessen die Geschichte von Berczy, einem deutschen Einwanderer. Sie erkennt Parallelen zwischen Berczys und José's Schicksal, einem indigenen Studenten, der wegen seines Widerstands gegen die Ölförderung stirbt. Anna bleibt jedoch passiv und lebt mit David zusammen.

      Wo die Bäume im Wasser stehen
    • Max, von dem hier die Rede ist, ist immer mit seiner Heimat verbunden gewesen, aber er ist auf andere Menschen, auf fremde Sitten und Sprachen neugierig geworden und hat sich in der Welt umgesehen. Die Regierung der DDR hat er nicht gemocht, auch die Volkspolizei nicht, die ihn und viele andere daran gehindert haben, über die Grenzen der kleinen DDR hinauszukommen. Er ist auch von vielen Verhältnissen, die er in Westdeutschland traf, enttäuscht gewesen. Schließlich ist er ins Ausland gegangen. Die Geschichten in diesem Buch sind die eines Menschen, der lange in Deutschland gewohnt hat: im Deutschen Reich, in der sowjetischen Besatzungszone, in der DDR, von wo er dann nach Westberlin floh, dann in der Bundesrepublik Deutschland. Schließlich kam er Deutschland ganz abhanden; er ging ins Ausland und wurde dort Professor. Eigentlich wurde er politischer Flüchtling - wie es in der DDR hieß - weil er mehr von der Welt sehen wollte.

      Damals in Deutschland
    • Der Band enthält drei in den Themen wie in den Methoden unterschied- liche komparatistische Arbeiten zum «Waste Land». Sie sind jedoch alle drei eng auf das zentrale Thema von Eliots Gedicht bezogen, als das der Verfasser dieser Studien den Zerfall des Humanen in banale Vitalität und lähmendes Erkennen ansieht. In der Arbeit über «Tonio Kröger» und «The Waste Land» wird anhand eines begrenzten Textabschnittes gezeigt, welche Funktion die oft mehrschichtigen Anspielungen - etwa die auf den antiken Mythos - haben. Die letzte Arbeit erhellt einen bedeutenden literaturgeschichtlichen Zusammenhang, den zwischen «Ulysses» und «The Waste Land».

      Banale Vitalität und lähmendes Erkennen