Rudolf Hamann Knihy






Entspricht das Ausbildungskonzept für Stabsoffiziere der Bundeswehr den gewandelten sicherheistspolitischen Bedingungen nach dem Ende des 'Kalten Krieges'? Die Autoren analysieren die gewandelten Rahmenbedingungen nach der Erlangung der vollen Souveränität Deutschlands und insbesondere die sich daraus ergebenden Erfordernisse für eine dementsprechend geänderte Ausbildung der Stabsoffiziere. Sie kommen zu dem Ergebnis, daß Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen und fordern eine Reform mit dem Ziel, das Militär in sicherheitspolitischen und strategischen Fragen zu einem gleichberechtigten Dialogpartner für die Politik zu qualifizieren.
Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes werden in der Sicherheitspolitik nicht mehr konkrete Bedrohungskonzepte, sondern eher diffuse Risikoszenarien diskutiert, die den empirischen Geltungsbereich des Sicherheitsbegriffs immer weiter auch auf nichtmilitärisch relevante Gefahren ausdehnen. Der Autor dieses Beitrages analysiert die Problematik dieses Ansatzes und plädiert dafür, am klassischen Sicherheitsbegriff festzuhalten. Zwar sind nichtmilitärische Risiken das große Problem der Zukunft; aber das entbindet nicht von der Reflexion über die Rolle militärischer Gewalt, vor allem in Form sogenannter humanitärer Interventionen in innerstaatlichen Konflikten.
Zivilprozessordnung
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