Knihobot

George K. A. Bell

    An der Schwelle zum gespaltenen Europa
    Bischof George Bell
    Bishop George Bell
    • Bishop George Bell

      House of Lords Speeches and Correspondence with Rudolf Hess

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      Bishop George Bell always felt that the Church must endeavour to meet the problems of the modern world. He was thus foremost in applying the precepts of the Christian faith to national and international issues. George Bell very often raised his voice in the House of Lords (of which he was a distinguished member from December 1937 till January 1958) against class and racial hatred, against war, and against totalitarianism, and spoke for the innocent and helpless victims of persecution. Complete texts of all Bell’s House of Lords speeches are presented here, published for the first time in one volume. The issues that Bell tackled are, in essence, still relevant today. This volume also includes unpublished correspondence between George Bell and Rudolf Hess, Hitler’s deputy. After the National Socialists came to power in Germany, Bell, as a committed Christian, felt that he had to act in defence of the German Church, which the Nazis were eager to destroy. The Bishop made strenuous efforts to contact people in power in Germany, people who, he knew, took decisions with momentous consequences. Rudolf Hess was one of them.

      Bishop George Bell
    • George Kennedy Allen Bell (1883-1958) war ein Bischof der Church of England und ein prominenter Vertreter der Ökumene. Bekannt als enger Freund Dietrich Bonhoeffers, setzte er sich gegen die britische Luftkriegsstrategie im Zweiten Weltkrieg ein und engagierte sich für Frieden und Versöhnung. 2009 veröffentlichte Peter Raina erstmals alle Oberhaus-Reden Bells in einem Band. Bell war von 1937 bis 1958 Mitglied des britischen House of Lords und sprach sich in seinen Reden gegen Klassen- und Rassenhass, Krieg und Totalitarismus aus. Er setzte sich für die unschuldigen Opfer von Verfolgung ein und thematisierte die Zukunft Europas, die Gefahren des Kalten Krieges, die Atombewaffnung und die Situation in der DDR bis zu seinem Tod. Der Band enthält auch einen bisher unveröffentlichten Briefwechsel zwischen Bell und Rudolf Heß aus den Jahren 1935 bis 1937. Bell war besorgt um die Lage der „nicht-arischen“ Christen, Juden und Mitglieder der Bekennenden Kirche, die zunehmend verfolgt wurden. In seinen letzten Briefen aus 1937 forderte er Erleichterungen für den inhaftierten Martin Niemöller. Diese Briefe trugen möglicherweise dazu bei, Niemöllers Ermordung durch Hitler zu verhindern. Die Idee, den englischen Originaltitel ins Deutsche zu übersetzen, kam von Rudolf Weckerling, der Bell und Bonhoeffer persönlich kannte. Unterstützt wird das Projekt von verschiedenen Institutionen.

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