Dieter Farny Knihy






Lebenssituationen älterer Menschen
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Die Überalterung moderner Industriegesellschaften wird die künftige wirtschaftliche und gesellschaftliche Realität grundlegend verändern. In der wissenschaftlichen Betrachtung bleibt das Alter und der Alternsprozeß dennoch meist nur auf einige wenige, sehr spezifische Fragestellungen beschränkt. Aus diesem Grund wurde 1991 durch den Vorstand der Kölnischen Rück das interdisziplinäre Projekt »Lebenssituationen älterer Menschen« ins Leben gerufen, dessen Ergebnisse in diesem Band in Form von eigenständigen, untereinander jedoch vernetzten Beiträgen zusammengefaßt sind. Die Autoren untersuchen darin die Wirkungen unterschiedlicher Einflußgrößen auf die Lebenssituation älterer Menschen aus einer integrativen wissenschaftlichen Perspektive. Sie diskutieren und verflechten u. a. Fragestellungen der Medizin, Psychologie, Gerontologie, Ökonomie und Statistik mit der Absicht, neben Fach- auch unmittelbar umsetzbares Handlungswissen zur Verfügung zu stellen. Die vorliegende Schrift soll dazu anregen, das Alter ganzheitlich als Lebensabschnitt mit Risiken und Chancen zu begreifen und die sich daraus ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten wahrzunehmen. In diesem Sinne richtet sie sich sowohl an Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik als auch an die grundsätzlich an Alters- und gesellschaftspolitischen Fragen interessierte Leserschaft.
In der deutschen Lebensversicherung bestehen rechtlich begründete Ansprüche der Versicherungsnehmer auf „Gewinnbeteiligung“. Der von einem Lebensversicherer erzielte Gewinn ist auch ein Ausdruck für die Steigerung des Unternehmenswertes. Deshalb konkurrieren die Ansprüche der Versicherungsnehmer mit solchen der Eigenkapitalgeber, bei Aktiengesellschaften also mit denen der Aktionäre. Bei der Verteilung von Unternehmenswerten bzw. von wertsteigernden Gewinnen zwischen „Shareholder“ und „Policyholder“ sind äußerst komplizierte Vorgaben aus dem Versicherungsaufsichtsrecht, dem Versicherungsvertragsrecht und den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften zu beachten. Gleichzeitig sind die Interessen weiterer Stakeholder zu berücksichtigen. Die Arbeit untersucht das Shareholder Value-Konzept und die Modelle der wertorientierten Unternehmenssteuerung, die generelle Stakeholder-Situation bei Lebensversicherern und prüft das Verteilungsproblem unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben und der wirtschaftlichen Sachverhalte bei langfristigen Lebensversicherungen. Behandelt werden die besonderen Entscheidungssituationen bei der Aufstellung der Jahresabschlüsse und der Ermittlung und Verwendung der jährlichen „Rohüberschüsse“. Auf bestehende Anpassungsprobleme bei einer Änderung der Rechnungslegungsvorschriften wird hingewiesen.
InhaltsverzeichnisInhalt: U. Hübner, Die Geschichte des Instituts für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln - D. Farny, Wissenschaft und Praxis der Versicherung - Dokumentation über das Institut für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln - Dokumentation über den Verein der Förderer des Instituts für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln e. V.
Dieses umfassende Lehrbuch der Versicherungsbetriebslehre erscheint in der 5., überarbeiteten und aktualisierten Auflage. Versicherungsunternehmen werden als „Produzenten“ von Versicherungsgeschäften betrachtet, wobei alle relevanten Entscheidungen und betriebswirtschaftlichen Funktionen detailliert analysiert werden. Die Überarbeitung umfasst Änderungen im rechtlichen Rahmen für Versicherer, insbesondere im Aufsichtsrecht, Versicherungsvertragsrecht und Versicherungsvermittlungsrecht sowie Entwicklungen in der Versicherungswirtschaft. Neuere theoretische Ansätze zur Risikolage der Versicherungsunternehmen aus ihren Geschäftsbereichen finden Berücksichtigung. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf das Risikomanagement und die Vorbereitung auf Solvency II sind ebenfalls zentrale Themen. Wichtige überarbeitete oder neu eingefügte Aspekte sind: die betriebswirtschaftliche Bedeutung der Novellen zum Versicherungsaufsichtsgesetz, die Auswirkungen des neuen Rechts auf Produktgestaltung und Verbraucherschutz, die Überlegungen zu Solvency II auf die Unternehmenspolitik, die Effekte der Finanzkrise auf Kapitalanlagen und deren Folgen für die Produktgestaltung, sowie die Entwicklung neuer Typen von Versicherern und deren Typologie. Diese Auflage unterstützt Lehre, Schulung, Ausbildung und Weiterbildung in allen Formen und auf allen Ebenen.