Völker, Kulturen und Religionen am Horn von Afrika
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Enthält die folgenden Beiträge (teilweise in Englischer Sprache):• Äthiopien-ein früher Sonderfall (Walter Raunig)• Mit den Augen der Anderen-ein Fremdenbild in der Antike (Gabriele Ziethen)• Überlegungen zur kulturellen Bedeutung äthiopisch-orthodoxer Kirchenfeste (Verena Böll)• An Evaluation of Georg Wilhelm Schimper’s Botanical, Topographical and Mineralogical Research Papers of Tilgray and his large map of Bägemder (Dorothea McEwan)• Das Ethnologische Museum Berlin als Bilderbuch der Weltgeschichte (Angelika Tunis)• Ernst Marno (1844-1883) (Armand Duchâteau)• Italiens Aggression gegen Äthiopien in neuer Beleuchtung (Aram Mattioli)
Beiträge z. T. in dt., z. T. in engl. Sprache Enthält die folgenden Beiträge (teilweise in Englischer Sprache): - The Foreigners' Cemeteries in Addis Ababa, Ethiopia (Rudolf Agstner) - Between Religion and Politics (Bairu Tafla) - Die Mystik des Islam (Gabriele Berrer-Wallbrecht) - The history of the Sacred Heart in Ethiopia (Stanislaw Chojnacki) - Die illuminierte Handschrift Ms. or.18 aus dem Nachlass von Eduard Rüppell (Annegret Marx und Friedrich Dworschak) - „Instruire ne la catholica fede“ (Christiane Esche-Ramshorn)
Akten der Ersten Internationalen Littmann Konferenz 2. bis 5. Mai 2002 in München
Im Frühjahr 1906 fand die von Kaiser Wilhelm II. entsandte Deutsche Aksum-Expedition statt, die unter Leitung des deutschen Orientalisten Enno Littmann (1875-1958) stand. Schon 1913 wurden die Ergebnisse, zu denen erste systematische Ausgrabungen in Aksum, die Dokumentation von Kirchen und Klöstern, die Aufnahme von 37 Gesängen in amharischer und arabischer Sprache und die Sammlung zahlreicher Inschriften gehörte, publiziert. Zur Vorbereitung der 100. Wiederkehr dieses Ereignisses fand vom 2. bis 5. Mai 2002 in München die Erste Internationale Littmann-Konferenz zum Thema „Archaeology and History of the Horn of Africa“ statt, die in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen ein breites Echo fand. Sie wurde nach dem Muster der von F. Hintze begründeten Internationalen Meroitisten-Konferenzen organisiert. In 80 Beiträgen wurde der aktuelle Forschungsstand auf ausgewählten Gebieten behandelt. Knapp die Hälfte davon ist in diesem Band abgedruckt. Drei der vier Hauptreferate sowie sechs Diskussionsbeiträge zum Thema „Archaeology of the Horn of Africa“ (R. Fattovich), vier Beiträge zum Thema „The History of the Horn of Africa“, sieben Beiträge zum Thema „The Ethiopian Church“ (S. Munro-Hay) und sechs Beiträge zum Thema „Enno Littmann und die Deutsche Aksum-Expedition“ (R. Voigt) liegen in dem voluminösen Band vor. Sie werden ergänzt durch sieben Beiträge zu „Recent Research and New Discoveries“.
Der Schwerpunkt des Bandes liegt in der umfassenden Darstellung von Architektur (Lothar Pascher) und Kunst (Stanislaw Chojnacki). Die christlichen Denkmäler werden sowohl systematisch als auch in zahlreichen signifikanten Beispielen dargestellt. Exzellente Zeichnungen und detailreiche Grundrisse veranschaulichen komplexe Zusammenhänge der Architektur auf dem neuesten Stand der Forschung. Neben weltberühmten Monumenten wie den Felsenkirchen von Lalibela und den Bauten von Aksum werden auch weniger bekannte Orte und Zeugnisse dieses uralten Kulturraums beschrieben, der sich in vielem von den afrikanischen Kulturen südlich der Sahara abhebt. * Texte von ausgewiesenen Spezialisten aus Europa, Nordamerika und Afrika * Wiederauflage des lange vergriffenen Bandes * Standardwerk zum christlichen Äthiopien
Beiträge der Jahrestagungen 2014 in Gotha und 2015 in Salzburg. Inhalt: Johannes Niehoff-Panagiotides untersucht die Beziehungen zwischen Byzanz und Äthiopien. Rainer Tetzlaff thematisiert Kaiser Menelik II. und seine Rolle im Panafrikanismus sowie seine Zeit. Hannes Stromberger bietet eine europäische Perspektive auf die Audienzen Friedrich Julius Biebers bei Menelik II. Anne-Marie Kasper beleuchtet Hiob Ludolf und Abba Gorgoryos auf Schloss Friedenstein und deren Bemühungen um Freundschaft. In einem weiteren Beitrag reflektiert Kasper über Äthiopien und dessen Bedeutung vom Mittelalter bis Adua, einschließlich der Suche nach äthiopischen Chroniken und Eduard Rüppells Manuskripterwerbungen. Dorothea McEwan präsentiert eine gemalte Biografie von Abunä Sälama III. Manfred Kropp behandelt die Gründung und Geschichte der Kirche Bä??ata Däbrä??bäb in Gondar, basierend auf Historiographie und Gründungsdokumenten. Joachim Hempel analysiert das Verhältnis zwischen Nubien und Äthiopien. Francis Breyer diskutiert die Entstehung der äthiopischen Silbenschrift, während Armand Duchâteau die Forschungen von Philipp Paulitschke im Harar-Gebiet 1884/85 betrachtet. Ulrike Becker berichtet von ihren Reisen zu Zeugen des postmeroitischen Christentums im Sudan.