Europa und die Schweiz 1945 - 1950
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Drei staatsrechtliche Konzepte, die aus der Sicht der Schweiz bei der Integration Europas eine wesentliche Rolle spielten, werden einander gegenübergestellt: Die Idee der Supranationalität, das Projekt Europarat und das Souveränitätsverständnis der Schweiz. Im ersten Teil analysiert der Autor die verschiedenen Ideen zur Schaffung einer politischen Autorität, welche über den Nationalstaaten steht. Anhand des Beispiels Europarat, dem die Schweiz erst 1963 beitrat, beleuchtet er daraufhin das Verhältnis der Eidgenossenschaft zur Europabewegung. Waren es nicht eher materielle Nützlichkeitserwägungen statt der vielzitierten Prinzipien der «Souveränität und Neutralität», die die schweizerische Aussenpolitik bestimmten? Und wie konnte man ein politisches Desengagement mit einer massiven Beteiligung an der internationalen Wirtschaft vereinbaren?