Knihobot

Gustav Adolf Sonnenhol

    Südafrika ohne Hoffnung?
    Die Dritte Welt
    Untergang oder Übergang?
    Die Türkei - Land zwischen zwei Welten
    • Die Türkei - Land zwischen zwei Welten

      Kommentare eines kritischen Freundes

      Gustav Adolf Sonnenhol hat sich über einen Zeitraum von mehr als zwan­ zig Jahren immer wieder in Wort und Schrift mit der Türkei beschäftigt und auseinandergesetzt, als Experte für Entwicklungspolitik bereits während der sechziger Jahre, am intensivsten natürlich als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Ankara von 1971 bis 1977. Und auch im Ruhestand ließ ihn die­ ses Land "auf der Wanderschaft zwischen zwei Welten" nicht los. So wurde er zu einem der besten deutschen Kenner der Türkei. Dortzulande wiederum genießt er den Ruf eines - kritischen - Freundes, auf den das türkische Sprichwort "dost aci söyler - ein Freund sagt auch die bittere Wahrheit" zu­ trifft. Die vorliegende Sammlung vereinigt veröffentlichte und bisher unveröf­ fentlichte Texte Sonnenhols über die Türkei. Der früheste entstand 1963 nach einer Türkei-Reise des damaligen Ministerialdirektors im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und befaßt sich mit den noch immer ak­ tuellen Fragen der Volkswirtschaft und der Energieversorgung. Der letzte Bei­ trag stammt aus dem Jahre 1985 und stellt sein Bekenntnis zur politischen Zu­ gehörigkeit der Türkei zu Europa dar. Es versteht sich von selbst, daß keine amtlichen Papiere, etwa Berichte des Botschafters an das Auswärtige Amt, in den Band aufgenommen wurden.

      Die Türkei - Land zwischen zwei Welten
    • Die Dritte Welt

      • 197 stránek
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      Die „Literarische Welt“ am 7.7.07: Auch wenn die Dritte Welt und ihre Entwicklung kürzlich im Fokus standen, wird sie bis zum nächsten G-8-Gipfel wieder in den Hintergrund rücken. Dieses Buch, verfasst von den erfahrenen Autoren Gustav Adolf Sonnenhol und Rainer Barthelt, setzt sich mit der Realität der Entwicklungspolitik auseinander. Es geht nicht um Apologie oder Anklage, sondern um Aufklärung. Die Autoren zeigen auf, dass die Kriege in der Dritten Welt seit 1945 mehr Opfer gefordert haben als der Zweite Weltkrieg und dass Konflikte um Ressourcen zunehmend zu Vernichtungskriegen führen. Sie kritisieren naive Ideale und einfache Erklärungen und betonen, dass die führende Wirtschaftsmacht immer auch kulturellen Einfluss hat. Die Enttäuschung über Entwicklungshilfe resultiert aus falschen Annahmen und unrealistischen Erwartungen. Die Vorstellung einer einheitlichen „Dritten Welt“ ist irreführend; stattdessen gibt es eine Vielzahl unterschiedlich entwickelter Länder. Diese Länder wurden oft als Forderungskartell betrachtet, das die Industrieländer für ihre Probleme verantwortlich macht. Die Vereinten Nationen versuchten in den 70er Jahren, ein internationales Umverteilungsbüro zu schaffen. Kurzfristige Lösungen sind illusorisch. Die Probleme der Dritten Welt können nicht durch Umverteilung gelöst werden; Hilfe sollte eine unterstützende Funktion haben, was künftig stärker in der Entwicklungspolitik berücksichtigt werden muss.

      Die Dritte Welt