Willi Hengstler Knihy






Ein doppelter Reisebericht: Eine Fahrradreise zum Schwarzen Meer wird zu einer Reise rund um das Krankenzimmer. Es sollte noch einmal eine – vielleicht letzte – große Herausforderung werden: mit dem Rad am Ufer der Donau entlang bis zu ihrem Nullpunkt am Schwarzen Meer. Doch es kommt anders: Wenige Tage vor der geplanten Reise erleidet Wilhelm Hengstler einen Gefäßverschluss im linken Bein, der eine Operation erforderlich macht. Aus der Reise ins Donaudelta werden längere Spitalsaufenthalte, aus dem geplanten Bericht einer Rumänienreise eine 'Reise rund um das Krankenzimmer'. Zwei Jahre später steigt Hengstler doch noch aufs Rad und holt die Tour nach. „flussabwärts, flussabwärts“ ist ein doppeltes Reisebuch geworden: Die Kapitel mit den Berichten von den Etappen der Reise durch Kroatien, Serbien und Rumänien wechseln sich ab mit den Kapiteln der Reise durch das Spital, Begegnungen mit merkwürdigen Wirten und seltsamen Hotels folgen im nächsten Abschnitt auf Schilderungen nicht minder merkwürdiger Mitpatienten und medizinischer Routinen. Hengstler durchbricht die Rituale und Gesten des Reisebuchautors durch das Aufbrechen der Chronologie, er legt die Entstehung des Buches offen und desillusioniert alle romantischen Erwartungen an die selbstentblößenden Genres von Reise- und Krankenbericht – um einer anderen Form von Aufrichtigkeit treu zu bleiben.
Pisco Sour
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… Diese Gedichte lesen sich manchmal wie rhythmisierte Miniatur-Essays. Die berüchtigte Gefühligkeit und Empfindelei traditioneller Lyrik (von Robert Musil einmal »Poesln« genannt) bleibt hier ausgespart. Die Gedanken wie die Eindrücke werden auf ihren Kern reduziert. Es gibt kein Ganzes, es kann immer nur Ausschnitt sein. Wir sehen alles durch ein poetisches Kameraauge, das nicht wie ein touristischer Kolonisator aufzeichnet, sondern die »Inbilder sehr alten Schreckens« so gegenwärtig hat wie das bunte, fröhliche Elend in den Zeiten der Globalisierung. Günter Eichberger
Die Kunst der Universalpoesie – die Werkmonografie von Wolfgang Buchner Wolfgang Buchner gilt als virtuoser Handwerker, Zeichner, Maler, Bildhauer – ein Künstler, der konsequent an der Schnittstelle von bildender Kunst und Naturwissenschaften arbeitet. Die Erstmonografie über den Arbeitszeitraum von 1960 bis 2011 umfasst 14 Werkfelder, die den Begriff des „Poetischen Modells“ umkreisen. Die Monografie enthält Beiträge namhafter Autoren sowie Anmerkungen und Materialien zur Werkgeschichte.