Knihobot

Ernst Topitsch

    20. březen 1919 – 26. leden 2003
    Überprüfbarkeit und Beliebigkeit
    Die Voraussetzungen der Transzendentalphilosophie
    Mythos, Philosophie, Politik : zur Naturgeschichte der Illusion
    Ideologie
    Die Freiheit der Wissenschaft und der politische Auftrag der Universität
    Stalin's war
    • Im Jänner 2003 starb Ernst Topitsch, der zu den namhaftesten Vertretern der Weltanschauungsanalyse der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt. Auf diesem Feld der wissenschaftlichen Forschung hat er sich geradezu den Rang eines Gegenwartsklassikers erworben. Die hier vorgelegten letzten beiden Abhandlungen des Autors bündeln noch einmal einige der zentralen Themen aus dem Schrifttum dieses international hoch geachteten Autors. Dabei wird die lebenspraktische Bedeutsamkeit gewisser erkenntnistheoretischer Überlegungen eindrucksvoll vor Augen geführt. Der Band enthält neben „Überprüfbarkeit und Beliebigkeit“ auch den Text „Ein Blick zurück auf die philosophische Welt von gestern“.

      Überprüfbarkeit und Beliebigkeit
    • Im Irrgarten der Zeitgeschichte

      • 178 stránek
      • 7 hodin čtení

      Dieser Band versammelt aktuelle Aufsätze, die selten mit der notwendigen Unbefangenheit und Konsequenz behandelt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf ideologiekritischen und weltanschauungsanalytischen Betrachtungen zweier Denker, die trotz ihrer politischen Gegensätze einen gemeinsamen religiös-theologischen Untergrund teilen und sich durch die wissenschaftlich-industrielle Dynamik sowie den „Szientismus“ bedroht fühlten. Dies ist beim Autor der „Politischen Theologie“ offensichtlich, während der Epigone der „Frankfurter Schule“ ein deutliches pietistisches Erbe aufweist. In seiner Dankrede vom 14.10.2001 äußert sich eine seltsame Nostalgie: „Als sich Sünde in Schuld, das Vergehen gegen göttliche Gebote in den Verstoß gegen menschliche Gesetze verwandelte, ging etwas verloren.“ Der „Aufklärer“ hat sich als inquisitorischer Hüter des deutschen Schuldbewusstseins profiliert. Das Schuldmotiv liegt auch den „politischen Wahrheiten“ zugrunde, die oft fast religiöse Glaubenssätze darstellen. Zweifelnde werden nicht mit Argumenten, sondern als „Revisionisten“ gebrandmarkt, während unerwünschte sowjetische Texte jahrzehntelang unterschlagen werden. Die Chöre der Gutgesinnten fordern eine schonungslose Aufdeckung der Vergangenheit. Letztlich bleibt die Frage: Welche Wertmaßstäbe liegen der Beurteilung von Schuld zugrunde, und wie sind sie begründbar? Oft wird Moral als Instrument der Machtpolitik missbraucht, und die schlimmsten Gräuel g

      Im Irrgarten der Zeitgeschichte