Anlässlich des 50. Todestags von Knut Hamsun erscheint sein bedeutendstes Alterswerk in einer Neuübersetzung von Alken Bruns. Das Buch beleuchtet Hamsuns politische Ambivalenz und gilt als Schlüsselwerk.
Weitere 166 Lübecker und Lübeckerinnen von Bedeutung werden in diesem Kompendium, das den Band „Lübecker Lebensläufe aus neun Jahrhunderten“ fortsetzt, der interessierten Leserschaft vorgestellt. Wie jener Band genügt auch dieses Nachschlagewerk wissenschaftlichen Ansprüchen; es lädt aber zugleich zum Stöbern und „Festlesen“ ein. Geisteswissenschaftliche „Größen“, Architekten und Techniker, Politiker und Großkaufleute, aber auch Künstler aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit bilden einen bunten Reigen. Der Schwerpunkt der Auswahl liegt in jüngerer Zeit. So ergibt sich ein farbiges Bild vom Auf und Ab der Lübeckischen Geschichte insbesondere des 20. Jahrhunderts mit zwei Weltkriegen, Nachkriegszeit, Wiederaufbau und Wiedervereinigung bis in die Gegenwart.
Neugier, die Lebensläufe von Mitmenschen vergangener Zeiten kennenzulernen, ist eine charakteristische Eigenschaft der Menschheit. Biografien ermöglichen Vergleiche, Einsichten und das Entdecken von Unbekanntem oder das Richtigstellen von Bekanntem. Sie haben auch einen Unterhaltungscharakter, der unauffällig ins Bewusstsein des Lesers schlüpft. Der vorliegende Band erscheint in zweiter Auflage und bietet eine Fortführung und Erweiterung der Lübecker Biografien. Mit 138 Lebensläufen von Lübeckern verschiedenster Professionen wird ein Einblick in neun Jahrhunderte wechselhafte Geschichte der Travestadt gewährt. In erzählerischem Stil weckt das Werk Neugier auf die Lebensverhältnisse und die Geschichte vergangener Zeiten. An erster Stelle stehen Juristen, Bürgermeister, Senatoren und Politiker, gefolgt von bildenden Künstlern, insbesondere Malern, die hier ein förderndes Publikum fanden. Literaten hatten es in Lübeck schwerer, doch Thomas und Heinrich Mann sind bemerkenswerte Ausnahmen. An dritter Stelle stehen Theologen, Kaufleute und Architekten, gefolgt von Historikern, Ärzten und Naturwissenschaftlern. Auch Ägyptologen, Ethnologen und Kriminologen hat Lübeck hervorgebracht, was das vielfältige Bild der Stadt abrundet.
Auf einer norwegischen Insel zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebt die schöne Maren Gripe, die mit Jacob verheiratet ist und nie Alkohol getrunken hat. Als sie sich in den Seemann Leo verliebt, bricht sie mit ihren Ritualen und löst damit eine Katastrophe aus. Lønn thematisiert die Auswirkungen des Unberechenbaren auf die Menschen.
Oslo im Ölboom der achtziger Jahre, kurz vor dem großen Börsenkrach. Eine Serie von Morden beunruhigt die norwegische Hauptstadt. Die Polizei ist ratlos, denn ein Motiv ist in keinem Fall zu erkennen. Als der Mörder, ein Computerfachmann, von der Polizei zu Hilfe gerufen wird, kommt er in die absurde Situation, nach sich selbst zu fahnden. Gewissenhaft erfüllt er seine Aufgabe, sucht nach einem Zusammenhang, einer verborgenen Verbindung zwischen den Opfern.