Dieses einführende Lehrbuch gliedert sich in drei Teile: Teil 1 behandelt die Bedeutung der Metrik in der Literaturwissenschaft, Teil 2 erklärt die grundlegenden metrischen Begriffe, und Teil 3 bietet einen Überblick über die Entwicklung der deutschen Versgeschichte von der altgermanischen Zeit bis heute.
Erich Jansen (1897-1968) war Apotheker und Lyriker aus Stadtlohn. Sein Werk umfasst Gedichte, Erzählungen und unveröffentlichte Texte. Er erhielt die Ehrengabe der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Die Anmerkung listet seine wichtigsten Werke und Reaktionen von Zeitgenossen auf.
Dieser Band präsentiert die Ergebnisse eines Kolloquiums zu internationalen Erzählstoffen in der deutschen und ungarischen Literatur der Frühen Neuzeit, welches im Oktober 2008 in Eger stattgefunden hat. Die Beiträge zeigen einen Vergleich der Stoffgeschichten der beiden Nationalliteraturen in der Frühen Neuzeit anhand von paradigmatischen Beispielen. Weiter wird die innere Struktur der Stoffe, ihr Charakter und ihre Entfaltungsmöglichkeiten in den diversen literarischen Kontexten analysiert. Damit soll die stoffgeschichtliche Theoriebildung angeregt sowie zu einer Aufwertung der Stoff- und Motivgeschichte beigetragen werden. Aus stoffgeschichtlich-poetologischer Perspektive werden neue Erkenntnisse über den dichterischen Schaffensvorgang vorgestellt; durch die Integration der relevanten Ergebnisse von Intertextualitätsforschung und Diskursanalyse lassen sich auch wenig bekannte kultur- und literaturgeschichtliche Prozesse genauer beschreiben als bisher. Wie solche Stoffgeschichten in den Gattungen des unterhaltenden und des Gebrauchsschrifttums tradiert und zugleich der neuen Zeit angepaßt worden sind, wird anhand von exemplarischen Adaptationen und Neubearbeitungen in den Gattungen Predigt- und Exempelsammlung, barocke Schauplatzliteratur, Kalender, Schwank- und Rätselbuch, Dialog, Heroide, Schauspiel, Legendenroman und nicht zuletzt an den Historien des 15. und 16. Jahrhunderts, den sogenannten Volksbüchern, aufgezeigt.
Der Band beschäftigt sich mit den Formen neuer Öffentlichkeit im Rheinland nach Kriegsende. „Öffentlichkeit“ als Streitkultur und öffentlicher Diskurs bestimmte den gesellschaftlichen Neubeginn nach 1945. In der Kultur begann sich die Moderne durchzusetzen, nicht ohne Gegner auf den Plan zu rufen. Bewertungsmaßstab des facettenreichen Bandes ist der aus Literatur und Kunst vertraute Begriff der Moderne: die Utopie einer Erneuerung von Leben und Gesellschaft im Sinne von Demokratisierung, Emanzipation, Verwirklichung der Menschenrechte. Im Mittelpunkt stehen Untersuchungen zu kulturpolitischen Aspekten, Literatur, Medien, Musik, Theater, Architektur, bildender Kunst und Design.