Knihobot

Leo Dorner

    Studien zu den "formalen" Grundlagen des tonalen Systems im 19. [neunzehnten] Jahrhundert
    Mimetikon I + II
    Das Philosophon
    Traktat über vormoderne und moderne Kunst
    • Moderne Kunst ist nicht vormoderne Kunst; und moderne Kultur und Gesellschaft sind nicht vormoderne Kultur und Gesellschaft. Diese scheinbare Trivialität umschreibt einen revolutionären Unterschied, der seit dem 19. Jahrhundert die europäische, mittlerweile die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit prägt. Eine epochale Differenz von Kunst und Kultur, die vorliegender Traktat zu begreifen versucht. Zunächst an der Frage, ob und wie moderne Kunst den Begriff des Kunstschönen erweitert haben könnte. Gleichfalls scheintrivial läßt sich die Geschichte moderner Kunst und Kultur als Befreiungsgeschichte verstehen, – eine universale Befreiung, für die allerdings ein hoher Preis zu entrichten war und ist. Vollständig zu sich befreite Kunst kann und soll nur mehr als partikulare und individualisierte existieren. Nicht nur zu begreifen daher, weshalb sich moderne Kunst nur mehr über spezielle Märkte und deren anarchische Kulte und Riten an die moderne Kultur und Gesellschaft vermitteln kann. Auch der ästhetische Geschmack des modernen Kunstkunden wurde individualistisch befreit, aktuelle Kunst beginnt nun dort, wo der ästhetische Geschmack, ehemals universale Instanz vormoderner Kunstbeurteilung, epochal verendet ist.

      Traktat über vormoderne und moderne Kunst
    • Das Philosophon

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      Die Essays des Philosophon versuchen, das pluralisierte Musikleben der Gegenwart in philosophischer und zugleich musikimmanenter Perspektive zu begreifen. Ein scheinbar obsolet gewordener Versuch, da im Reich der Musik seit dem 20. Jahrhundert unzählige Musik-Wahrheiten einander sowohl unversöhnlich konkurrieren wie zugleich bis zur beliebigsten Gleichgültigkeit tolerieren. Aber der Stunde des Begriffes schlägt keine geschichtliche, wenn seine Vernunft an die Geschichte und Gegenwart der Musik jene Schlüssel-Fragen stellt, ohne deren Beantwortung allerdings unser Denken über Musik der Beliebigkeit anheimfällt. – Eine Sammlung von Essays, die in den Jahren 2000-2003 im Rahmen einer Radiosendung des Bruckner-Konservatoriums Linz gesendet wurden.

      Das Philosophon