Knihobot

Hans Günther Homfeldt

    Wissen und Nichtwissen
    Praktikum im Schnittfeld von Disziplin, Profession und Berufsfeld
    Gesundheitsvorstellungen und Lebenswelt
    Handlungsfelder der Sozialen Arbeit
    Soziale Arbeit und Transnationalität
    Soziale Arbeit und soziale Entwicklung
    • 2011

      Soziale Arbeit als Entwicklungszusammenarbeit beschäftigt sich mit transnationaler sozialer Unterstützung, Vernetzungsstrategien, sozialer Entwicklung und neuen Aufgabenfeldern wie Katastrophenmanagement. Sie betrachtet die Handlungsbefähigung von Akteuren sowie strukturelle Bewältigungsprobleme und die damit verbundenen Herausforderungen. Im Fokus stehen nicht idealisierte Entwicklungsmodelle, sondern die Analyse und Reflexion von Akteuren und Strukturen. Qualitative Studien in diesem Band bieten Einblicke in die Soziale Arbeit als Entwicklungszusammenarbeit, etwa durch transnationale Vernetzungsstrategien von NGOs, informelle Unterstützungsnetzwerke, Kooperationen zwischen transnationalen und lokalen NGOs, ethnische Ökonomien, den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie als „Entwicklungshelfer“ und Katastrophenmanagement in Deutschland. Diese Form der Sozialen Arbeit geht über nationalstaatlich begrenzte Wohlfahrtslogiken hinaus und zielt darauf ab, sozialen Wandel zu fördern, wie von der International Federation of Social Work definiert. Die Perspektiven der Akteure zeigen Alternativen zur marktwirtschaftlich orientierten Entwicklungspraxis auf. Beiträge stammen von Christiane Bähr, Antje Elß, Hans Günther Homfeldt, Michael Meyer, Claudia Olivier, Caroline Schmitt, Christian Schröder und Lia Steines.

      Soziale Arbeit als Entwicklungszusammenarbeit
    • 2009

      Soziale Entwicklung ist in der Internationalen Sozialen Arbeit zu einem zentralen Thema geworden, während die deutschsprachige Diskussion darüber bisher fehlt. Dieser Band zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem er aktuelle internationale Diskurse darstellt und führende Expertinnen und Experten in das Thema einführt. Es werden Verbindungen zwischen Sozialer Arbeit und sozialer Entwicklung aufgezeigt, wobei nationale und internationale Aspekte wie Transnational Advocacy, Gender Mainstreaming, sozialer Raum, Human Development und Capabilities sowie Sozialpolitik behandelt werden. Zudem werden Perspektiven für spezifische Kontexte wie transnationales Sorgen und Sozialarbeit im globalen Süden untersucht. Praktische Beispiele, etwa zur Drogen- und Katastrophenprävention in Bolivien und Sri Lanka nach dem Tsunami, verdeutlichen die erzielten Fortschritte. Der Band basiert auf einem Verständnis von Entwicklung, das die Handlungsbefähigungen und Selbstwirksamkeiten der Akteurinnen und Akteure betont und gleichzeitig strukturelle Hemmnisse in der Lebensgestaltung berücksichtigt. Die Autorinnen und Autoren bringen vielfältige Perspektiven und Erfahrungen ein, um das Thema umfassend zu beleuchten.

      Soziale Arbeit und soziale Entwicklung
    • 2008

      Vom Adressaten zum Akteur

      • 254 stránek
      • 9 hodin čtení

      Agency ist ein neuer Begriff in der Sozialen Arbeit, der eine praxis- und theorieorientierte Ausrichtung auf die Adressatinnen und Adressaten ermöglichen soll. Der grundlegende Band untersucht internationale Konzepte und Modelle, um diese Orientierung zu fördern. Die Adressatenorientierung ist eine zentrale Forderung in der Sozialen Arbeit und wird auch theoretisch diskutiert. Der Begriff des Adressaten wird häufig auf Institutionen sozialer Hilfe bezogen, was hier erweitert wird. Stattdessen wird der Begriff des Akteurs herangezogen, der in der sozialwissenschaftlichen Diskussion grundlegender ist und Zugänge zu internationalen Debatten über das soziale Phänomen agency eröffnet. Erstmals werden in der deutschsprachigen Diskussion zentrale Diskurse zur Stärkung der Handlungsmächtigkeit der Akteure behandelt und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das Buch richtet sich an Forschende, Lehrende und Studierende der Erziehungs- und Sozialwissenschaften und eignet sich aufgrund seines Überblickscharakters gut für die Lehre. Themen umfassen unter anderem Agency und Sozialisation, Agency und soziale Arbeit in Bezug auf Armut, sowie die Verbindung von Agency mit sozialwissenschaftlichen Theorien und Gouvernementalität.

