Knihobot

Karin Kersten

    1. leden 1943
    Durchtrieben. Roman
    Hohe Tannen
    Die Aufgeregten
    An Schlaf war nicht zu denken
    Grand Guignol
    • An Schlaf war nicht zu denken

      • 270 stránek
      • 10 hodin čtení
      3,0(3)Ohodnotit

      Selbstverständlich ist Suchen das täglich Brot einer Agentur für Recherchen wie Sphinx. Mit Routine hat der neue Auftrag dennoch nichts zu tun. Dafür sorgt allein schon die Tatsache, daß das Suchobjekt eine Mutter ist und auch nicht irgendeine, sondern immerhin die Mutter Albert Chandelliers, der der beste Freund der Chefin Oda Lieberos ist. Und außerdem - trifft dieser so dringlich herbeigesehnte Auftrag nicht auf ein Häuflein Rechercheure, die bereits ein bißchen gerupft aus der langen Auftragsflaute hervorgegangen sind, wie Oda Lieberos bei der ersten Aufgabenbesprechung feststellen muß? Ist sie nicht selbst ein bißchen gerupft? Treten diese Individuen aus dem Wartestand, der die routiniert geübte Camouflage der drei Hauptfiguren bereits erheblich angekratzt hat, nicht unversehens in den Ausnahmezustand, der, reich an Schocks, gegen die Suchenden selber schlägt? „Erst gar keine Ereignissse, jetzt nur noch Ereignisse“, sagt Lotte Matern, die rechte Hand der Chefin, nach einigen aufreibenden Tagen und Nächten, und der fuchsschlaue Leo Bonte, binnen Minuten von der Katze zur Maus befördert, ist am Ende gekennzeichnet nicht nur durch ein Veilchen. Oda Lieberos wiederum, Altphilologin, Schauspielerin, Altenpflegerin und langjährige Prinzipalin des Lübecker Taschentheaters, die die ererbte Agentur gewöhnlich souverän zusammenhält, muß im Verlauf der leidenschaftlichen Suche zusätzliche Verstandeskräfte mobilisieren, um nicht ihr eigenes Leben allzu radikal zu entrümpeln. Lotte Matern aber, die am Ende gar nicht mehr weiß, was Suchen ist und was Finden, erlebt mit schmerzlichem Erstaunen die Geburt des eigenen Denkens „aus schierer Lebensnotwendigkeit“. Ein Auftrag also, der alle in seinen Bann schlägt.

      An Schlaf war nicht zu denken
    • Was wäre, wenn der Sinn des Lebens das Leben selbst ist? Das wäre doch eine ziemlich aufregende Möglichkeit. "Hochinteressant!" würde Karla Distelkamp, Schriftstellerin "sine spe", rufen und umgehend einen neuen Schreibversuch wagen. Ihre Freundin Ella Hermann hat leider keine Zeit für die ganz großen Fragen: Sie muß sich um die Löcher im Dach jener Mühle kümmern, die sich die beiden Aufgeregten im Zuge ihres Selbstverwirklichungsdrangs angeschafft haben. Um den drohenden Ruin abzuwenden, soll Karla ihre hochtrabenden literarischen Pläne aufgeben und endlich den "Großen Groschenroman" schreiben. Den Roman, den das Leben selbst schreibt. Schon sind wir mitten in einer Geschichte, prall wie eine Wundertüte.

      Die Aufgeregten
    • Ein witzig-hintersinniger Roman über Aufbruch und Neubesinnung Als Zicki das Familienunternehmen von ihren Eltern erbt, lässt sie ihr Sehnsuchtsland Italien und ihre wechselnden Verlobten hinter sich und kehrt mit wehenden Fahnen nach Hohe Tannen, einem biederen Örtchen im Harz, zurück. Auch die Freunde ihrer Jugend – alle in jenem Alter, wo es auf der Kippe steht, ob sie noch einmal wild werden oder sich bescheiden – trudeln einer nach dem anderen wieder ein und wetteifern nun darum, ein wenig Leben in die Waldesruh zu bringen …

      Hohe Tannen
    • Ted Swenson bietet der talentierten Schülerin Angela Argo seine Hilfe beim Schreiben an, was sich als verhängnisvoller Fehler herausstellt. Der Roman vereint Elemente von Woody Allen und David Lodge und ist insgesamt sehr durchtrieben.

      Durchtrieben. Roman