Die Gedichtsammlung bietet poetische Momentaufnahmen, die aus einem besonderen Beobachtungsposten, dem Fenster, heraus entstehen. Hier wird das Alltägliche mit großer Wahrnehmungstiefe erfasst, sei es ein Luftballon in einer Hecke oder die Begegnungen mit Nachbarn und dem Briefträger. Der ländliche Frieden, der viele Gedichte durchzieht, wird jedoch auch als potenziell trügerisch dargestellt und spiegelt die Isolation des lyrischen Ichs im Alltag wider. Dittberners Sprache verbindet das Sichtbare mit tiefen emotionalen Einsichten.
Hugo Dittberner Knihy






In "Elementarzeichen im Weltraum" entfaltet sich eine poetische Reise durch die Jahreszeiten, eingefangen in prägnanten Haikus und Notatgedichten. Die Texte reflektieren sowohl die natürliche Umwelt als auch menschliche Beziehungen, die von der Familie bis zum Weltraum reichen. Durch eine kunstvolle Sprache und Momentaufnahmen schafft Hugo Dittberner eindrucksvolle Bilder, die die Schönheit und Tiefe der Wahrnehmung widerspiegeln. Die Elementarzeichen der Natur werden dabei in ihrer Schlichtheit und Ausdruckskraft lebendig.
Nach dem vermeintlichen Tod der Literatur in 1968 erblühte eine neue, weniger anspruchsvolle Erzählliteratur, zu der Hugo Dittberner gehört. Seine ersten Erzählungen, die 1973 erschienen, fangen studentische Abenteuer und das Lebensgefühl der Zeit ein. Zum 80. Geburtstag Dittberners erscheint der Band „Der Professor im Keller“, der seine Erzählkunst feiert.
Dittberners neue Gedichte laden ein, in ruhigen Bewegungen ein Gefühl von Zuhause zu finden. Seine Poesie schöpft aus Vertrauen in die Kraft der Sprache, Sinnlichkeit und Liebe. Er fängt poetische Stimmungen in einer präzisen, sinnlich schwingenden und behutsamen Sprache ein.