Die Personalpolitik US-amerikanischer multinationaler Unternehmen weist einige gemeinsame Züge auf, die man ihrer Einbettung in das Heimatland („country of origin“) zurechnen kann. In dem vorliegenden Band werden Forschungsergebnisse präsentiert, die die Umsetzung der amerikanischen Personalpolitik in unterschiedlichen europäischen Ländern zum Gegenstand haben. Diese Länder, neben Deutschland auch Großbritannien, Irland und Spanien, sind unterschiedlich stark reguliert, z. B. was den Arbeitsmarkt oder „corporate governance“ angeht. Die Länderberichte dokumentieren, wie unter diesen verschiedenen Bedingungen die amerikanischen Multis die Einheitlichkeit ihrer Personalpolitik sichern. Die Berichte entspringen einem Verbund von Forschern in den genannten Ländern und gehen von einer einheitlichen theoretischen und methodischen Basis aus. Grundlagen sind Theorien des Institutionalismus, die ebenfalls in diesem Band vor dem Hintergrund der empirischen Ergebnisse referiert und reflektiert werden.
Hartmut Wächter Knihy






Es ist das Anliegen der Herausgeber, mit den in diesem Band vorgelegten empirischen Beiträgen Anwendungsfelder des Diversity Management zu beschreiben und zusätzliche Anregungen für die Praxis zu geben. Die hier dokumentierten empirischen Projektarbeiten, die alle an der Universität Trier entstanden sind, stammen dabei aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Der erste Beitrag „Diversity Homepages“ analysiert und bewertet die Internetseiten der größten US-amerikanischen Unternehmen hinsichtlich der Kommunikation ihres Diversity Management. Er bietet auch eine Fülle von Anknüpfungspunkten und Anregungen für deutsche Unternehmen, die ihre Bemühungen und Ansätze des Diversity Management nach außen vermitteln wollen. Der zweite Beitrag „Kulturelle Vielfalt in der Bundesliga“ verdeutlicht am Beispiel der Fußball-Bundesliga die Bemühungen und Probleme der Spielerintegration. Er gibt damit auch Impulse für das Management hochspezialisierter oder spezifisch begabter Professioneller, die sich auch in zunehmendem Maße in innovativen Branchen und Unternehmen finden. Der dritte Beitrag „Diversitätspolitik in Städten“ dokumentiert und analysiert, wie ausgesuchte europäische und amerikanische Städte, die eine Diversity Management-Philosophie verankert haben, proaktiv mit Vielfalt umgehen. Dabei wird auch an einem konkreten Beispiel herausgearbeitet, welche Maßnahmen ergriffen werden müssten, wenn eine Stadt diesen Weg einschlagen will.
Mit mehr Vielfalt der Personen, der Einstellungen und Werte umzugehen, ist eine große Herausforderung für Organisationen in der Zukunft. Das Konzept „Managing Diversity“ zielt darauf ab, den Umgang mit Vielfalt zu erleichtern und ihn sogar als strategische Ressource zu nutzen. Die Beiträge in diesem Band untersuchen aus den Blickwinkeln verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, was Vielfalt bedeuten kann und wie das Konzept „Diversity Management“ weiterentwickelt werden kann. Neben theoretischen Grundlagenbeiträgen umfasst das Buch auch Beiträge, die Anwendungsfelder des Diversity Management wie Alter, Behinderung, Gender und Multikulturalität behandeln. Das Buch dokumentiert Beiträge und Diskussionen einer Tagung, die im März 2003 an der Universität Trier stattfand.
„Is Personnel Management a Profession?“ Mit dieser Frage rückt ein besonders problematischer und facettenreicher Aspekt des Managements in den Vordergrund, der in hervorstechender Weise professionelles Handeln ermöglicht - und vielleicht erfordert. Gleichwohl muß man die Frage stellen, in welcher Weise der Professionalisierungsbegriff überhaupt wesentliche Züge des Personalmanagements abbilden und womöglich auch noch Wandlungen erfassen kann. Die in diesem Buch versammelten Aufsätze legen auf je verschiedene Weise Zeugnis davon ab, daß sich anhand des Professionalisierungsbegriffes - trotz aller Probleme - verschiedene Tatbestände und Entwicklungen des Personalwesens sinnvoll thematisieren lassen. Das Buch befaßt sich mit „Personalarbeit als Beruf“ und wendet sich somit an alle, die sich in Betrieben, als freiberufliche Berater, als Wissenschaftler oder Studierende mit Personalfragen beschäftigen. Mit Beiträgen u. a. von: Hartmut Wächter, Rainhart Lang, Dieter Wagner, Max Ringlstetter, Joachim Freimuth, Stefan Titscher sowie mit einem Interview mit Dr. Hans Böhm von der DGFP.
