Knihobot

Hans Ulrich Jost

    Die Altkommunisten
    Littérature "bas de page"
    Europa und die Schweiz 1945 - 1950
    Von Zahlen, Politik und Macht
    Die reaktionäre Avantgarde
    Geselligkeit, Sozietäten und Vereine
    • Von Zahlen, Politik und Macht

      Geschichte der schweizerischen Statistik

      Statistik ist nicht nur ein wichtiges Element der Darstellung demographischer und gesellschaftlicher Phänomene, sondern auch ein zentrales Hilfsmittel der Staatsverwaltung. Wie die meisten modernen Staaten richtete auch der schweizerische Bundesstaat, gefolgt von einem Teil der Kantone, ein statistisches Amt ein. Damit wurde die Statistik zu einer wichtigen Informationsquelle im Prozess der politischen Entscheidungsfindung. Die Geschichte der amtlichen und heute öffentlichen Statistik der Schweiz zeigt jedoch mehr als nur die Entwicklung eines Verwaltungszweiges. Es geht vielmehr um Machtbeziehungen, um Erkenntnisinteressen, ja um die Deutungshoheit in politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen. In den vergangenen fünfzig Jahren erfuhr diese Statistik eine tiefgreifende Umorientierung. Anstelle eines diskreten Werkzeugs der Verwaltung sollte die amtliche Statistik vermehrt der Bevölkerung Informationen über den Staat, die Wirtschaft und die Gesellschaft liefern. Die Geschichte des eidgenössischen statistischen Amtes und jene der statistischen Büros der Kantone und Kommunen ist bisher noch nie umfassend dargestellt worden. Diese Lücke wird hier nun geschlossen

      Von Zahlen, Politik und Macht
    • Drei staatsrechtliche Konzepte, die aus der Sicht der Schweiz bei der Integration Europas eine wesentliche Rolle spielten, werden einander gegenübergestellt: Die Idee der Supranationalität, das Projekt Europarat und das Souveränitätsverständnis der Schweiz. Im ersten Teil analysiert der Autor die verschiedenen Ideen zur Schaffung einer politischen Autorität, welche über den Nationalstaaten steht. Anhand des Beispiels Europarat, dem die Schweiz erst 1963 beitrat, beleuchtet er daraufhin das Verhältnis der Eidgenossenschaft zur Europabewegung. Waren es nicht eher materielle Nützlichkeitserwägungen statt der vielzitierten Prinzipien der «Souveränität und Neutralität», die die schweizerische Aussenpolitik bestimmten? Und wie konnte man ein politisches Desengagement mit einer massiven Beteiligung an der internationalen Wirtschaft vereinbaren?

      Europa und die Schweiz 1945 - 1950
    • Pourvu de notes. - Contient e. a. / Enth. u. a.: p. 47-60: L'établissement du feuilleton dans le "Bund" et la "Neue Zürcher Zeitung" / Hans-Ulrich Jost. [Mit deutscher Zusammenfassung]. - S. 161-183: Eine feuilletonistische Fallstudie: Robert Walser / Peter Utz. [Pourvu d'un résumé français.]

      Littérature "bas de page"
    • Auf dem Hintergrund der sich verschärfenden sozialen Spannungen in der Schweiz kam es im November 1917 in Zürich zu einem mehrtägigen Krawall. Er forderte zahlreiche Verletzte, ja sogar Tote. Linksradikale Jugendliche waren an ihm massgeblich beteiligt. Man sah in ihnen die revolutionären Bloschewisten der Schweiz. Die vorliegende Untersuchung versucht, Entwicklung und Wesen des Linksradikalismus in der Schweiz während des Ersten Weltkrieges aufzuzeichnen. Dabei zeigt das Verhältnis der Sozialdemokratischen Partei zum Linksradikalismus erneut, dass die bürgerliche Einschätzung des Landesgeneralstreiks von 1918 als eines bolschwistischen Revolutionsversuches falsch war. Die Untersuchung setzt beim Zürcher Generalstreik von 1912 ein, der der linksradikalen Bewegung wie auch dem Gedanken des Generalstreiks einen wesentlichen Anstoss gab. Damals entwickelte sich im Rahmen der Sozialdemokratischen Jugendorganisation unter Willi Münzenberg eine radikale Opposition, die sich lose mit dem anarchistischen Zirkel um den Zürcher Arzt Fritz Brupacher verband. Ihnen stellten sich die Religiös-Sozialen um Leonbard Ragaz zur Seite. Nach Ausbruch des Weltkrieges wirkten im Hintergrund bekannte Persönlichkeiten wie Trotzki, Lenin und Radek.

      Linksradikalismus in der deutschen Schweiz