      Vom Adressaten zum Akteur
    • 2008
    • 2007

      Die Soziale Arbeit sieht sich mehrfach in Frage gestellt. Trotz schlechter Nachrichten auf dem Arbeitsmarkt ergeben sich national wie international in professioneller wie disziplinärer Hinsicht neue Aufgaben und Chancen. Der vorliegende Band erörtert Möglichkeiten in unterschiedlichen Feldern: in der Forschung (z. B. sozialpädagogische Bildungsforschung), Professionalisierung (z. B. Hilfeplanung), Gesundheit (z. B. Körper als Bildungsthema) und Internationalität (z. B. deutsche Sozialpädagogik für England?). Zwar legen neue Aufgaben nahe, nur nach vorne zu schauen, aber das Neue ist einzig in Differenz zum Altbekannten, zum Teil auch Vergessenen zu bestimmen. Aufschwung zu neuen Möglichkeiten und Rückkehr zu alten Aufgaben werden darum auch als eine duale Einheit gesehen. Autoren und Autorinnen: Margret Dörr, Dieter Filsinger, Andreas Hanses, Hans Günther Homfeldt, Michael-Sebastian Honig, Bettina Hünersdorf, Jacob Kornbeck, Roland Merten, Albert Mühlum, Marie Schneider, Wolfgang Schröer, Cornelia Schweppe, Stephan Sting

      Soziale Arbeit im Aufschwung zu neuen Möglichkeiten oder Rückkehr zu alten Aufgaben?
    • 2007

      Wenn Kinder in einem Heim untergebracht werden müssen, gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Jugendamt oder Heim oft schwierig. Wie können Eltern in die Arbeit des Heims einbezogen werden? Welche Methoden haben sich als besonders erfolgversprechend erwiesen? Wie geht man mit schwer erreichbaren Eltern um? Kann man bei knappen personellen Ressourcen eine professionelle Elternarbeit gewährleisten? Die AutorInnen geben praktische Antworten auf diese Fragen und stellen darüber hinaus Neues aus Forschung und Wissenschaft zum Thema vor. Das Buch hilft Fachkräften auf dem Weg, die Praxis der Elternarbeit im Heim weiter zu verbessern.

      Elternarbeit in der Heimerziehung
    • 2006

      Agency-Theorien lassen sich als Handlungstheorie einer auf zivilgesellschaftliche Strukturen ausgerichteten entwicklungsbezogenen Sozialen Arbeit betrachten. Agency-Theorien gehen von der These aus, daß menschliche Handlungen nicht nur durch in der Vergangenheit entwi-ckelte Routinen bestimmt sind, sondern sich jene im Sinne produktiver Realitätsaneignung und -verarbeitung herausfordern lassen. Über Agency-Theorien sind im Sozialstaatsdenken verhaftete Ansätze Sozialer Arbeit weiter entwickelt worden. Im vorliegenden Band werden sozialwissenschaftliche Näherungen zu Agency dargestellt und Agency im Kontext von civil society und social development thematisiert. Des weiteren wer-den Agency-Theorien in transnationalen Diskursen Sozialer Arbeit im allgemeinen und am Handlungsfeld Armut und Armutsbekämpfung im besonderen thematisiert. Disziplin, Profes-sionalität und Organisationen, Sozialer Arbeit, Akteure sowie Gesellschaft und Politik sind die fünf Ebenen, in denen Agency und Transnationalität in der Sozialen Arbeit konkretisiert werden. Abschließend werden Perspektiven zur transnationalen Öffnung der Sozialen Arbeit als Dis-ziplin und Profession in Deutschland durch Agency-Ansätze dargestellt.

      Transnationalität, soziale Unterstützung, agency
    • 2005

      Wie hat die Soziale Arbeit den Körper als soziale Realität im Blick? und: Wie kann der Körper als soziale Realität in der Sozialen Arbeit an Bedeutung gewinnen? Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit ist die weitgehendfehlende Mitwirkung Sozialer Arbeit an der Plattform Ernährung und Bewegung e. V., die die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Herbst 2004 ins Leben gerufen hat. Die Soziale Arbeit als Profession wirkt nicht mit, obwohl sie sich in unterschiedlichen Handlungsfeldern mit körperlichem Übergewicht befasst. Für Soziale Arbeit als Disziplin ist der Körper als soziale Realität nach wie vor thematische Herausforderung, obwohl es in den Bezugsdisziplinen Medizin, Sportwissenschaften und Soziologie einen langjährigen wissenschaftlichen Diskurs gibt.

      Das dicke Kind
    • 2004

      Allen Beiträgen in diesem Band ist eines gemeinsam: Sie sehen die Soziale Arbeit vor neuen, ihre nationale Identität überschreitenden Herausforderungen. Eine im Entstehen begriffene Sozialstaatlichkeit in Europa hat Folgen für die jeweilige nationale Soziale Arbeit. In welcher Weise bestimmt die Soziale Arbeit das Soziale in Europa mit? Wird möglicherweise die Effizienzrevolution durch Vergleichen auch in der Sozialen Arbeit zur Realität? Die Beiträge dieses Bandes nehmen - zum einen grundsätzlich, zum anderen an Beispielen - zu zentralen Entwicklungstendenzen und Aufgaben einer international vergleichenden Sozialen Arbeit Stellung. Es werden Eckpunkte und sozialpolitische Herausforderungen erarbeitet, konkrete Vergleiche und Überlegungen zur Kooperation angestellt und schließlich Aufgaben und Perspektiven einer vergleichenden Forschung formuliert.

      International vergleichende soziale Arbeit