The impact of American Multinational Companies (MNCs) on the German economy is significant, as this report explores how these firms transfer human resource management (HRM) practices from their U.S. headquarters to German subsidiaries. It examines the extent of adaptation to local practices in areas such as performance-related pay, workplace communication, expatriate development, and employee representation strategies. A key focus is understanding how the German environment influences the HRM strategies of American subsidiaries and the approaches developed to address these influences. The study raises critical questions about the convergence of HRM practices amid global integration versus the persistence of national differences, which may serve as valuable resources. The empirical foundation consists of case studies of American MNCs in Germany, providing a detailed overview of their HRM practices. This research is connected to similar studies in other European countries (UK, Ireland, Spain), allowing for a comparative analysis of HRM practices across different contexts. Findings are expected to reveal distinct HRM patterns in each country and could offer important policy implications for the companies involved, particularly regarding entry into new national markets and identifying effective HRM practices in subsidiaries that could serve as benchmarks for other divisions.
Qualitätsmanagement in Organisationen
- 254 stránek
- 9 hodin čtení
In den letzten 20 Jahren hat das Thema 'Qualität' und 'Qualitätsmanagement' sowohl in Unternehmen als auch in der Beratung stark an Bedeutung gewonnen. Überraschenderweise spiegelt sich dieser Boom jedoch kaum in wissenschaftlichen Veröffentlichungen wider. Die Mehrheit der Literatur besteht aus Praxisberichten und Handlungsempfehlungen, wobei die oft beklagte 'Wissenschaftsferne' des Qualitätsmanagements (QM) auffällt. Diese Distanz könnte man ignorieren, wenn nicht viele Praktiker – wie Qualitätsbeauftragte und Berater – auf Grenzen und Fehlentwicklungen im QM stoßen würden. Dies ist der Ausgangspunkt für das vorliegende Buch. Die Herausgeber und Autoren sind überzeugt, dass die fehlende wissenschaftliche Reflexion die Entwicklung und Implementierung des Qualitätsmanagements behindert. Es wird nicht der Anspruch erhoben, ein 'besseres' Konzept zu präsentieren, da dies die praktische Vernunft missachten würde. Stattdessen bieten die Beiträge eine Reflexionsebene, die es ermöglicht, praktische Erfahrungen und Vorhaben neu zu bewerten. Das Buch richtet sich an Praktiker mit Erfahrungen in der Implementierung, Zertifizierung oder Auditierung, die an Weiterentwicklungen im Qualitätsmanagement interessiert sind.
Selbstverständnis betriebswirtschaftlicher Forschung und Lehre
- 182 stránek
- 7 hodin čtení
InhaltsverzeichnisModellbildung versus Frameworking: Die Positionen von Williamson und Porter.- Forschungsziele und Forschungsmethoden der Wirtschaftsinformatik.- Modelle und Modellierung in der Wirtschaftsinformatik — Versuch einer Standortbestimmung —.- Zur Wiederbelebung des Konzepts technologischer Theorietransformationen im Rahmen produktionswirtschaftlicher Handlungsempfehlungen — Verteidigung eines “antiquierten” Wissenschaftsverständnisses.- Unternehmensführung und Unternehmensberatung als Aufgabe der Betriebswirtschaftslehre.- Forschungsstrategien Der Zusammenhang von Lehre und Forschung am Beispiel des Kognitionswissenschaftlichen Modells von FOKUS — Ein Beitrag zur nicht-hierarchischen Strukturierung von Modellen —.- Die Standortfrage — Zum nur scheinbar selbstverständlichen Selbstverständnis der betriebswirtschaftlichen Zunft —.