Knihobot

Rolf Pfeiffer

    Systemtheorie und Kybernetik in Wirtschaft und Verwaltung
    Sport und Politik
    Technologisch orientierte Montageplanung am Beispiel der Schraubtechnik
    Innovationsmanagement in deutschen und britischen produzierenden Unternehmen
    Eine schwierige und konfliktreiche Nachbarschaft - Österreich und das Deutschland Adenauers 1953 - 1963
    Systemdenken und Globalisierung
    • In den Industrieländern haben sich die Märkte von Verkäufer- zu Käufermärkten gewandelt, was zu Absatzproblemen und Überkapazitäten führte. Der zunehmende globale Wettbewerb zwingt Unternehmen, Global Sourcing zu betreiben und die Globalisierung in Absatz- und Produktionsbereichen voranzutreiben. Diese Entwicklung wird durch weltweite Kommunikation, Wirtschaftsvereinigungen und Standortwettbewerb gefördert. Die Komplexität in unternehmerischen Zusammenhängen und internationalen Abhängigkeiten steigt, was neue Herausforderungen mit sich bringt, wie Wissenszunahme, Zeit als Wettbewerbsfaktor, Wertewandel, qualitatives Wachstum, den Umgang mit fremden Kulturen und zunehmende globale Vernetzung. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bieten Erkenntnisse zur lernenden Organisation Lösungen. Systemdenken und Kybernetik spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie das organisationale Lernen fördern. Unternehmen müssen sich mit den Faktoren für Lernen, Voraussetzungen und Hindernissen auseinandersetzen sowie die Lernfähigkeit und -bereitschaft der Mitarbeiter stärken. So können selbstlernende Systeme entstehen, die sich schnell und automatisch an Umweltveränderungen anpassen. Die hohe Komplexität erfordert systemisches Management, da lineares Denken nicht mehr ausreicht. Detaillierte und effiziente Instrumente sind notwendig, um kontinuierliches Lernen und eine verbesserte Anpassungsfähigkeit zu gewährleisten.

      Systemdenken und Globalisierung
    • Bislang wurden Boykottdrohungen oder deren Realisierung allzu schnell als - meist politische - Attacken gegen den Sport kritisiert. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass gerade die genaue Berücksichtigung der Anliegen des modernen Sports, insbesondere das friedensmissionarische und sozial-egalitäre Ansinnen, ein Rekurrieren auf die Boykottwaffe nicht nur legitimierte, sondern zuweilen auch erforderlich machte, da nur so die Bewahrung und Entfaltung der internationalen Sportbewegung möglich war. Umgekehrt führte die Nichtberücksichtigung dieser Anliegen die Sportbewegung an den Abgrund. Die Untersuchung vermittelt einerseits die zunehmende Bewusstwerdung des Sachverhalts seitens der Träger des Sports, insbesondere des IOC, andererseits hat bei anderen, für die Entwicklung der Sportbewegung wichtigen Kräften, z. B. der Politik und den Medien, der entsprechende Erkenntnisprozess erst begonnen.

      Sport und Politik
    • Die Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik (GWS) veranstaltete ihre internationale Jahrestagung 1981 am 16. und 17. Oktober an der Fachhochschule in Reutlingen. Diese Jahrestagung sollte wiederum dazu beitragen, den Erfahrungsaustausch zwischen Praktikern und Wissenschaftlern über die vielfältigen „Anwendungen der Systemtheorie und Kybernetik in Wirtschaft und Verwaltung“ zu fördern. Der Tagungsband „Systemtheorie und Kybernetik in Wirtschaft und Verwaltung“ enthält in der Reihenfolge des Tagungsprogrammes die schriftlichen Fassungen der beiden Plenarvorträge und sämtliche Referate der vier Arbeitskreise. In diesen Beiträgen findet auch die rege Diskussion mit den Tagungsteilnehmern ihren Ausdruck.

      Systemtheorie und Kybernetik in Wirtschaft und Verwaltung